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Ein brennender Schmerz durchzuckt mich.
Als ich meinen Kopf hebe, halte ich mich benommen am Tisch fest.

Ich merke, dass Klaus noch nicht fertig mit mir ist.
„Klaus, lass sie. Es ist alles cool, ich hatte nie vor mit ihnen mitzugehen." mischt sich Stefan jetzt ein und versucht ihn zu besänftigen.

„Sie ist dein Zorn nicht wert." versucht er es wieder. Es hilft, er lässt von mir ab.

Ich merke wie das warme Blut meine Nase hinunterläuft.
Immer noch unfähig etwas zu sagen, schaue ich wie hypnotisiert auf den Tisch.

„Warum sucht ihr nach einem Werwolf?" will Damon dann wissen.
„Es ist eigentlich ein Geheimnis... aber ich teile es gerne mit euch, vielleicht lasst ihr uns ja dann in Ruhe..." höre ich Klaus, sein hässliches Grinsen spüre ich nur so förmlich.

„Ich werde eine Hybridenarmee herstellen." erzählt er dann.
„Wie soll das funktionieren?" hakt Damon nach.

„Ich werde Werwölfe mein Blut trinken lassen, sie umbringen, sie am Leben dann wieder mein Blut geben und dann werden sie Hybride." erklärt der Blonde kurz und knackig.
„Noch nie von sowas gehört." nuschle ich, noch immer etwas neben der Spur.

„Ist ja auch Sinn der Sache." gibt Stefan gehässig von sich.
„Wofür...?" ist das einzige, was dem Schwarzhaarigem den Mund verlässt.

„Man rüstet sich nicht für einen Krieg, nachdem er erklärt wurde, man baut eine so große Armee auf, dass niemand es je wagt, Streit anzuzetteln." antwortet Klaus.

Mein Gott... ist er ja paranoid...

„Stefan... wie geht es dir wirklich?" wendet er sich an sein Bruder.
„Mir gehts bestens." antwortet dieser.
„Es ist vielleicht echt besser, wenn ihr jetzt geht. Klaus und ich wollen noch ein wenig unseren Durst stillen."

Ich schaue in Stefans Gesicht. Wie kann er nur so etwas sagen? Und uns wegschicken, nach so einem langen Weg. Von das Blut dieser unschuldigen Frauen trinken...

„Du kommst mit uns." kommentiere ich das Geschehen.
Er schüttelt den Kopf „Ich werde nicht mehr nach Mystik Falls zurückkeh-"
„Du. Kommst. Mit. Uns." unterbreche ich ihn mit einem gefährlichen Unterton.

Stefan beginnt zu Grinsen.
„Willst du dich ehrlich mit uns anlegen? Glaub mir, du bist uns nicht gewachsen." gibt er lässig von sich und lehnt sich zurück, während er mich mustert.

Ich lächle zuckersüß „Klaus vielleicht nicht. Aber dich Stefan, mit meinem Biss, habe ich wohl das Schoßhündchen von Klaus außer Gefecht gesetzt."
Stefans Miene verdüstert sich.

„Vielleicht solltet ihr morgen Abend zu unserer Party kommen. An der Kingston Straße, wird nicht zu übersehen sein." grinst Klaus, welcher das Schauspiel amüsiert verfolgt.

Es ist das Stichwort zu gehen.
Ich springe auf „Damon komm, wir gehen."
Ich scanne ein letztes Mal Stefan ab, bevor Damon und ich uns aus den Staub machen.

„Unglaublich... ich hätte nie gedacht das Stefan sich so leicht von Klaus beeinflussen lässt und wir ihm scheiß egal sind." verschränke ich meine Arme vor der Brust, während wir Auto fahren.

„Er hat seine Gefühle abgestellt, dass ist nicht der wahre Stefan." antwortet Damon.
„Wir sollten uns ein Hotel suchen und ein wenig zur Ruhe kommen."

———

Der nächste Abend bricht an, heute waren Damon und ich nur damit beschäftigt einen Plan auszuklügeln, wie wir Stefan bekommen.

Aber es ging leer aus. Bei jedem Plan verlieren wir. Damon meinte ich solle mich bei Klaus einschleimen und ihn verführen.
Aber nur über meine Leiche!

Anschließend waren wir noch ein Kleid für mich kaufen und einen Anzug für Damon.
Ich trage eine kurzes silbernes Palettenkleid.

Wir laufen die besagte Straße entlang und die Musik ist tatsächlich nicht zu überhören.
Auch zeigen die Menschenmassen uns den Weg.

Vor dem besagten Gebäude bleiben wir stehen.
„Bereit?" hält mir Damon seinen Arm hin, in welchem ich mich einhake.

Es ist ein riesiger Club, ich frage mich wie Klaus und Stefan uns je finden wollen.

Wir lassen uns auf einer Couch nieder.

„Vielleicht sollten wir echt einfach nach Hause fahren..." stöhnt Damon.
„...weil du Elena vermisst?" will ich wissen.
„Nein. Ich vermisse sie nicht. Einfach weil ich denke das dies hier kein Zweck erfüllen wird."

„Jaja, tu bloß so." grinse ich. „Aber im Ernst, er ist dein Bruder. Wir geben nicht auf." spreche ich weiter und lasse mein Blick durch die tanzenden Menschen schweifen.

Wenn man vom Teufel spricht. Aus der Menge kommen Stefan und Klaus auf uns zu gelaufen.

Seine Wölfin | Klaus ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt