Kapitel 62

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Stille.

Unheimliches Schweigen breitete sich im Raum aus.
Yuji, dessen Augen unruhig hin und her wanderten, stoppten nach einer Weile, schauten zuerst zu Megumi, ehe sie die:
„Ich weiß nicht wie ich's sagen soll" Miene aufsetzten.
„Yuji....sag's mir.
Sind sie gut nachgekommen?
Haben sie alles überstanden?"
Krächzte Megumi, wollte sich schon wieder an Yuji hoch ziehen, doch wurde wieder auf die Matratze gedrückt.
„Nicht bewegen."
Kam es sanft von dem pinkhaarigen, doch in Megumi braute sich langsam ein Orkan zusammen.
„Yuji ich muss aufstehen.
Ich kann nicht rum sitzen.
Sag mir doch endlich was los ist."

Erneut versuchte Megumi sich frei zu kämpfen.
Doch was sich für ihn wie starkes weg reißen anfühlte, war in Wirklichkeit nur ein schwaches geschüttel und leichte Berührungen mit den Händen.
„Megumi hör auf.
Ich bin bestimmt nicht der hellste hier, aber sogar ich kann sehen das es dir mehr als mies geht.
Leg dich wieder hin dann erzähl ich dir alles.
In Ruhe."

„Aber ich muss zu ihr.
Ich muss wissen ob es ihr gut geht!
Rin is...."

„RIN, IST NICHT HIER MEGUMI."

Stille.

Megumis Versuche aufzustehen, erschlafften mit einem Mal, seine Augen weiteten sich, und in ihnen war die blanke Panik zu erkennen.

„W...Wie?"
Wollte der blauäugige beginnen, doch seine Stimme endete in einem Hauchen.

„Wir wissen nicht wo sie sind.
Aber Megumi ich kann dir sagen, weder Rin noch ihre Tante sind hier."

Stille.

Plötzlich ging die Tür auf.
Eine mit Tränen im Gesicht und sehnst besorgte Nobara stürmte herein.
„Yuji ist er?
Dein Platz draußen war leer also dachte ich......"

Die braunhaarige verstummte als ihr Blick Megumis glasige Augen streifte.
Dann, nach ein paar Sekunden, befand sich Megumi in der nächsten Umarmung, während sein Brustkorb regelrecht zerdrückt wurde.
„Megumi du bist wach.
Wie geht es dir?
Hast du große Schmerzen?"
Fragte die braunhaarige besorgt, ließ den Jungen los, und blickte ihn an.

„Mir gehts bestens.
Mir tut auch nichts weh meine Güte.
Könnte mir vielleicht mal einer helfen aufzustehen?
Die ganze Zeit muss ich hier rum hocken."
Meckerte der blauäugige, war dabei so in Rage, dass er Nobaras Hand auf seiner Stirn gar nicht mit bekam.

„Der ist doch nicht mehr ganz dicht oder?"
Fragte die braunhaarige in Richtung Yuji, der wackelte nur bestätigend mit dem Kopf, und beide bemerkten nicht, wie Megumi nach seiner Rede von wegen alles wäre bestens, plötzlich zur Seite kippte, Yuji ihn jedoch gerade noch an der Schulter bekam, sich mit auf das Bett setzte, und seinen besten Freund an seine Schulter lehnen ließ, wobei der dunkelhaarige schon fast wieder wie in Trance zu sein schien.

„Ich hole Satoru."
Kam es schnell von Nobara, Yuji nickte nur, während er langsam über die Schulter des blauäugigen strich, und wenige Minuten später, stand die braunhaarige auch schon mit dem weißhaarigen Lehrer im Raum.

„Seid wann?"
Hörte Megumi seinen Lehrer fragen, während er sich den blauäugigen kurz ansah.
„Seid c.a 10 Minuten.
Er will die ganze Zeit aufstehen Satoru ich glaube er steht unter Schock oder so. Er meint ihm würde nichts fehlen."
Hörte der Schattennutzer es von Nobara, die beim letzten Satz Gänsefüßchen in die Luft zeigte und anschließend wieder die Stimme Satoru's.
„Mmmm......ach verdammt, Schoko hat sich mit dem Schmerzmittel echt vertan."

Plötzlich bemerkte Megumi eine Hand vor seinem Gesicht.
-Man wer wollte ihm denn jetzt noch alles an die Stirn tatschen?-
Doch die Hand berührte ihn nicht.
Die schnippte einmal vor ihm, sodass Megumi seine Aufmerksamkeit auf Satoru richtete, dem die Hand gehörte.
„Hey."
Hörte er es sanft von seinem Lehrer, dann merkte er wie er an die Wand am oberen Ende des Bettes ran gelehnt wurde, und Wärme erfüllte ihn wieder, als der Stoff der Decke wieder über seinen Unterkörper geworfen wurde.
Dann, spürte Megumi wie sich jemand mit auf die Bettkante setzte, und der Junge sah seinem Lehrer ins Gesicht.

Jujutsu kaisen Story:   Das Mädchen das mit den Flüchen spricht   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt