Ihre Wahrheit

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Ich könnte in meinem Leben zur Zeit nicht glücklicher sein. Wahrscheinlich war ich berauscht vom Verliebt sein, sah die Welt im rosaroten Ton aber es fühlte sich alles sehr echt an.

Mit Sasuke zusammen zu sein fand ich unglaublich schön. Nie hätte ich gedacht, dass ich nun einen Freund hätte, der mich liebte und den auch ich liebte.

Er kümmerte sich so selbstlos um mich, als ich krank war und sorgte dafür, dass mein Ex Chef, der Arsch, eine riesige Abreibung bekam, nachdem er mich, wie ich befürchtete, kündigte.

Ich war zwar nicht wirklich begeistert davon, wie er es mit den Akatsuki Mitgliedern geregelt hatte aber nachdem ich meinen letzten Lohnzettel bekam, stimmte mich diese Aktion doch ein wenig glücklich.

Die weiteren Folgen, die dadurch entstanden, dass alle Mitarbeiter kündigten und die Kunden dem Supermarkt fern blieben, hätte nicht besser laufen können.

Zum ersten Mal war ich indirekt bei einem Bandenkampf dabei. Ich half zwar nur bei der anschließenden Wundversorgung. Doch reichte es mir zu sehen wie brutal so einer ablaufen konnte.

Und mir fiel auch auf, obwohl die Akatsukis zum größtenteils alle Verletzungen davon getragen hatten, alle unglaublich glücklich schienen. Der Sieg bedeutete ihnen alles.

Ich erschrak und machte mir Sorgen als ich Sasuke sah, der einen ziemlichen großen Schnitt an seiner Seite vorzuweisen hatte.

Bei Tsunade war er aber in guten Händen. Er lebte eben für seine Gang und seine Familie. Und auch wenn ich das unfassbar toll fand, werde ich mir auch in Zukunft Sorgen machen, wenn er in den Kampf zieht.

Als schließlich alle Verwundeten versorgt waren, fand eine riesige Feier im Flirtparadies statt. Das vorübergehende Lazarett wurde wieder zur Bar und mit lauter Musik und Alkohol feierten sie bis in die Morgenstunden.

Natürlich arbeitete ich dabei hauptsächlich. Es machte mir aber absolut nichts aus. Es war schön die Akatsuki so ausgelassen fröhlich feiern zu sehen.

Später, als ich eine Getränkekiste aus dem Keller schleppte, stellte sich mir Karin mit verschränkten Armen vor den Weg. Ich fragte mich was sie von mir wollte?

Einige Zeit starrte sie mich aus diesem abgehobenen und eingebildeten Blick an, bis sie auf einmal seufzte. „Na schön, Sakura..." Diesmal sprach sie viel sanfter mit mir.

„Versprich mir nur, dass du ihn nicht weh tust. Er hat einfach schon Schlimmes im Leben sehen müssen." Ich wusste sofort von wem die Rothaarige sprach.

Es sah so aus als wäre sie mit unserer Beziehung einverstanden. Dabei hatte ich vor ihrer Reaktion am größten Angst, da unser erstes Aufeinandertreffen auch nicht sehr gut war. „Ich verspreche es dir." lächelte ich Karin an und sie erwiderte mein Lächeln.

Ich hörte von Sasuke, dass sie eine seiner engeren Freunde in der Gang war. Und da sie bis jetzt nicht wirklich freundlich oder begeistert von mir war, hatte ich vor ihr Riesen Respekt.

„Kommst du mit ins Versteck?" Sasuke, der schon leicht angetrunken war, lehnte sich fragend gegen die Theke, als ich die letzten Gläser polierte.

Es war schon sehr spät. Die Sonne würde demnächst aufgehen. Ich konnte froh sein, den kommenden Tag frei zu haben. Es waren nur mehr wenige der Akatsuki hier. Itachi, Temari, Naruto und Sasuke.

Aus einem komischen Grund hatte ich keine Bedenken. Ich sagte zu, was den Schwarzhaarigen grinsen ließ. Wir verabschiedeten uns von Jiraiya und zu fünft stiegen wir in den Audi ein.

In Sasukes Zimmer angekommen, drückte er mich plötzlich gegen die Wand, verschloss seine Lippen mit meinen. Ich konnte seine Leidenschaft und sein Verlangen spüren.

Fight of my LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt