04| Bestrafung

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- Dein Leben beginnt mit weinen und endet damit, für dich zu weinen -

- Dein Leben beginnt mit weinen und endet damit, für dich zu weinen -

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A U R O R A

Es hat mir gut getan das Romeo gestern bei mir war, allerdings schämte ich mich dafür ihm all die Zeit über für den Mord an meiner Familie beschuldigt zu haben. Aber man konnte es auch verstehen oder? Alle Hinweise deuteten doch auch auf Romeo. Wieso hätte ich daran zweifeln sollen, dass er es nicht war? Hatte er mir überhaupt die Wahrheit gesagt? Wusste er tatsächlich nichts von dem Vorhaben seiner Bruder?

Ich kannte Angel und Bellamy nicht gut, aber wenn Romeo mal von ihnen gesprochen hatte, dann immer nur gut. Laut ihm sollte Angel Zielstrebig, gerissen und kalt gegenüber anderen, die nicht zur Familie gehören, sein. Allerdings betonte er auch immer wieder, das Angel seine Rechte Hand und Schulter zum ausweinen war.

Von Bellamy erzählte er, dass dieser ehr zurückhaltend, großzügig, nett und ein Gentleman war, anscheinend war er immer da, wenn es einem nicht gut ging und man Hilfe brauchte.

Romeo hatte mir einmal erzählt das er geweint hatte - was nicht oft, bis eigentlich nie passierte - und er seine Zimmertür abgeriegelt habe. Er wollte niemanden sehen und ebenfalls mit niemandem reden, er wollte allein sein und das akzeptierten seine Brüder erst einmal, bis sie sich zu große Sorgen machten ihn allein zu lassen. Also dachten Romeo und Angel sich etwas aus und kletterten durch das Fenster seines Zimmers, hinein, da Bell ihnen einfach nicht die Tür öffnen wollte. Als sie ihren Bruder weinend in seinem Bett kauern saßen, überlegten sie nicht lang und nahmen ihn in ihre Arme. Romeo erklärte mir, daß sie keine Fragen gestellt hatten und bis heute nicht wussten, wieso er eigentlich geweint hatte. Sie beruhigten ihn einfach und glücklicherweise ließ er sich von ihnen beruhigen.

Wie jede Familia hatten auch die Ludicano's Regeln und einen Treue Schwur abgelegt, welcher dem Familienoberhaubt - ihrem Vater - galt. Die ganze Zeit dachte ich schon darüber nach, dass er die Brüder beauftragt hatte meine Familie zu töten. Warscheinlich lag ich mit meiner Vermutung sogar richtig, aber immer wieder kam mir Romeo's Satz von gestern Nacht in den Sinn. „Ich wusste nicht das sie deine Familia töten wollen." Es ergab einfach keinen Sinn. Romeo sollte die Geschäfte übernehmen, wieso sollte er nicht in einen solch großen Plan eingeweiht werden?

Plötzlich wurde die schwere metall Tür vor mir geöffnet und ein mir fremder Mann betrat den Raum. Mit kalten Ausdruck ging er auf mich zu und löste die Fesseln die Romeo gestern etwas lockerer als davor gebunden hatte. Als er meine Hände befreit hatte, behielt er anders als Romeo gestern, die dicken Seilen in seiner Hand.

„Aufstehen!" befahl er mit dunkler, tiefer Stimme. Sofort stand ich auf und kaum stand ich richtig auf meinen zitternden Beinen, drehte die Wache mich grob mit dem Rücken zu ihm und fesselte meine Hände erneut hinter meinem Rücken. Unnötig meiner Meinung nach, ich meine, als ob ich noch irgendeine Chance hätte unbewaffnet hier raus zu kommen...

Darling - Ti amo (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt