Band 1. - Darling - Ti amo
Es gibt eine Menge Menschen auf der Welt die einem vorgaukeln wollen, sie seien noch besser als sie und könnten auf ihre Kosten stets gewinnen.
Wut ist ein Werkzeug, welches wir benutzen, um diese Menschen anzusehen und v...
- Jemanden seinen eigenen Willen zu lassen hat etwas mit Respekt und Ehre zu tun. -
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R O M E O
Ich lag immernoch neben Aurora als ich langsam meine Augen öffnete. Ruhig und friedlich schlief sie in meinen Armen, was auch wirklich kein Wunder war bei der Panik von gestern Nacht. Lange betrachtet ich sie und gab ihr einen Kuss auf ihren Haaransatz, bis ich sie vorsichtig und ohne sie zu wecken von mir schob.
Sie war wunderschön.
Ihr schmales Gesicht, ihr langen schönen schwarzen Haare, ihre leichten Sommersprossen auf der Nase und ihre vollen Lippen. Einen Moment hielt ich an dem Anblick fest, bis anschließend aus dem Bett steig und das Zimmer verließ.
Da meine Sachen noch bei Aurora im Zimmer liegen und ich nur in Boxershorts geschlafen hatte, huschte ich in mein ehemaliges Zimmer und holte mir nur eine graue Jogginghose raus, die ich sofort anzog. Viele Klamotten hatte ich nicht hier und da ich eh allein mit meinen Brüder und Aurora im Haus war, war es mir relativ egal. Ehrlicherweise musste ich sagen das ich ganz froh darüber war meine Sachen bei Aurora gelassen zu haben, denn ich hatte echt kein Bock mich in diesen Anzug am frühen Morgen zu quetschen.
Als ich in der Küche ankam, sah ich schon Angel an der Kücheninsel sitzen. Wie immer ein Glas Bourbon in der Hand. „So früh schon Alkohol, Bruderherz?" gab ich mit leichter Belustigung von mir. Angel seufzte und drehte sich auf seinem barhocker zu mir um. „Dir auch einen Guten Morgen Brüderchen." Gab er leicht gereizt von sich. Ich wusste ja das mein Bruder früh am Morgen nicht gut drauf war, aber acht Uhr schon Alkohol? Das war selbst für ihn bitter.
„Wer hat dir den die Laune verhauen?" fragte ich nun um ihn zum sprechen zu bringen. Wieder ein gereiztes, beinahe wütendes seufzten. „Unser ach so toller Erzeuger hat angerufen und gefragt wo wir sind. Und ob wir was von Aurora gehört haben, da sie weg ist." antwortet er.
Jetzt wusste ich was ihm die Laune so vermiest hat... Unser Vater war früher wirklich liebevoll und beschützten gewesen aber seid der Krieg mit der Almanza-Familia, ist er nur noch mies drauf und Arschloch.
Bellamy ist nur selten Zuhause da er sich in seine Drogengeschäfte stürzt, um unseren Vater so gut es ging aus dem Weg zu gehen. Ich beschäftige mich mit der Ausbildung der Killer und um den dazugehörigen Papierkram, da das Zentrum als 'Sicherheitsfirma' offiziell steht. Was eine Ironie. Angel ist zu 90% in seinen Club's, Puff's, Bordellen oder trieb Schulden ein. Den Waffenhandel machten wir alle zusammen und den Papierkram dazu unser Vater.
Wir alle sind nicht gut auf unseren Vater zu sprechen. Angel erzählte immer öfter das er in seinen Puff's rumhang, gratis Drinks verlangte und unsere Mutter bedrog. Natürlich hatten wir sie auch auf ihre blauen Flecken am ganzen Körper angesprochen, aber natürlich leugnete sie alles, wenn wir sie danach fragten. Die Antwort war jedes Mal gleich: Sie sei von der Treppe gefallen oder sei vor eine Tür gelaufen. Manchmal hat sie sogar solche Angst vor ihm das sie sich hinter mir oder einem meiner Brüder versteckt.
