Kapitel 41

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Kaia Winters
By LuanaWhite

Ich grinste Gwen an als wir die kleine Bar betraten und uns einen Tisch am Fenster suchten. "Es war Robert. Naja also... Seit kurzem habe ich ihn sehr gerne, Gwen. Noch mehr als früher wenn du verstehst. Wir haben in letzter Zeit viel zusammen unternommen und dann war da so ein Moment. Seit dem ist für mich etwas anders. Und es ist keine Schwärmerei wie bei Zac. Das fühlt sich völlig anders an." erklärte ich meiner Freundin als wir uns setzten.

Seit er mich neulich vor diesem Wiederling in Schutz genommen hatte, empfand ich so. Es war als hätte mir dieser Moment die Augen geöffnet. Ich wusste nicht ob es ihm auch so ging, aber ich wollte auch nichts überstürzen und einfach mal die Zeit arbeiten lassen. Ich wollte diese Freundschaft nicht kaputt machen wenn er vielleicht anders fühlte als ich.

"Aww Kaia, das klingt wirklich toll. Robert mag dich auch sehr gerne, dass konnte ich an seinen Blicken sehen. Mal sehen was die Zeit mit sich bringt. Ich wünsche dir nur das Beste, Kaia." erklärte mir meine Freundin.

Ich lächelte Gwen zu und das bedeutete mir wirklich sehr viel. "Danke, ich hoffe du hast recht. Naja, wir unternehmen fast täglich was zusammen und wenn wir uns nicht sehen schreiben wir uns. Ich glaube auch dass da was ist, aber ja, einfach mal abwarten. Ich will ihn nicht als Freund verlieren." erklärte ich ihr und bestellten uns Drinks.

Als diese kurz darauf serviert wurden machte ich einen kleinen Schluck und merkte wie Gwen nachdenklich aus dem Fenster sah. "Und über was grübelst du nach? Lass mich raten, Zac und Amy?" erkundige ich mich. Es traf uns ja alle wie seltsam sie sich verhielten aber Luke und Gwen besonders. Das verstand ich natürlich. Durch Rob sah ich jetzt viele Dinge anders. Vielleicht weil es mir mit ihm so gut ging.

Gwen nahm ebenfalls einen kräftigen Schluck und sah mich wieder traurig an. "Ja. Es ist einfach alles so kompliziert und Luke leidet auch sehr darunter. Er und Zac waren immer so unzertrennlich gewesen und jetzt das. Und bei all dem habe ich mich wieder an Jaxon erinnert.

Du erinnerst dich an ihn, oder? Er ist vor vier Jahren zu seinem Dad gezogen, um ihn kennen zu lernen. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Wir waren immer so gute Freunde gewesen. Mit ihm konnte ich auch immer über alles reden. Er fehlt mir gerade mehr denn je, jetzt wo gerade all das los ist." erzählte Gwen mir seufzend.

Mitfühlend legte ich meine Hand auf Gwen's. Es tat mir so leid dass es ihr gerade so schlecht ging und ich wollte meine Freundin unbedingt aufheitern. Und ja, ich erinnerte mich an Jax. Als ich vor fünf Jahren zur Clique gekommen war, war er noch da gewesen und ist dann aber weg gezogen. Und wenn ich mich nicht täuschte war Jax in Gwen verknallt gewesen, deswegen hatte es mich auch so gewundert dass er gegangen war.

"Das tut mir leid, Gwen. Aber du hast auch andere Freunde mit denen du reden kannst wie zum Beispiel mich. Und morgen treffe ich mich mit Emily. Sie hat endlich einem Treffen zugestimmt. Möchtest du vielleicht mitkommen?" fragte ich sie sanft. Amy war zur Zeit ja nicht wirklich verfügbar, aber ich denke wir sollten trotzdem unser Leben weiter leben und ein Mädelstag wäre vielleicht ganz gut.

Gwen lächele mich an und drückte meine Hand etwas. "Das weiß ich, Kaia. Deshalb habe ich dich auch sofort angerufen. Und wenn Emily damit einverstanden ist, komme ich sehr gerne mit. Scheinbar hat es Miles wirklich geschafft sie wieder aufzubauen.

Ich finde die beiden wären ein schönes Paar und würden sich wirklich super ergänzen, genau wie du und Rob. Oh man, ich wünschte ich würde mich auch mal wieder verlieben." meinte meine Freundin und lächelte leicht, ehe sich mich umarmte.

Ich drückte Gwen fest aber Rob und ich waren ja gar kein Paar. Obwohl es schön wäre wenn wir es irgendwann werden würden aber bestimmt würde das noch ein wenig dauern. Immerhin war er sehr lange in Amanda verliebt gewesen.

Wir unterhielten uns noch eine Weile weiter und quatschten über alles mögliche. Es tat wirklich gut mit Gwen zu reden und mir alles von der Seele zu sprechen, auch was Jungs anging. Nach unserem dritten Drink allerdings machte ich mich auf den Weg nach Hause.

Als mein Handy klingelte kramte ich es aus meiner Tasche und grinste breit als ich Roberts Namen las und hob erfreut ab. "Hey Rob." begrüßte ich ihn gut gelaunt aber plötzlich hörte ich Geräusche die mich aufhorchen ließen. Dann sah ich wie ein weißes Licht auf mich zukam ehe ich vom Boden gerissen wurde und ich irgendwo hart dagegen schlug. Was war hier los?

Mit schmerzenden Kopf versuchte ich mich vom Boden aufzurichten und da kam plötzlich ein Mann auf mich zugelaufen.

Forbidden Love - The ProphecyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt