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Und so lebe ich nun seit fast 2 Jahren bei meinem Vater.

Da ich noch so verkatert bin, bitte ich die Hausfrau mir ein Glas Wasser mit einer Tablette zu bringen. Ja, Ich war auch überrascht als ich gehört habe das mein Vater eine Hausfrau bei sich hat. Eigentlich sollte mich das nicht wundern, denn er lebt schon immer recht wohlhabend, da er der Inhaber einer großen Firma namens ,,López Company'' ist. Er hat sie nach unserem Familiennamen benannt. Eigentlich sollte ich später in diese Firma einsteigen und die Nachfolgerin werden, aber ich habe lieber viel mehr Interesse an Architektur als irgendwelche Geschäfte zu machen.

Nach ein paar Minuten klopft auch schon die Hausfrau an meine Tür und ich antwortete mit einem fröhlichen ,,Ja.''. Die Hausfrau, ihr name ist Coco, kommt zu mir ans Bett und bring mir die Tablette und das Wasser. Ich murmele ein kleines ,,Danke.'', lächelte sie an und verabschiedete sie mit einer kleinen Umarmung.

Ich habe mich die letzten 2 Jahre mit Coco angefreundet und bin froh sie immer hier zu haben. Mein Vater hingegen, würdigt sie nicht eines Blick. Ich habe viel Spaß mit ihr, denn wenn mein  Vater auf einer Gala oder Veranstaltung ist, dann lästere ich immer gerne mit Coco, über ihn.

Jetzt stehe ich nun endgültig auf, da der erste Versuch in die Hose ging. Ehe ich aufgestanden bin, mache ich mein Bett ordentlich, denn ich kann es garnicht ab, wenn etwas unordentlich ist und eigentlich wäre Coco dafür zuständig, jedoch erleichtere ich ihr gerne die Arbeit ein wenig. Sobald ich mit dem Bett fertig bin, gehe ich ins Bad, ziehe meinen Pyjama aus und springe unter die dusche.
Ich liebe das Gefühl, wenn das Wasser auf meine Haut prasselt. Außerdem lässt es mich viele dinge einfach vergessen und dann fühle ich mich frei von allen Problemen.

Als ich mit dem duschen fertig bin, wickle ich mir ein Handtuch um und gehe zu meinem begehbaren Kleiderschrank. Wenn es eine Sache gibt von der ich zu viel habe, dann sind es definitiv Klamotten. Ich liebe es mich schick zu kleiden. Aber jetzt fühle ich mich definitiv nicht nach schick, weshalb ich mich für eine Jogginghose und ein Top entscheide. Ich mache mir noch schnell einen Dutt aus meinen langen schwarzen haaren und gehe runter zur Küche.

Unten angekommen, springen mir schon direkt die Pancakes auf der Kücheninsel ins Auge. Ich sprinte förmlich in die Küche und möchte mir gerade die Pancakes nehmen, als ich Cindy entdecke. Darf ich vorstellen die Lebensgefährtin meines Vaters. Ich kann sie überhaupt nicht leiden, auch wenn ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen. Ich hatte den Teller mit den Pancakes schon in der Hand und wollte mich gerade auf den Weg nach oben machen, als ich von einem Räuspern, das ohne darüber nachzudenken von Cindy kam, aufgehalten wurde. Ich drehte mich nicht um, sondern blieb einfach regungslos stehen.
,,Junges Fräulein. Sagt man der Freundin, deines Vaters nicht mal mehr Hallo?'' sagte Cindy mit einem zickigen Unterton. Gott wie ich ihre Piepsige Stimme hasse. Ich verdrehte meine Augen. Glücklicherweise kann sie das nicht sehen, da ich mit dem Rücken zu ihr stehe. Ich murmelte ein genervtes ,,Guten Morgen, Cindy.'' ,,Bist du zufrieden?'' entgegnete ich ebenso rasch.
Ich drehte mich kurz um, da ich keine Antwort mehr von ihr bekam und das einzige was ich sehe ist es grimmiger blick. Das reicht mir definitiv als Antwort. Ich ging nicht weiter drauf ein und ging einfach mit den Pancakes in meiner Hand hoch auf mein Zimmer.

