Guten Tag, meine lieben Vulkanforscher!
Leider hatte ich noch keinen Vulkantraum (och manno). Dafür hatte ich - wie so oft - eine Art Fluchttraum.Dann fackel ich mal nicht so lange rum und fange gleich an!
_______________________________________EVAKUIERUNGSPARKOUR
Den Traum habe ich wohl der Covid-19-Pandemie zu verdanken.
Danke Corona.
(Mich hat die Krankheit am fucking Ende erwischt, weil meine Mitbewohnerin sich den Kack auf einem Event eingefangen hat. Na, ganz toll. Naja, hab's überstanden, ohne ins Krankenhaus eingepfercht zu werden, also was soll's...)Diesmal war ich ein Kindergärtner - oder ein Kindergärtnerassistent? - und im Traum hatte ich eine Cousine, die im gleichen Kindergarten Kinder betreute wie ich. Ob sie Kindergärtnerin oder Assistentin war, weiß ich nicht mehr (ist ehrlich gesagt auch nicht wichtig; wichtig ist nur, dass sie als eine der Protagonisten anwesend war).
An diesem sonnigen Tag befanden wir uns irgendwo im Stadtdschungel auf einem Ausflug.
Kommt zwar erst in einem zukünftigen Kapitel vor, aber so etwas in der Art habe ich schonmal geträumt. Mein Hirn lässt sich langsam die Ideen ausgehen.
Wird es etwa repetitiv?Wie aus dem Nichts fand eine Invasion statt. Ich weiß nicht mehr, ob von Aliens oder einer militärischen Einheit eines anderen Landes, das war mir auch im Traum nicht klar.
Die Inspiration holte sich mein Gehirn von der Pandemie und den damit einhergehenden Lockdowns.Jedenfalls wurden wir evakuiert, sodass wir als Kindergärtner die Kinder sicher durch die Stadt führen mussten. Dank den Einheiten, die uns evakuierten, wurden wir irgendwie durch die Stadt gelotst.
Wie es sich für einen Kindergärtner gehört, war ich bei den Kiddies overprotective, was dazu führte, dass ich alles daran setzte, dass sie sich nicht verletzten.
So mussten wir die Kinder (und uns selbst) durch die Stadt führen, bis wir an einer Art Messegelände ankamen.In diesem Messegelände mussten wir - wie draußen bereits (wo noch immer die Sonne fröhlich dahin brodelte) - Hindernisse überwinden. Beispielsweise gab es in einem weiten Flur - warum auch immer - einen Abhang (ein bisschen so wie bei Breath of the Wild, wo Link im Schrein des Lebens aufwacht und einen kleinen Hang hochklettern muss, um in die große, weite Welt zu gelangen - oder erstmal herauszufinden, was ein Stock ist), den ich hinuntersprang. Immerhin war dieser nicht viel höher als meine Körpergröße. Allerdings barg er eine große Verletzungsgefahr für die Kinder. Mithilfe meiner Cousine und den Kollegen hoben wir die Kinder nach und nach vorsichtig hinunter, damit sie sich nicht verletzten.
Zunächst dachte ich, wie seltsam dieser random Abhang mitten im Gebäude ist, dann erfuhr ich aber durch die Geisteskraft der Traumwelt, dass es sich hierbei um ein One-Way-Ticket handelte (ja, es machte einfach so plop), damit wir nicht mehr zurück konnten (außer man ist mega sportlich oder realisiert, dass man träumt - was bei mir so gut wie nie passiert).Irgendwann, noch im selben Gebäude, kamen wir in einem dunklen, mit Bänken und Kästen bestückten Saal an, die mich an die Umkleidebereiche von Schwimmbädern und Fitness-Center erinnerten.
Warum ist in meinen Träumen eigentlich alles dunkel?
Okay, also. Dort angekommen setzten wir uns zu den anderen Ankömmlingen, Flüchtlinge (?), Evakuierte... wie auch immer... Wir setzten uns zu den anderen Menschen auf die Bänke.
Dort erst fiel mir auf, dass ich draußen meinen Rucksack vergessen habe.Davon überzeugt, meinen Rucksack auf magische Art und Weise zu finden, ging ich zum Ausgang. Nicht zum One-way-Ticket-Eingang. Zum Glück gab es einen Ausgang.
Dort befand sich, in provisorischen Zelten aufgebaut, eine Art Windtunnel, damit niemand rauskonnte. Der Wind, der da durch ging, wehte in maximaler Stärke. Ich bin kein Meteorologe, aber ich würde schon sagen, dass der Wind mindestens Orkanstärke hatte.
Auf jeden Fall war der Wind stark genug, um ein Fliegengewicht wie mich locker zurückzudrängen.
Glücklicherweise stand dort eine Frau, vermutlich eine Aufsicht, der ich mein Anliegen erklärte.
Ich. musste. da. raus. und. meinen. Rucksack. holen.
Diese meinte, ich könne es probieren (lol), aber sie machte keine Ausnahmen. Damit meinte sie, sie würde nicht extra für mich den Wind abstellen.
Warum baut man überhaupt einen Ausgang, wenn eh niemand rausdarf?
Stur, wie ich in der Traumwelt manchmal sein kann, probierte ich es trotzdem und machte mich auf in den stürmischen Tunnel.Sich durch den Tunnel zu pressen, war äußerst mühsam. Ich musste mich mit aller Kraft dagegen stemmen und mich an den Haltestangen entlang ziehen, aber irgendwie - mit großen Mühen - schaffte ich es durch den endlos scheinenden Tunnel, der mir am Ende so viel Kraft raubte, dass ich nicht mehr stehen konnte (genauso wie dieser verschachtelte Satz mir alle kognitive Kraft raubte).
Draußen - endlich durch den Tunnel durch und vollkommen außer Atem - sah ich meinen Opa auf mich zu rennen.
Keine Ahnung wer der Typ war, im echten Leben kenne ich den gar nicht. Mein Gehirn hat sich wohl einen der vielen Gesichter genommen, die man so tagtäglich auf der Straße oder auf den Bildschirmen sieht.
Egal. Wer auch immer der Typ war, der sich in meiner Traumwelt meinen Opa schimpfte, der bekam von mir eine herzhafte Umarmung - und umgekehrt natürlich auch.
Eigentlich bin ich ja nicht so ein Fan von Umarmungen.
Er war froh, dass es mir gut ging und ich erklärte ihm aufgeregt, aber bedacht, meine Situation.
Zufälligerweise hatte er meinen Rucksack dabei (sag ich doch: Traummagie), den ich mir schnappte, in der Hoffnung, dass er nicht hinein geschaut hatte.Anschließend ging er ins Gebäude, um nach meiner Cousine Ausschau zu halten. Ich begleitete ihn.
Sein Plan war, sie zu holen, damit wir zu dritt in sein Anwesen konnten, da er anscheinend ein reicher Wissenschaftler á la Gurken-Rick war. Mit seinem Zeug konnte er sich und uns genauso gut beschützen.
Vor was eigentlich?Als wir wieder in der Halle mit den Schwimmbad-Fitness-Center-Bank-Spinden waren, bemerkte er, dass an den Leuten Sprengstoff angebracht war.
Okay, zwei Fragen:
1. Warum an den Leuten und nicht an den Spinden?
2. Wie ist das Anbringen der Sprengsätze an den Leuten nicht aufgefallen?
Zeit, die Leute zu retten, hatte er leider keine. Nicht einmal meine Cousine konnte er aus den Schlamassel holen.
Wenigstens war an mir kein Sprengstoff angebracht...Also verließen wir wieder das Gebäude und er brachte mich in sein schickes Anwesen - eine Villa mit einem riesigen Garten mitten in der Natur. Der Garten enthielt viele verschiedene Blumen, die ich nicht nennen kann, da ich mich mit Botanik und Blumendkunde null auskenne (sorry). Darin integriert waren ein medizinischer Monitor, an dem ein Bett in Form einer Blume angebracht war.
Ich schwöre, den Traum träumte ich noch vor dem ESC 2023. Ob ich mich selbst gespoilert habe? Nein, in dem Fall wäre das Foreshadowing.Wie auch immer, da hört mein Traum auf. Eigentlich schade, ich würde gerne wissen, wie es weitergeht.
_______________________________________Euer fleißiger Vulkanforscher haut ein Kapitel nach dem anderen raus (fingers crossed).
Dieses Kapitel war eher idiotisch (aber voll interessant). Das nächste wird nach unendlich langer Zeit mal wieder Triggerwarnungen enthalten.Freut euch schonmal auf eine Gruselstory!
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Weird dreams are made of this
AléatoireDenkt ihr euch auch oft beim Aufwachen >Was zum Fick habe ich da geträumt<? Nein? Dann seid ihr keine Menschen. In dieser... Anthologie (?) präsentiere ich euch meine seltsamsten Träume - eventuell sind einige auch abgefuckt (werde ich am Anf...