Alleine im Bett sitzen und an unmögliche Worte denken, an Gefühle die niemals jemand niederschreiben wird. Momente die einfach zu geneißen sind. Einfach zu genießen? Aber dann wird es doch nie Andere erreichen. Ist das nicht egoistisch? Aber kann man diese Gedanken, diese Worte wirklich einfangen? Ich will meine Geschichten niederschreiben, in ein Buch mit allen physisch gekraxelten Buchstaben. genau wie diese hier. Werde ich das Alles morgen noch lesen, noch fühlen können? Ich weiß es nicht. Und jetzt setzt die Realisation ein, der Moment ist vorbei und meine Worte konnten ihn nicht einfangen.
Mit schweren Augen schaue ich an die karge Decke des kleinen Raumes, in dem ich seit einiger Zeit meine Nächte verbringe. Durch eine enge Gasse zu einer unscheinbaren alten Blechtür, der Hintereingang eines Blumenladens. Die Besitzerin, eine ältere Dame, muss wohl den kleinen Hinterraum, in dem ich liege, vergessen haben.
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Unmögliche Gedanken
Short StoryTragisch lieben. An wunderschöne Dinge denken, bis zum Ende und dann realisieren das selbst eintausend Tränen meine Wunden nicht heilen können.