Oben angekommen fällt mir jedoch auf das ich etwas zum dazu essen vergessen habe, wie Nutella oder Marmelade. Oh man ich bin wirklich ein Dummkopf, aber mir fällt ein, ich habe doch ein Nutella Glas in meinem Zimmer verstaut. Bitte nicht hinterfragen.., manchmal brauche ich einfach etwas Süßes. Während ich meine Pancakes esse schreibe ich Xenia, ob sie lust hat sich heute zu treffen. Ja, ihr hab euch sicher gefragt, was aus Xenia und mir geworden ist. Tja, Xen ist immer noch meine beste Freundin, denn nach ca. 1 Monat habe ich ihr geschrieben und die ganze Situation erklärt. Sie hat natürlich verstanden das ich Zeit und Unterstützung brauche.., die ich auch von ihr bekommen habe. Außerdem wollen wir beide Architektur studieren und haben uns zusammen in mehreren Universitäten eingeschrieben. Und nun gehen wir zusammen auf die selbe und einer der besten Universitäten ganz New York. Ach was würde ich nur ohne sie machen.
Ich schrieb ihr also:

,,Hey, Xen. Hast du auch so einen Kater, nach den 2 Tagen? Hast du Lust heute was zu Unternehmen?
Küsschen''
Nicht mal eine Minute später bekam ich auch schon eine Antwort. Man ist dieses Mädchen denn nur am Handy?

Xen:
,,Heyy Dilo, Also ich weiß nicht was du mit Kater meinst. Wir sollten öfter feiern gehen, dann gewöhnst du dich an den Alkohol. Und klar habe ich Lust was zu unternehmen.
Kann ich zu dir?''

Ich musste lachen bei ihrer Nachricht. Also ich habe nichts gegen feiern. Um ehrlich zu sein mag ich es sogar wirklich sehr. Ich textete ihr nur mit einem kurzen ,,Ja klar, komm vorbei wann immer du willst'' zurück.
Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, legte ich mein Handy neben mich und habe meine letzten Pancakes vernascht. Den Teller habe runter in die Küche gebracht und dank meines Glücks, war von Cindy keine spur mehr. Ich sprintete hoch, um mich fertig zu machen. Dafür schminkte ich mich leicht, indem ich meine Augenringe mit einem Concealer überdeckte und dann nur noch ein bisschen blush. Ich glaube das sollte reichen, denn immerhin sehe ich nur meine beste Freundin. Xen hat mich schon gesehen, als ich  schlimmer aussah als eine Leiche.

Ca. 2 Stunden später klingelte es an der Tür und ich ging runter zur Tür. Wie erwartet war es Xen die mit einem breiten lächeln vor meiner Tür steht. Sie ist so schön, mit ihren blonden langen Haaren, ihren Grünen Augen und außerdem ihrer perfekten Figur. Ich konnte nicht anders und erwiderte ihr lächeln. Sofort umarmte ich sie und sie tat es mir gleich. Jedoch drückte sie mich so fest das ich kaum noch Luft bekam.. ,,Xeniaa, ich bekomme keine Luft'' ermahnte ich sie. ,,Darf ich nicht mal meine beste Freundin umarmen?'' entgegnet sie mit einem Provokanten lächeln.
Nach wenigen Sekunden lösen wir uns voneinander und ich gehe beiseite, damit sie reinkommen kann. Sie war schon oft bei mir, weshalb sie sofort in Richtung Treppe läuft.

In meinem Augenwinkel erkenne ich jedoch Cindy, für die ich jetzt wirklich keinen Nerv habe. ,,Geh schonmal vor'' sagte ich relativ laut zu Xenia. Sie zeigte mir mit einem Daumen nach oben, das alles gut wird und sie vorgeht.

Ich drehe mich zu Cindy um, die mir wieder einen finsteren Blick zuwirft. ,,Kannst du denn nicht Freundlich sein, wenn Gäste da sind'' entgegne ich barsch. Ihre Piepsige kommt zum Vorschein. ,,Hast du überhaupt deinen Vater gefragt oder mich, ob die kommen darf?''
Hat sie gerade ,,Die'' zu meiner besten Freundin gesagt? Ich hoffe ich habe mich verhört. ,,Davor hat es dich auch nicht interessiert ob Freunde hier waren. Warum jetzt auf einmal?'' sage ich etwas lauter. ,,Du bist so mies'' flüstere ich schon fast.
Ich schaue sie an und ihre Augen funkeln vor Wut. Sie kam ein Schritt näher und mit einem mal hob sie ihre Hand....

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Helloo Friends, mein 2. Kapitel. Ich hoffe euch gefällt die Story bisher. Kann es kaum erwarten weiter zu schreiben. Gebt gerne mal ein Feedback.. 🫢🫢❤️

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I can't do it Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt