Dia:
"Danke, im Übrigen", sagte ich dann Miranda. "Ach komm Girl, ihr beiden habt es verdient und wenn Sebastian schon persönlich anruft und mich darum bittet, dass du ne Woche länger bekommst", sie lachte am Telefon. "Es ist immer noch so unglaublich weißt du das?", sagte ich ihr und spielt mit meinen Haaren. "Genieße es und frag ihn mal eher was er mir als Gegenleistung für die Woche Urlaub gegeben hat", dann lachte sie wieder. Ich drehte mich um und sah Seb am Kamin. Er legte noch was Holz nach. "Du wirst es mir nicht sagen, oder?", kam von mir. "Nein, frag ihn", dann legten wir auf. Ich machte die Glastür auf und Seb sah mich an. "Konntet ihr alles klären?", er sah mich fragend an. "Naja", ich ging zum Esstisch und packte mein Handy weg, "Nicht alles". "Hmm?", er legte seinen Kopf schräg fragend. "Was hast du ihr für die Woche mehr Urlaub versprochen?", ich sah ihn an. "Ach, nichts wildes", er winkte ab. "Sebastian?", kam von mir. "Eine Homestory von mir", er verdrehte die Augen. "Eine Homestory?", ich fing an zu lachen. "Ja, eine Homestory", er sah mich an. "Soviel bin ich dir wert?", fragte ich ihn. Ich wusste wie sehr er sein Privatleben unter Verschluss hielt und niemanden zeigen wollte, wie er lebt. Er nickte nur. Ich ging zu ihm und zog ihn zu mir: "Ich liebe dich, Sebastian", dann küsste ich ihn. Er hob mich vor sich und erwiderte.
"Ich liebe dich auch, Dia", sagte er dann. Wir beide verbrachten den Abend noch am Kamin und ließen ihn still schweigend ausklingen. Am Morgen wurde ich wach und Seb lag noch neben mir. Leise schlich ich mich heraus und genoss die Aussicht. Wir beide hatten es echt geschafft. Ich freute mich so riesig darüber. "Da bist du ja", er drückte mir einen Kuss auf den Kopf. "Ja, ich konnte nicht mehr schlafen und die Stille tut echt gut", sagte ich ihm. Seb gähnte und seine Haare standen ihm zu berge. "Aber du bist allem Anschein noch müde", ich sah ihn fragend an. "Nein, nur noch nicht wach. Ich brauche erstmal einen Kaffee", dann ging er wieder rein. Ich folgte ihm und er goss mir auch noch einen ein.
"Was machen wir heute?", ich beugte mich über die Kücheninsel. "Ehem. Gute Frage", er kratze sich am Hinterkopf. "Es ist lange her, dass ich mal so viel Zeit für mich hatte", ergänzte er. "Dito. Kein Handy, keine Arbeit, keine Dramen", ich seufzte. "Vielleicht sollten wir besprechen, wie wir weiter machen, wenn wir wieder zurück sind", er lehnte sich an die Küchenschränke. "Hast du eine Idee?", ich nahm einen Schluck Kaffee. "Naja, grundsätzlich sollten wir klären, ob wir beide es zusammen versuchen?", Seb sah mich an. "Ehem, ich dachte, dass haben wir schon geklärt? Ich meine, wir beide sind hier zusammen und für mich steht das eigentlich fest", ich legte meinen Kopf schräg. Seb sah mich an und sagte dann: "Dann sind wir uns da schonmal einig". Ich rollte mit den Augen. "Ich wollte es doch nur von dir hören, Dia", erwiderte er dann noch. "Dachte ich mir, aber deine Frage, wie es zu Hause weitergehen soll, finde ich gut?", ich setze mich dann. "Ich würde es gerne noch etwas für uns behalten. Wenn es für dich in Ordnung wäre. Ich möchte diese Zeit genießen und nicht, dass es in irgendwelche Klatschzeitschriften kommt. Und vor allem es reicht doch, wenn die anderen es wissen. Ich möchte es so lange genießen wie es nur geht", er setze sich mir gegenüber.
"Finde ich gut. Ich meine die wichtigsten Menschen wissen es ja. Und ich meine deine Mama kannst du ja auch so informieren", kam von mir grinsend. "Meine Mama", er riss die Augen auf. Ich sah ihn fragend an. "Sie wird ausflippen, Dia", lachte er. "Ich hoffe positiv. Hast du ihr das alles erzählt, was zwischen uns vorgefallen ist?", erschrocken stellte ich den Kaffeebecher weg. "Eventuell. Mit irgendjemanden musste ich ja reden, Dia und mit wem sollte ich sprechen. Ich hatte keine Miranda. Obwohl doch meine Mama war Miranda", kam von ihm. Ich seufzte. "Sie wird mich hassen", ich senkte meinen Kopf. "Nein, meine Mama hasst dich nicht, Dia. Das weißt du. Du bist wie eine Tochter für sie und sie wird sich freuen. Sollen wir es beide zusammen sagen und hinfahren?", stellte er mir die Frage aller Fragen. Ich nickte.
Wir beide frühstückten zusammen und entschieden uns nach Florenz zu fahren und ein wenig Sight Seeing zu machen. Gemeinsam liefen wir Hand in Hand durch Florenz. Immer wieder blieb ich bei einigen kleinen Geschäften stehen und sah in die Schaufenster. An der Hand Sebastian. "Schau dir das mal an", ich zeigte in ein Geschäft und zog ihn mit rein. Es kam ein Seufzen von hinten. Ich drehte mich um und schenkte ihm ein Lächeln. Dann zog er mich zu sich und küsste mich. "Ich bleibe draussen und setze mich schon mal ins Café", er zeigte auf ein kleines direkt am Markt. "Okay, bis gleich", ich ging dann herein. Ich stöberte durch die Bücherregale und war in meiner eigenen Welt versunken. Ich fand ein Buch über die Mythologie und nahm es mit. Seb saß auf der anderen Seite in einem Café und sah mich kommen.
"Na? Allem Anschein bist du fündig geworden, was?", er grinste mich an. "Eventuell", ich grinste und dann kam meine Bestellung. "Du hast bestellt?", ich sah ihn mit großen Augen an. "Mit Google Übersetzer", er lachte. Der Kellner stellte mir einen Cappuccino mit einem Herz aus Kakao hin. Ich beugte mich zu Seb rüber und gab ihm einen Kuss.
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Mehr, als Du denkst
FanfictionAnthony gab mal wieder eine seiner legendären Partys. Natürlich lud er mich ein, damit ich bloss dabei bin. Verkupplung, ahoi! Ich hatte erstmal genug vom Daten, von Verpflichtungen etc. Ich wollte einfach nur mal alleine sein und auch alleine leben...