l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ff

vos beaux yeux

your beautiful eyes
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„Siehst du? Wir sind rechtzeitig zurück gekommen.", grinste der Blonde und schob neben mir sein Fahrrad zum Eingang des Unigebäudes.
Die restlichen Studenten begaben sich bereits ins Gebäude zu ihren Vorlesungen.

Mit meinen Händen in der Jackentasche, schlenderte ich neben dem Älteren her.
„Jimin?“, murmelte er plötzlich und zog sofort meine Aufmerksamkeit auf sich.
Ich nickte und sah zu ihm auf.

„Jeden Freitag Nachmittag sind meine Freunde und ich unterwegs und machen, auch heute wieder, die Straßen unsicher.“, lachte er und warf mir einen kurzen Blick zu.

„Und ähm... da... Da wollte ich dich fragen, ob du vielleicht-“, begann er, doch ich blieb sofort abrupt stehen und unterbrach ihn ohne zu zögern. Auch er blieb verwundert stehen und sah fragend zu mir.
„Ja. J-Ja.. Ich würde gern mitkommen.“, platzte es aus mir heraus. Ich lächelte freudig.

Sein leicht fragender Blick wechselte unweigerlich zu dem bekannten freundlichen Strahlen in seinen braunen Augen. Die kühlen Schneeflocken verfingen sich in seinem Haar und ließen sein Haar heller und seine Augen noch dunkler erscheinen, als sie es ohnehin schon waren.

„O-okay... Gut. Ich ähm.. I-ich freu mich.“, lachte er und senkte grinsend den Blick.
Ich konnte förmlich sehen, wie sehr er sich innerlich freute, als sein Blick auf den Boden fiel und ein rosa Schimmer seine Wangen belegte.

Bevor ich etwas hinzufügen konnte, unterbrach mich jedoch die Klingel der Vorlesungen, die mich sonst immer unter Druck gesetzt hatte.

„Scheint so, als müssten wir rein.“, stellte ich fest und lächelte, bevor ich gehen wollte.
Ich konnte keinen Schritt nach vorn gehen, da trat Yoongi in meinen Weg.

Seine Gestalt, dessen eigentliche Größe ich noch nie richtig wahrgenommen hatte, stellte sich mir in den Weg.

Sein Blick senkte sich und kreuzte sich sofort mit meinem.
Seine haselnussbraunen Augen funkelten hell in der Reflexion des Schnees und strahlten so viel Wärme aus.
Ich schluckte schwer, um mir bewusst zu machen, dass ich mich nicht in seinen Augen verlieren durfte.

„Ich.. Hol dich dann um 8 Uhr ab.“, flüsterte er dunkel, kaum hörbar und rau von der letzten Zigarette. Die Luft formte sich von seinen Lippen aus zu federleichten Wölkchen, die schwerelos durch die Luft flogen.
Ich brach den Blickkontakt ab. Zu groß war die Angst, mich wieder in seinen Augen zu verlieren.

Ich nickte stumm.
„Ist gut... “, gluckste ich leise hervor und lächelte. Mein Herz schlug doppelt so schnell und drängte das Blut in meine Wangen.

„Okay...“, hauchte er noch, als ich einen letzten Blick in seine nahezu perfekten Augen erhaschte und endlich meine Füße dazu brachte, mich in Bewegung zu setzten.

Yoongi's warme Hand fand Platz an meiner Schulter und drückte zum Abschied leicht zu.
Ich verkniff mir ein glückliches Grinsen und lief zielstrebig zum Uni-Eingang.
Ich spürte den leichten Druck seiner Hand immer noch auf meiner Schulter, als ich die Tür aufzog und ins Warme trat.

Mein Gefühl sagte mir, dass die nächste Literaturvorlesung, an der Yoongi ebenfalls teilnahm, in Hinblick auf heute Abend ziemlich uninteressant werden würde.

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Der Professor stellte seine übliche braune Ledertasche auf dem Vorlesepult ab und begrüßte die Studenten herzlich.

Ich setzte mich an meinen üblichen Platz weiter mittig auf der Galerie und holte die Bücher hervor, die ich zuvor aus meinem Spind geholt hatte.

Mein Blick fiel auf die unteren Plätze, wo es sich Yoongi bequem gemacht hatte und jetzt schon aufmerksam zu hörte.
Der Professor begann mit der Vorlesung, entschuldigte sich jedoch zuvor noch für den Entfall der letzten Anhörung, bevor er den Unterricht startete.

Ich sah immer noch zum Blonden, der rechts unten seinen Platz hatte. Wahrscheinlich hatte er mich im Augenwinkel bemerkt und richtete seinen Blick zu mir.

Er begann zu lächeln und schaute mir geradewegs in die Augen.
Und da war es wieder: das freundliche Funkeln, was mich immer dazu einlud mich in seinen Augen zu verlieren.

In diesen wunderschönen, haselnussbraunen Augen.