16. Sorge

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~Erfolg bedeutet nicht, keinen Fehler zu machen.~
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A U R O R A

Als wir uns von einander lösten, legte ich meinen Kopf wieder auf seine Brust.
Er schlang seine Arme um mich und streicht beruhigend meinen Rücken rauf und runter.
„Alles okay Amore?" fragte Romeo mich besorgt wegen meiner plötzlichen anhänglichkeit.
„Alles gut, ich mache mir nur Sorgen um Angel.." antwortete ich und das war nicht gelogen.

Aber ich mache mir nicht nur um Angel sorgen, sonder auch um Mateo, Bell und Romeo.
Was wenn wir dann nur noch einen von uns in Gefahr bringen?
Was wenn Mateo, Romeo oder Bellamy etwas passiert?

Tränen bildeten sich in meinen Augen bei dem Gedanken einer der 3 oder auch Angel könnten sterben.
Romeo legte besorgt seine Hände an meine Ange und versuchte mich mit seinem Blick zu beruhigen.

„Hey, alles wird gut okay?" ich musste schmunzeln da genau das selbe Mateo auch gesagt hatte.
„Warum lächelt du? Also nicht das mich das nicht freuen würde aber.." ich legte meine Hände auf seine Wangen und musterte ihn, da ich wusste wie Romeo sein konnte und wie er zu mir ist.

„Ist schon gut Romeo." lächelte ich ihn warm an.
„Mateo hat nur genau das selbe gesagt." erklärte ich ihm weiter.
Erst jetzt viel mir auf das das Romeo vielleicht nicht gefallen würde, dass ich Mateo so nah kam.

„Tut mir leid, ich sollte mich von Mateo fern halten wenn du-" weiter kam ich nicht denn Romeo unterbrach mich.

„No mi novia, ich finde es toll das du dich mit Mateo so gut verstehst, ich weiß wie streng und bestimmerisch er sein kann.
Außerdem gehört Mateo nunmal zur Familie und er und meine Brüder sind die einzigen Männer den ich erlaube dich anzufassen.
Angel werden wir befreien, zusammen.
Du wirst eine großartige Killerin und wirst uns warscheinlich alle übertreffen Diabla."

Es bringt mich zum Grinsen das er so ein Vertrauen in mich hat.
Bis jetzt hatte noch niemand so ein Vertrauen in mich.
Romeo beschützt mich zwar aber überlässt mir immer die Kontrolle wenn ich es will.
Er weiß was ich kann & er weiß das ich mich selbst beschützten kann aber mit dem Training von Mateo kann und werde ich besser werden als jemals zu vor.
Ich und die Ludicano Familie werden unbesiegbar.

Ich grinste Romeo böse an, was er mir gleich tat.
„El Diablo y el infierno.
Invencible contra el resto del mundo!" sprach er meine Gedanken aus.

(„Der Teufel und die Hölle.
Unbesiegbar gegen den Rest der Welt!")

Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und realisierte erst jetzt das Bellamy uns die ganze Zeit beobachtet hat.
Auch Romeo drehte sich jetzt zu seinem Bruder der uns nur dreckig grinsend musterte.

Romeo fing an zu grinsen und sah zu mir.
Ich lief rot an und sah auf den Boden.
Man ich das peinlich..
Bell fing an laut zu lachen.
„Keine Sorge Almanza, sowas hatten wir alle mal durch." lachte er und ich sah zu Romeo skeptisch an.

„Ach ja?" fragte ich also bei ihm nach.
„Oh nein, Hör nicht auf meinen Bruder." sagte er mit einem warnenden Ton an seinen Bruder.
„Ach komm Brüderchen. Wir sind Ludicano's wir bekommen eben jede Frau."
lachte Bell.

Ich fand das irgendwie witzig.
Ich weiß das ich eigentlich sauer auf Romeo sein sollte, aber ich weiß das er nicht so ist.
Natürlich ist er ein Bastard der Frauen verarscht und fickt aber zu mir ist er nicht so.
Zu mir ist er liebevoll, beschützten, charmant, rücksichtsvoll und fürsorglich.

Romeo wendete sie sich wieder mir zu.
„Aurora, es ist nicht so wie-" ich legte meine Hände auf seine Brust und sah ihn eindringlich an.
„Ist schon okay Romeo.
Ich weiß wie du zu mir bist und das ist alles was zählt." lächelte ich.

„Wow, ich verstehe dich wirklich Romeo." sagte Bell, stand auf und lief zu mir um seinen Arm um mich zu legen.
„Du bist eine tolle Frau Aurora.
Lass dir das nicht kaputt machen, auch nicht von meinem Bruder." Romeo sah ihn ungläubig an aber Bellamy führte seine Erzählung fort.

„Ich weiß mein Bruder ist lieb zu dir aber ich möchte das wenn wir auf die Rettungsaktion von Angel gehen und einem von uns etwas passiert dann-"
„Nein, NEIN euch wird nichts passieren!
Ihr dürft nicht-" Romeo dreht mich zu sich und ich hatte wieder Tränen in den Augen.
„Aurora Hör mich zu.
Bellamy hat recht, wenn einem von uns etwas passiert, möchte ich das du rennst Diabla. Schau nicht zurück. Ich möchte das du lebst."

Ich schüttelte hektisch meinen Kopf, doch Romeo hielt ihn dann fest.
„Aurora ich sage nicht das uns etwas passiert aber wenn musst wenigstens du da raus kommen."
Ich riss mich von Romeo los.

Sie durften nicht sterben. Ich sah Romeo mit Tränen in den Augen an und schaute dann zu Bellamy der hinter mir stand.
Eine Träne lief meine Wange herunter.
Die Vorstellung das Romeo, Angel, Bell oder Mateo etwas passieren könnte, bringt mich um.

Ich sah die Brüder unter Tränen an und Bell & Romeo musterten mich besorgt. Ich schüttelte wieder meinen Kopf und lief ein paar Schritte rückwärts.
Romeo lief einen Schritt auf mich zu und wollte ewtas sagen, doch er wusste das es nichts gibt was das besser machen würde, weshalb er schwieg.
Ich rannte in Romeo's Schlafzimmer und schloss schnell die Tür ab.

Ich ließ mich ins Bett fallen und weinte. Ich lag mindestens 2 Stunden in dem Bett und Romeo & Bellamy klopften immer mal wieder an der Tür und fragten ob es mir gut ginge.

Natürlich antwortet ich das es mir gut ginge, was natürlich nicht stimmte.
Ich wusste das ich ihnen nicht die Schuld daran geben konnte und tat ich auch nicht.
Ich gab mit dir Schuld, besser gesagt würde ich mir die Schuld geben.
Ich kann nicht Schonwieder jemand verlieren, ich wüsste nicht was ich ohne sie machen würde.

Da klopfte es Schonwieder.
„Hey, mach bitte die Tür auf. Bitte Aurora."

Bellamy.

Ich antwortete nicht.
„Aurora bitte." flehte er schon fast.
Ich stand widerwillig auf und öffnete ihm die Tür.
Er sah mich besorgt an, während ich mich wieder auf's Bett setzte, was Bell mir gleich tat.
„Alles okay?" fragte Bell fürsorglich.
Ich nickte aber schwieg.
„Du brauchst mich nicht anlügen Almanza."
„Tuh ich nicht Ludicano."
Er grinste und musterte mich.

„Hör zu Aurora, wir sagen nicht das ewtas passiert aber wir müssen alles in Betracht ziehen. Die Chance ist hoch das ewtas passiert, die Männer von unserem Vater sind skrupellos. Sie würden uns töten und nicht einmal mit der Wimper zucken.
Mein Bruder will dich nur in Sicherheit wissen Aurora.

Er wollte erst gar nicht das du mitkommst, weil er Angst um dich hat.
Ich habe ihn noch nie so sorgendvoll gegenüber einer Frau gesehen. Er liebt dich Aurora.
Tun wir alle und wir wollen dich alle nur beschützten."
erklärte er mir.

„Ihr habt ja recht und ich weiß nicht wieso ich so reagiert habe aber ich kann euch nicht auch noch verlieren.
Ihr seid meinen Familie und ich weiß nicht was ich ohne euch machen würde."
erzähle ich meine Gedanken.

Bellamy nickte Verständnisvoll.
„Ich verstehe dich Aurora und ich verstehe auch deine Reaktion und auch das du Angel so schnell wie möglich da raus holen willst aber glaub mir, Romeo und ich wollen unseren Bruder mindestens genauso sehr zurück wie du aber wir können einfach nichts riskieren."

„Was soll ich jetzt machen?" fragte ich nach Bell's Rat.
„Rede erstmal mit Romeo und klärt alles okay?"
Ich nickte.
„Danke Bellamy."
„Nicht dafür Aurora.
Du gehörst eben zur Familie." Ich lächelte ihn warm an und nickte langsam.

Ich umarmte ihn, er legte seine Hand an meinen Hinterkopf und umarmte mich mit der anderen Hand.
Wir saßen ein paar Minuten so da, eh ich mich wieder von ihm löste.

„Und jetzt, rede mit Romeo.
Ihr gehört zusammen. Ihr seid unbesiegbar." Lächelt er.

Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und grinste.
„Na hau schon ab." lachte er und ich verließ mit ihm das Zimmer.
Bell bog in sein Zimmer ab, nachdem er mir noch ein aufmunterndes Lächeln schenkte.

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Findet ihr Aurora's Reaktionen übertrieben?

Darling - Ti amo (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt