Chapter 38

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„Ernsthaft? Ein Samurai?"

Ich war überrascht, wie entspannt Ben dort stand. Und ja. Dieses Ding war tatsächlich eher ein Samurai als ein Krieger. Es schwang die ganze Zeit mit seiner Waffe, die ich aber noch nicht richtig erkennen konnte.

Mein Herz klopfte wie verrückt und ich versuchte daran zu glauben, dass das alles gerade nur ein schlechter Traum war. Doch ich musste mir wohl oder übel eingestehen, das es das nicht war.

Sloane fing plötzlich an zu schreien und rannte auf den Samurai zu. Dieser rannte nun auch auf sie zu, wobei ich seine Waffe sehen konnte. Es war ein Schwert. Na das kann ja lustig werden.

Sie sprang über ihn, woraufhin sie ihre Kräfte benutzte. Allerdings sah es so aus, als ob das nicht lange funktionieren würde.

Ich ließ nun Fünf's Hand los und lief langsam auf den Samurai zu. Auch Fünf setzte sich kurze Zeit später in Bewegung. Ben gab noch einen dummen Kommentar ab, den ich allerdings gekonnte ignorierte.

Fünf griff zu einer Feueraxt. Er teleportierte sich zu dem Samurai und fing damit an auf ihn einzuschlagen. Ich sah zu Ben, der an der Wand angelehnt war und dem Ganzen nur belustigt zusah.

Ich gab ihm einen fragenden Blick und lief dann zu ihm.

„Wieso kommst du nicht mit helfen?"

Und noch bevor ich eine Antwort von ihm bekommen konnte, hörte ich einen schmerzerfüllten Schrei. Ich drehte mich ruckartig um und sah Sloane am Boden liegen.

Der Samurai wollte auf sie zulaufen und Fünf versuchte ihn daran zu hindern. Ich lief schnell zu ihnen und überlegte was ich tun sollte. Ich musste meine Familie und Fünf beschützen.

Ich musste es einfach. Ich fühlte mich verantwortlich für sie und musste irgendeine Lösung finden.

Ich konzentrierte mich kurzerhand auf den Samurai. Ich fühlte mich langsam in ihn hinein und erschuf eine Stimme. Eine Stimme die er hören könnte. Es war nur eine Illusion, aber es klappte.

Der Samurai war abgelenkt und schaute in die Richtung aus der die vermeintliche Stimme kam. Ich half Sloane hoch und gemeinsam rannten wir vier in einen Raum.

Dort stand unfassbar viele Waschmaschinen. Wir schauten uns kurz um. Da ich aber wusste das wir nicht mehr lange Zeit haben würden, drängte ich die anderen hinter die Waschmaschinen.

Und tatsächlich. Kurze Zeit später hörte ich wieder dieses ekelhafte Schnauben. Der Samurai suchte uns.

„Wir müssen hinter ihn kommen. Dort hat er eine freie Fläche, durch die wir ihn töten können."

„Lasst uns dieses Ding töten. Hey Arschloch!"

Und schon stand Sloane auf und rannte wieder mal auf den Samurai zu. Fünf rief ihr noch hinterher, doch natürlich hörte sie ihn nicht. Fünf teleportierte sich nun auch mitten ins Schlachtfeld.

Ben und ich blieben hinter den Waschmaschinen. Ich wollte helfen, aber ich hatte nicht die nötige Kraft dazu.

Sloane wollte gerade auf den Samurai springen, als dieser ein Messer nach ihr warf. Natürlich traf er sie auch noch am Arm und sie viel nach unten. Ich zog scharf die Luft ein.

Ben nahm meine Hand. Er wollte mich beruhigen, was allerdings nicht funktionierte, da er auch schon zitterte und schwitzte.

Fünf wollte gerade mit der Axt auf ihn einschlagen, als er auch ihn problemlos wegstieß. Ben atmete noch einmal tief aus und schaute dann zu mir.

„Du wartest hier, falls ich deine Hilfe brauche."

Damit stand er auf, stellte sich auf die Waschmaschinen und brachte Tentakel aus seinem Körper heraus. Er umschlang den Samurai mit all seiner Kraft.

Dieser windete sich allerdings abrupt aus den Tentakeln und zerschnitt diese, wodurch Ben nach hinten fiel.

Meine Atmung beschleunigte sich mit jeder Sekunde, die ich dort saß. Ich konnte aber nicht einfach meine letzten zwei Geschwister einfach so im Stich lassen. Und Fünf erst recht nicht.

Meine Augen verformten sich rot und meine Adern wurden schwarz.

>>Let the party begin!

Ich stellte mich nun auf und schaute dem Samurai mitten ins Gesicht. Dieser erblickte mich auch und kam ein paar Schritte auf mich zu, wobei er weiter schnaubte.

Ich musste das tun! Für Sloane, Ben und Fünf!
Ich sammelte mich und verpackte drei meiner Kräfte zu einer. Ich hielt eine riesen Kugel in der Hand, die ein Mix aus dem meisten war, was ich mir vor allem das letzte Jahr hart antrainiert hatte.

„Niemand. Verletzt. Meine. FAMILIE!"

Ich hielt meine Hände auf den Samurai. Dieser wehrte sich hart gegen meine Kräfte. Ich hatte ihn eindeutig unterschätzt. Aber nein! Ich musste stärker sein!

Ich sah aus dem Augenwinkel wie Fünf langsam aufstand. Er hielt die Axt in der Hand und schaute zu mir. Ich steckte nun auch meine letzte Kraft in den Strahl und konzentrierte mich ein letztes Mal.

„FÜNF JETZT!"

Fünf rannte auf den Samurai los und rammte ihm die Axt auf die einzige sensible Stelle. Seinen Rücken.

Der Samurai ging auf die Knie und brach wenig später komplett zusammen. Fünf schaute zu ihm runter. Sloane bewegte sich zum Glück wieder und Ben versuchte seinen schweren Atem in den Griff zu bekommen.

Ich stand da und schaute auch zu dem Samurai. Meine Atmung war ebenfalls schwer und meine Hände zitterten. Ich weiß nicht wo die ganze Kraft herkam, aber ich habe nur noch funktioniert.

Ich schaute langsam zu Fünf. Erst da sah ich seine Wunde an der Wange. Ich lief schnell zu ihm. Er zog mich erstmal in eine Umarmung, die ich mehr als nur gerne erwiderte.

Er gab mir einen Kuss auf meine Stirn und dann schaute ich zu ihm. Ich drehte seine Kopf ein wenig zur Seite und schaute mir die Wunde an.

„Tut es sehr weh?"

„Nein das geht schon."

Ich schaute ihn nochmal besorgt an, hörte dann aber Sloane. Ich ging zu ihr und half ihr hoch. Es ging zum Glück allen gut, zumindest entsprechend der Umstände.

Ich nahm Fünf's Hand und gemeinsam liefen wir vier nach draußen, um die anderen zu finden...

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Es ist so traurig das ich das sagen muss, aber ich glaube dieses Buch nimmt bald ein Ende 🫤
Ihr könnt euch aber auf das nächste freuen :)

Und ich habe heute meinen Englischaufsatz zurück bekommen. Ich habe einfach eine 1
Meine Lehrerin hat dann noch zu mir gesagt: Ich habe schon lange nicht mehr einen so guten Aufsatz gelesen 🥹❤️

Number X | Five HargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt