,, Jeongin aufwachen,, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, setzte sich Jeongins Großmutter an das Bett ihres Enkelkindes. Zuerst ertönte nur ein leises Brummen, dann drehte sich Jeongin zu ihr. Mit müden Augen spähte er über den Rand seiner Decke. ,,Bitte, noch fünf Minutem Oma,, flehte der Junge seine Großmutter an. Er hasste es früh aufzustehen und das wusste sie. Die ältere Dame konnte deshalb nicht anders als darüber zu schmunzeln. Wie gut sie ihren Enkel mittlerweile doch kannte. Oh man, sie wird ihn so sehr vermissen. Ihren mittlerweile gar nicht mehr so kleinen Enkel. Im Gegenteil, Jeongin war jetzt ein Mann. Nur morgens war Dies schwerzu glauben. ,,na gut. Aber nur weil heute ein besonderer Tag ist. Und wirklich nur noch fünf Minuten!,, damit erhob sie sich und verließ Jeongins Zimmer wieder.
Jeongin seufzte. Musste ihn seine Großmutter daran erinnern, dass der heutige Tag besonders ist? Jetzt konnte er seine letzten fünf Minuten gar nicht mehr genießen. Also setzte er sich auf. Noch immer schlaftrunken rieb er sich die Augen und gähnte. Dann erhob er sich von seinem Bett. Hach, wie sehr er dieses viel zu kleine aber dennoch gemütliche Bett vermissen wird. Er war es eben gewohnt. Seitdem er acht Jahre alt wahr, schlief er in diesem Bett. Davor hatte es seinem älteren Geschwisterchen gehört. Ja das Geld war knapp in der Familie Yang aber Jeongin konnte sich nicht beschweren. Bis jetzt war sein Leben fantastisch. Seine Großmutter und Mutter waren stets bemüht darum, ihm eine glückliche Kindheit zu schenken. Einen Vater hatte Jeongin nie aber er war auch der Meinung, dass er keinen brauchte. Was für ein Vater lässt Frau und Kinder einfach so zurück? Auf ein Kennenlernen konnte Jeongin echt verzichten.
Nachdem Jeongin sich angezogen hatte, kümmerte er sich darum, dass die letzten Sachen in seiner Tasche verschwanden. Sowas wie seine Haarbürste aber auch ein Bild seiner Familie unf seinem besten Freund durfte nicht fehlen. Fqlls er sie vermissen würde, könnte er sich Damit an sie erinnern.
Taschen packen? Besonderer Tag? Somancher fragt sich jetzt bestimmt, was das Alles zu bedeuten hat. Im Leben eines in Armut lebenden Omegas ist das wohl der größte Tag in dessen Leben, denn es wird die restliche Zukunft bestimmen. In einer Welt, in der Omegas wie der Dreck der Gesellschaft behandelt und von dieser Gesellschaft unterdrückt werden, bleibt ihnen gar nichts anderes übrig als oft die eigenen Kinder an dessen 18 Geburtstag zu verkaufen. Ihnen blieb einfach nichts anderes übrig, denn es gab nur wenige Jobs, die Omegas ausführen durften.
Das Verkaufen der eigenen Kinder war oft die einzige Möglichkeit, sich das Leben zu finanzieren. Jeongins älterer Bruder wurde schon verkauft. Er gehörte nun einer reichen Familie und arbeitete als ihr angestellter. Manchmal durfte er Briefe an seine Familie schicken, dann freute sich Jeongin immer riesig. Etwas beruhigten ihn auch die Erzählungen seines Bruders. Zumindest hatte dieser ein Bett und genug zu Essen. Hoffentlich hatte Jeongin genau soviel Glück wie dieser.
Doch wenn Jeongin ehrlich zu sich selbst war, dann wollte er das Alles gar nicht. Er wollte niemandem gehören außer sich Selbst und vor Allem wollte er Niemandem dienen. In seinen schönsten und gewagtesten Träumen, träumte er davon, wie er in ein Flugzeug stieg und um die Welt reiste. Aber diese Gedanken auszusprechen? Undenkbar. Man würde sich lustig über ihn machen. Für einen Omega gehört sich Sowas nicht. Also redete sich Jeongin stets ein, dass das Unfug sei und er nicht so selbstsüchtig sein sollte. Schließlich tut er das Alles für seine Familie....
Das erste Kapitel hat etwas auf sich warten lassen. Tut mir sehr leid. Ich hoffe es gefällt euch und ich konnte euer Interesse wecken :)
DU LIEST GERADE
Ω OMEGA Ω
FanficMal was neues :D. Eigentlich war es schon immer klar, dass Jeongin ein Omega ist. Seine Mutter war ein Omega und seine Großmutter sowie sein großes Geschwisterchen ebenfalls. Also war es nicht wirklich eine Überraschung, als das Ergebnis seines Blut...