~Erwischt~

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,,Wir sind hier, wegen den Todesserdurchsuchungen, wie ich sehe ist Ihre Tochter auch gerade hier. Dann können wir sie gleich mit kontrollieren"...
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,,Ähm ja natürlich", brachte Cygnus hervor und machte die Tür komplett auf.

,,Gehen wir ins Wohnzimmer?", schlug der Minister vor und folgte Cygnus.

,,Ich würde gerne gleich mit Mrs. Lestrange anfangen", lächelte er und ging ein paar Schritte auf sie zu, ,,Ich hoffe du hast nichts zu verstecken"
Bellatrix schluckte.

Das durfte nicht wahr sein. Sie würde auffliegen. Verzweifelt umklammerte sie ihren Zauberstab in ihrer Tasche und ignorierte ihr rasendes Herz. Sie atmete ungleichmäßig und schaute nur in die warmen Augen des Ministers.
Sie musste handeln, jetzt.

,,Würden Sie mir bitte Ihren linken Unterarm zeigen?"

,,Finden Sie es nicht unhöflich einer verheirateten Frau zu befehlen Teile ihres Körpers zu zeigen?", versuchte sie es und vernahm das leise Lachen von Narcissa.

,,Nunja, in dem Fall haben Sie Recht, aber da es sich hier um eine wichtige Kontrolle handelt, dürfen wir das", konterte der Minister.

,,Ich werde Ihnen aber nicht meinen Arm zeigen."

,,Dann müssen wir Sie dazu zwingen und ich denke, dass Ihnen das nicht gefallen würde"

Bellatrix wusste keinen Rat mehr, sie blieb einfach nur still stehen und schaute den Minister aus ihren kalten Augen heraus an.
Der Minister wies seine Assistenten darauf an, ihm den Unterarm zu zeigen und ging ein paar Schritte nach hinten. Der eine hielt sie fest, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte und der andere zog ihr Langarmshirt so weit nach oben, dass sich das Dunkle Mal auf ihrem Unterarm abzeichnete. Der Minister schnappte nach Luft und auch die beiden Assistenten schienen kurz unter Schock zu stehen.
Bellatrix' Herz raste und ihr blieb bald die Luft weg.

,,Nehmt sie mit nach Askaban. Dort wird sie für den Rest ihres Lebens bleiben"

Bellatrix schluckte und auch Cygnus, Narcissa und Druella schienen nicht mehr zu wissen was sie tun sollten. Bellatrix' Gesicht verdunkelte sich und umklammerte ihren Zauberstab noch fester. Sie wandte sich sofort aus dem locker gewordenen Griff heraus und sprach den Spruch aus der ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge lag.

,,Stupor!", Nun wandte sie sich dem Minister zu, ,,Ich gehe nicht nach Askaban, das können Sie vergessen", lächelte sie, ,,Imperio!"
Augenblicklich starrte er ins Leere und sein Körper schien komplett schlaff.
,,Geh nach Hause", Befahl sie. Sofort machte er sich auf den Weg zur Tür und man vernahm das Knallen als sie ins Schloß fiel.

,,Bella, was-"

,,Lass mich einfach machen", sagte sie und warf ihrem Vater einen Seitenblick zu.

Bellatrix kniete sich über die beiden Männer und augenblicklich schossen zwei grüne Blitze aus ihrem Zauberstab. Langsam erhob sie sich wieder und atmete einmal tief ein und aus.

,,Die Beiden müssen hier irgendwie weg, bevor wir ungebetene Gäste bekommen", lächelte sie und schaute alle abwechselnd an.

,,Bellatrix Lestrange, Du steckst in Schwierigkeiten", Schrie Druella.

,,Das weiß ich, das brauchst du mir nicht zu erklären"

,,Okay, dann bringen wir die Beiden in den Wald", sagte Cygnus plötzlich und erhob sich.

Er packte einen der Männer am Arm und disapperierte, ehe Bellatrix es ihm gleichtat. Sie wusste ganz genau welchen Wald er meinte.
Keuchend ließ sie den Mann fallen und schaute auf, direkt in die Augen von ihrem Dad. In seinem Blick lag Verzweiflung und Angst.

Bellamort-Wie weit wird er gehen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt