ElliEs sind jetzt schon ein paar Wochen vergangen seit dem ich wieder zu Hause bin. Es geht mir jeden Tag immer besser und mein Gibs wurde durch eine Schiene ersetzt. Dadurch kann ich wenigstens in der Wohnung ohne Krücken laufen. Meine Highlights in den letzten Wochen waren zwei Auftritte im Fernsehen. Ich war total aufgeregt, aber es hat richtig Spaß gemacht. Gerade sitze ich auf meinem Bett und habe von Wincent die Anweisung bekommen meinen Koffer zu packen. Er sagt mir aber einfach nicht wo wir hinfahren werden. Ich habe nur gesagt bekommen, dass ich für eine Woche packen soll. ,,Na bist du fertig?", grinsend kommt er zur Tür rein und kommt auf mich zu. ,,Muss nur noch den Koffer zu machen. Sag mir doch endlich was du vor hast", jammere ich. ,,Nein, ich sage es immer noch nicht", lächelt er und stupst mir auf die Nase. Nachdem er meinen Koffer zu gemacht hat, schnappt er sich mein Gepäck und bringt es schon mal runter zum Auto. Ich stehe auf und gehe nochmal kurz ins Badezimmer. Anschließend schnappe ich mir in der Küche meine Tasche und gehe auch runter. ,,Da bist du ja endlich", begrüßt mich Wince am Auto. ,,Stress mich mal nicht so", lache ich und setzte mich ins Auto. ,,Augen zu", sagt er und deutet aufs Navi. Augenverdrehend drehe ich mich zum Fenster hin und mache meine Augen zu. ,,Fertig! Und jetzt heißt es, lass dich überraschen", grinst er vor sich hin. ,,Oh man Wince", jammere ich. ,,Ich liebe dich auch", lacht er und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. ,,Ich dich auch", erwidere ich augenverdrehend, muss aber automatisch lächeln. Ach wie liebe ich diesen Chaot.
Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn plötzlich spüre ich Wincents Hand an meiner Wange die leicht darüber streichelt. Müde fahre ich mir mit einer Hand durchs Gesicht. ,,Morgen", lacht Wincent leise. ,,Wie lange habe ich geschlafen?", murmle ich. ,,40 Minuten. Wir sind gleich da. Deswegen habe ich dich geweckt." Den Rest der Fahrt lausche ich einfach nur der Musik und schaue aus dem Fenster. Als Wincent auf einen Parkplatz fährt, runzle ich die Stirn. Ich sehe Philipps und Kevins Auto vor dem Hotel stehen. ,,Wince", sage ich und deute fragend auf die Autos. Doch von ihm bekomme ich nichts weiter außer ein Grinsen. ,,Jetzt sag doch mal was", murmle ich und werde leicht ungeduldig. ,,Lass dich doch einfach mal überraschen", lacht er und schaltet den Motor aus. ,,Ich hasse Überraschungen", brumme ich. ,,Ach Schatz", grinst er und steigt aus. Kurz darauf hält er mir schon die Tür auf und hilft mir nach draußen. Nachdem wir eingecheckt haben, fahren wir mit dem Fahrstuhl in die 2. Etage. Vor einer Tür bleiben wir stehen und Wincent klopft an, plötzlich reißt Matti die Zimmertür auf. Stirnrunzelnd gehe ich Wincent hinterher ins Zimmer. Augenblicklich schreien vier Typen ganz laut Überraschung. Lächelnd schaue ich in die Gesichter von Kevin, Matti, Philipp und Konrad. ,,Was macht ihr den hier", strahle ich sie alle an. ,,Das hast du deinem Kerl zu verdanken", lacht Konrad. Fragend wende ich mich an Wincent. ,,Das war deine Überraschung. Wir werden hier alle eine Woche verbringen und nichts anderes machen als Schreiben", erklärt er mir direkt. ,,Oh man das ist toll", quietsche ich und falle ihm um den Hals.
Nachdem wir erstmal unsere Sachen auf unser Zimmer gebracht haben, gehen wir wieder zurück zu den Jungs. ,,Also, wie ist der Plan?", fragt Kevin als wir uns auf das Sofa niedergelassen haben. ,,Wir schauen einfach mal, was wir so hinbekommen. Wir legen mal den Fokus auf Elli aber ich hätte da auch ein oder zwei Ideen für mein nächstes Album", antwortet Wincent. Sofort sind alle Feuer und Flamme und legen direkt los. Ich habe direkt eine Idee für einen Song und hole mein Notizbuch raus. Gespannt schauen sie mich an und ich fange an zu erzählen. Nebenbei tippt Kevin schon am Laptop herum und Philipp schreibt einige Sätze mit. Kurz vor 18:00 Uhr haben wir schon einen groben Text. ,,Das kling richtig gut", sagt Konrad und legt sein Handy weg. ,,Ohja, wenn es so weiter geht, wird das eine mega Woche", wirft Matti ein. ,,Leute, ich habe Hunger", jammert Wincent plötzlich neben mir. ,,Ich könnte auch etwas vertragen", erwidert Kevin. Gesagt getan sitzen wir 15 Minten später im Restaurant und lassen uns das Abendessen schmecken. Auch währen dem Essen können wir es nicht lassen und reden über den Songtext. Direkt nach dem Abendessen versammeln wir uns wieder im Zimmer und schreiben weiter. Gegen 22:00 Uhr haben wir den kompletten Text stehen und lassen und zufrieden zurücksinken.
,,Ich würd mal rüber gehen und mich fertig machen", sage ich nach einem kurzen Blick auf die Uhr. ,,Kommst du nochmal? Wir wollen uns noch etwas zum Trinken bestellen", fragt Konrad. ,,Ja, ich komme nochmal vorbei", lächle ich und stehe auf. ,,Hallo", ruft Wincent als ich schon an der Tür angekommen bin. Ich drehe mich um und schaue in fragend an. ,,Bekomme ich keinen Abschiedskuss", schmollt er und spitzt seine Lippen. Grinsend gehe ich wieder auf ihn zu und drücke ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. ,,Nimmt euch ein Zimmer", ruft Matti und wirft ein Kissen nach uns. Lachend löse ich mich von ihm und verlasse jetzt wirklich das Zimmer. In unserem Zimmer angekommen hole ich mir bequeme Kleider aus dem Koffer und gehe ins Badezimmer. Nachdem ich mich abgeschminkt habe, springe ich unter die Dusche. Nach einer ausgiebigen Dusche trockne ich mich ab und schlüpfe in meine frischen Klamotten. Bevor ich wieder meine Schuhe anziehe, gehe ich zu Wincents Rucksack und hole mir einen Hoodie raus und ziehe ihn mir über. Schnell schnappe ich mir meine Sachen und verlasse wieder unser Hotelzimmer. ,,Da bist du ja endlich", sagt Kevin als er mir die Tür öffnet. ,,Warum endlich?" ,,Dein Schätzchen vermisst dich", lacht er. Kopfschüttelnd betrete ich das Zimmer und setze mich neben ihn. ,,Endlich", grinst er und zieht mich augenblicklich auf seinen Schoß. ,,Wincent", lache ich und knuffe ihm in die Seite. ,,Ich will kuscheln", murmelt er und versteckt sein Gesicht in meinen Haaren. Er klammert sich richtig an mich und ich merke sofort, dass etwas nicht stimmt. ,,Ist alles gut?", frage ich leise und wende mich an ihn. ,,Ich brauche gerade einfach nur deine Nähe", murmelt er und drückt mich an sich. ,,Ich bin doch da. Wir können später kuscheln", flüstere ich und drücke ihm eine Kuss auf die Wange.
Widerwillig lässt er mich los und ich setze mich wieder neben ihn. Ich nehmen seine Hand in meine und kuschle mich an seine Seite. ,,Hier bitteschön", sagt Konrad und reicht mir ein Glas Rotwein. Dankend nehme ich es ihm ab und nehme direkt einen Schluck. Wir reden noch ein wenig über Gott und die Welt. Ca. eine 1 1/2 Stunden später verabschieden wir uns alle voneinander und gehen in unsere Zimmer. Wir gehen nochmal kurz ins Bad um uns bettfertig zu machen und kuscheln uns direkt ins Bett. Wincent hat seit unserem kurzen Gespräch nicht mehr viel geredet. Als wir im Bett liegen, zieht er mich direkt an sich. ,,Was ist denn los Wince?", frage ich vorsichtig und streichle seine Wange. ,,Es ist alles gut", murmelt er und küsst meine Nasenspitze. Ich schaue ihn durchdringend an. ,,Es ist wirklich alles gut", erwidert er und zieht mich noch enger an sich. ,,Okay, aber ich hoffe du weißt wenn etwas ist, dass ich immer für dich da bin. Egal was es ist." ,,Ich weiß Süße. Ich liebe dich", flüstert er und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Der Kuss wird immer intensiver und kurz darauf verlieren wir unsere Kleider und spüren nach einer langen Zeit endlich wieder die Nähe des anderen. Er küsst mich an jeder Stelle meines Körpers und ich kann es nicht mehr abwarten. ,,Wince...bitte", wimmere ich und lege meine Beine um seine Hüfte. In dem Moment, in dem er in mich eindringt, scheint es als würden wir explodieren. Das Tempo ist von Anfang an sehr schnell und wir brauchen beide nicht lange, bis wir uns stöhnend fallen lassen. Schwer atmend liegen wir neben einander. Als ich mich einigermaßen beruhigt habe, kuschle ich mich an seine Brust und drücke einen Kuss darauf. ,,Ich liebe dich", murmle ich. ,,Ich liebe dich auch, so sehr", flüstert er und kuschelt sich in meine Halsbeuge. Wir brauchen beide nicht lange, bis wir eingeschlafen sind.
Am nächsten Morgen werde ich wach, weil ich auf die Toilette muss. Seufzend fahre ich mit einer Hand auf Wincents Seite und zu meinem Erstaunen, greife ich ins Leere. Stirnrunzelnd setze ich mich auf und schaue mich im Zimmer um. Aber von Wincent ist weit und breit nichts zu sehen. ich greife nach meinem Handy und sehe, dass es gerade einmal kurz nach 7:00 Uhr ist. Also kann er auch noch nicht bei den anderen sein. Ich stehe erstmal auf und gehe ins Badezimmer. Zu meiner Überraschung ist er auch nicht dort. Nachdem ich auf der Toilette war, gehe ich zurück ins Zimmer und setze mich aufs Bett. Ich schnappe mir mein Handy und versuche ihn anzurufen. Schnell stelle ist fest, dass Wincents Handy neben mir auf dem Bett liegt. Also ist er ohne Hnady los. So langsam mache ich mir Sorgen, wo ist er denn bitte um diese Uhrzeit. Seufzend stehe ich wieder auf und tigere durchs Zimmer. Wince, wo bist du nur.....
DU LIEST GERADE
Müsste da nicht Musik sein
Hayran KurguElli und Wincent sind seit Kindertagen beste Freunde und stammen aus dem malerischen Norden Deutschlands. Während Elli in München Lehramt studiert, hat Wincent als erfolgreicher Sänger seinen Traum verwirklicht. Als er sie fragt, ob sie ihn auf sein...