Daddy

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Vor der Wache bleiben wir nochmal kurz stehen, Rin wendet sich an Minato. "Was hat er denn jetzt so schlimmes gemacht?" "Ich glaube das sollte er euch selbst sagen." erwiedert der blonde ruhig.

Wir gehen hinein, drinnen werden wir gleich von einem Polizisten in Empfang genommen. "Was kann ich denn für sie tun?" Sein langes Haar ist stachelig und schwarz.

"Wir sollen jemanden abholen. Er müsste vor ungefähr einer halben Stunde hier angekommen sein." sagt Minato bestimmt. "Ah ja.. kommen sie mit, bitte." Er bringt uns in ein Büro.

Jiraiya sitzt grinsend am Schreibtisch und kippelt, ein vollkommen entnervter Polizist sitzt ihm gegenüber. "Ich sag ihnen nichts." sagt Jiraiya und kippelt weiter.

Ich schüttele den Kopf. Er wird irgendwann noch umkippen. Ich lehne mich an den Türrahmen und verschränke die Arme. Rin sieht nicht sehr fröhlich aus.

Minato geht zu dem weißhaarigen und legt ihm eine Hand auf die Schulter. "Übertreib es nicht. Sag ihm jetzt, was du gemacht hast. Das ist für uns alle einfacher."

Mein Handy vibriert in meiner Hosentasche, ich ziehe es heraus und sehe aufs Display. Eine unbekannte Nummer. Yay. Ich tippe schnell ein: 'Wer bist du?' zurück, dann warte ich auf eine Antwort.

Ein paar Sekunden später erscheint die Antwort auf meinem Display. 'Obito.' Mein Herz macht einen kleinen Hüpfer. Er schreibt wieder. Er fragt, ob wir uns treffen wollen.

Ich schwitze vor Aufregung. Ich würde ihn schon gerne wiedersehen... sehr sogar. Die Zeit, die wir zusammen bei der Nachhilfe verbracht haben, war viel zu schnell vorbei.

Ich will ihn in meiner Nähe haben. "Ähm Rin?" Ich tippe ihr auf den Arm. Sie sieht zu mir, lächelt zwar, aber ihre Augen ind traurig. "Ein Freund hat mir geschrieben... Ich bin das Wochenende bei ihm, okay?" Sie nickt.

Oh yes! Ich schlendere aus der Polizeiwache, draußen halte ich kurz an und sehe auf mein Handy. Obito hat mir die Adresse von ihm geschickt. Ich freue mich so.

Zuerst gehe ich in die Wohnung und packe meine Tasche. Beim durchsuchen des Zimmers nach meinem Hoodie finde ich eine Packung Kondome, welche wahrscheinlich Jiraiya gehören.

Ich überlege. Soll ich...? Ich meine, fals was passieren sollte hab ich was dabei. Aber wenn nicht, dann hab ich's umsonst mitgenommen. Ich starre die Packung an. Hmm...

Naja, was solls. sicher ist sicher. Ich schmeiße die Packung und den Hoodie in meine Tasche und mache den Reißverschluss zu. Das Kribbeln im Bauch wird immer stärker.

Ich nehme die Tasche, gehe nach draußen und schließe die Haustür zu. Dann atme ich einmal tief durch. Hach. Zwei Tage ungestört mit meinem Lehrer.

Eigentlich ist er für mich gar kein Lehrer. Mehr so etwas wie ein... naja nennen wir es mal einen Freund, für den ich mehr als nur Freundschaft empfinde.

Den ersten Teil des Weges gehe ich noch, ab dem zweiten drittel renne ich schon fast, bis ich schließlich an Obito's Haustür stehe, heftig keuchend, aber mit einer gewissen Vorfreude im Bauch.

Ich klingele und lasse beim warten meinen Blick über seinen echt gut gepflegten Vorgarten schweifen. Ich höre Schritte im inneren und kann mir ein grinsen nicht verkneifen.

Obito macht die Tür auf, auch er grinst etwas. Ich quietsche freudig und werfe mich um seinen Hals. Im selben Moment ist es mir schon peinlich, doch Obito drückt mich ebenfals an ihn heran und ich genieße für einen Moment das Gefühl.

Er ist warm und duftet nach Minze. Ich vergrabe meine Nase in seiner Schulter und atme einmal tief ein. "Hey." flüstert er leise. "Hey Obito." murmele ich und löse mich von ihm.

Er hat ein weißes Hemd an, welches ihm unglaublich gut steht. "Willst du nicht reinkommen?" Er dreht sich um und geht in die Wohnung, für einen Moment zögere ich, doch dann folge ich ihm ins innere.

Drinnen bleibe ich erstmal im Flur stehen und betrachte die Wohnung genauer. Das ganze Haus sieht aus als wäre es gerade erst gebaut worden, es riecht nach Reinigungsmittel. "Sorry, aber ich fühle mich nur wohl, wenn alles komplett sauber ist."

Verlegen geht er sich durchs Haar. Verdammt er sieht so sexy aus. Ich wende den Blick ab. "Wo soll ich meine Tasche...?" "Komm mit." Er geht in sein Schlafzimmer, das Bett ist frisch gemacht und an der Wand hängt ein Bild vom Meer.

Die Vorhänge sind bis auf zwei zugezogen und ein Glas Wasser steht auf einem der weißen Nachttische. "Pack die Tasche einfach neben das Bett, okay?" Ich tue eben genau das und sehe ihn dann fragend an.

"Hm? Achso! Komm." Ich folge ihm wieder durch die Wohnung, er zeigt mir wo das Bad ist und die Küche. "Und..Wo schlafe ich?" frage ich ihn zaghaft. "Du kannst entweder bei mir im Bett schlafen oder auf dem Sofa, das kannst du selbst entscheiden."

"Ich will nicht aufdringlich wirken, aber, kann ich bei dir im Bett schlafen? Heißt, wenn es dir nichts ausmacht." Verlegen sehe ich zu Boden. "Nein alles gut. Du kannst gerne bei mir schlafen."

Wir lächeln uns kurz zu, dann fragt er mich: "Brauchst du sonst noch etwas?" Ich schüttele den Kopf. "Aber können wir einen Film zusammen gucken?" Er nickt. "Okay. Ich mach alles fertig." "Hmhm. Ich ahm.. zieh mir schnell was bequemeres an."

Obito verschwindet im Wohnzimmer, ich gehe in sein Schlafzimmer und lasse mich aufs Bett sinken. Mein Herz klopft wie wild. Ich bin so aufgeregt.  Ich sehe auf die Uhr, welche über an seiner Wand hängt.

18:43 Uhr. Es ist schon dunkel draußen, da es Oktober ist. Ich mache meine Tasche auf, nehme meinen Hoodie heraus und ziehe ihn mir über. Der Stoff fühlt sich gut an auf der Haut.

Irgendwie freue ich mich, gleichzeitig habe ich aber auch ein bisschen Angst vor dem was kommen wird. Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer.

Obito sitzt schon auf dem Sofa, eine Decke um seine Schultern gelegt. Ich kuschle mich neben ihn, er legt seine Decke auch um meine Schultern. Ich schmiege mich an ihn, genieße die Wärme seines Körpers.

Mittlerweile ist es schon stockfinster draußen, ich werde langsam müde. Der Film ist langweilig. "Obito?" flüstere ich. "Ja?" flüstert er zurück. "Warum hast du mich gefragt ob wir uns treffen wollen?"

Er rutscht ein Stück näher zu mir und legt seinen Arm um mich. "Die Zeit die wir im Nachhilfeunterricht verbracht haben war nicht genug. Ich habe dich vermisst... Du bist so hübsch und naja... nicht gerade unschuldig aber...süß."

Ich erröte und lege den Kopf auf seine Schulter. Obito zieht mich noch enger an ihn. "Weißt du Kakashi für mich bist du mehr als nur ein Schüler." raunt er in mein Ohr.

Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper als er eine Hand auf meinen Oberschenkel legt und langsam auf und ab bewegt. Er drückt ein paar mal leicht zu, dann etwas döller.

"Hmmm~ Ni-nicht so fest Obito~" Ich zapple ein bisschen. Es ist aufeinmal so heiß in dem Raum. Der dunkelhaarige lässt kurz von mir ab um den Film auszumachen, dann wirft er mich um und stützt sich über mir auf.

Ich atme schnell und laut. "Shshsh. Alles gut. Daddy kümmert sich um dich, Babyboy~"

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Heyy <3 Ich konnte die letzten paar Tage nicht aktualisieren, weil ich zur Zeit krank bin und Kopfschmerzen bekomme, wenn ich für eine etwas längere Zeit auf ein Display gucke. Also werde ich in die nächste Woche nicht regelmäßig veröffentlichen können :'( Danke für euren Support <33                                                                                        

His first LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt