Chapter 32

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Ich schloss meine Augen und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Ich vergaß in dem Moment alles um mich herum. Einzig und alleine konzentrierte ich mich auf Fünf und auf den Kuss.

Es fühlte sich so unglaublich gut an und eine große Welle von Erleichterung machte sich in mir breit.

Wir lösten uns nach einiger Zeit wieder, um direkt nochmal unsere Lippen aufeinander zu spüren. Ich kann dieses Gefühl aber gar nicht richtig beschreiben.

Ich war glücklich. Sehr glücklich. Ich vergaß all meine Sorgen und Probleme. Es gab nur Fünf, mich und das zwischen uns. Mehr nicht.

Wir lösten uns langsam von einander. Ich hatte meine Arme mittlerweile um seinen Nacken gelegt. Ich musst lächeln. Und auch Fünf konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Wie lange ich darauf gewartet habe."

Ich musste leicht lachen, als er das sagte. Bei mir war es ja genauso. Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und schloss dann wieder meine Augen. Fünf legte seinen Kopf auf meinen.

„Leah? Fünf?"

Oh nein. Wer hatte die grandiose Idee, diesen perfekten Moment zu zerstören?
Wir beide hoben unsere Köpfe und schauten zu Sloane und Luther.

„Dad möchte etwas mit uns besprechen."

Leicht genervt liefen Fünf und ich den beiden hinterher. In der Lobby saßen bereits alle anderen. Fünf hielt auf dem Weg die ganze Zeit meine Hand.

Er ging auf eine kleinere Couch zu, setzte sich auf diese und zog mich auf seinen Schoß. Ich war zwar erst etwas überrascht, war dann aber doch froh darüber.

Ich lehnte mich ein bisschen an ihn und hoffte, dass dieser Unsinn schnell vorbei gehen würde. Ben schaute zu uns. Er hatte irgendwie Schuld in seinen Augen, aber ich war sauer auf ihn.

Dad erzählte dann irgendwas von sieben Glocken. Ich hörte aber nicht wirklich zu, weshalb ich einfach in die Leere schaute und über den Kuss nachdachte. Ich musste dabei leicht lächeln, da ich so froh darüber war, dass es endlich passiert war.

Ich hatte lange darauf gewartet, auch wenn ich es in den ersten Tagen nicht realisieren konnte. Aber ich muss schon sagen... Liebe fühlt sich verdammt gut an.

„Da ist ein Portal in dem Universum. Ich habe das Hotel drum herum gebaut. Und auf der anderen Seite ist die Antwort."

Ich schaute wieder zu Dad. Jetzt konzentrierte ich mich doch auf das, was er sagte. Ob ich es glauben würde, ist die andere Sache.

„Was müssen wir machen? Einfach nur die sieben Glocken zerstören oder was?"

Luther klang auch schon sehr genervt, was ich nur allzu gut verstehen konnte.

„Richtig. Naja da wäre noch der Krieger."

„Ein Krieger der das hier tut!"

Auch Diego war genervt und wütend. Er hielt seine Hand hoch, bei der ihm ein paar Finger fehlten.

Und ab da redeten alle durcheinander. Man verstand nichts mehr. Ich jedoch nahm alles noch viel lauter war, durch die Sensibilität meiner Ohren.

Mir wurde alles viel zu laut und schon bekam ich mal wieder Kopfschmerzen. Meine Adern wurden wieder schwärzer und meine Augen verfärbten sich rot.

„ES REICHT!"

Sofort verstummten alle und schauten mich an. Fünf massierte meine Hand, da ich extrem angespannt war.

„Ihr könnt gerne diskutieren , aber hört auf so durcheinander zu reden! Man versteht kein Wort!"

Allison war die erste, die sich wieder sammelte.

„Das heißt wir müssen das Ding was die Glocken beschützt alle gemeinsam besiegen?"

Fünf schaute mich hochgehobenen Augen zu ihr.

„Du kaufst ihm diese Scheiße wirklich ab?"

Ich schaute Allison komplett empört an.

„Ich würde ihm nicht trauen. Er hat seine Tabletten seit ein paar Tagen nicht mehr genommen. Weißt du was das heißt? Das heißt, das Dad verrückt wird und sein geistiger Verstand nachlässt!"

Sloane nickte zustimmend und auch Ben machte eine nickende Bewegung mit seinem Kopf. Allison wusste nicht genau, was sie darauf antworten sollte.
Alle schauten sich nur leicht überfordert an.

Ich war immer noch total aufgebracht, weswegen meine Adern und Augen nicht wieder nachließen. Fünf bemerkte das.

Er fing an, leise die rechte Seite meines Halses zu küssen. Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Aber ich entspannte mich tatsächlich wieder.

Ich schloss meine Augen und lehnte mich wieder an ihn. Er legte seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter.

Wie süß kann man nur sein?

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Number X | Five HargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt