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Isy|21

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Isy|21. September

"Wo hast du dich schon wieder rumgeschlagen?", fragte Cleo ihn aufgebracht und überkreuzte dabei ihre Arme. Genervt blickte er sie an und zuckte schlussendlich nur mit den Schultern. Mit der Flasche Whisky, welche er sich aus dem Schrank nahm verließ er wieder die Küche.

"Was für ein Arsch.", nuschelte ich doch konnte keine Sekunde später das Gelächter von Cleo hören.

Aiden|22. September

Es war gerade kurz nach Mitternacht und ich war immernoch nicht mit der Hälfte der Unterlagen fertig. Mein Kopf dröhnte und die Gedanken welche eigendlich auf die Blätter vor mir gerichtet sein sollten, schweifen zu Isy.

Ich hätte ihr sagen sollen was morgen ansteht, nur wäre sie dann wieder außer Kontrolle. Dieses Mädchen kann einem schonmal den Kopf verdrehen.

Nach einer Weile schloss ich den Ordner, mit den Unterlagen von ihr und lehnte mich zurück um einen Blick aus dem Fenster werden zu können. Draußen fing es an zu regnen.

Erschöpft verließ ich das Büro und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, wo ich mich direkt aufs Bett fallen ließ und meine Augen schloss.

Isy|22. September

Ich legte die Decke bei Seite und lief geradewegs aufs Bad zu. Etwas verschlafen streifte ich den Pyjama von meinem Körper und stellte mich unter das warme Wasser.

Nach einer Weile stellte ich das Wasser oder aus und wickelte das Handtuch um meinen Körper während ich auf den Spiegel zu lief.

Gerade als ich anfangen wollte meine Haare zu kämmen, wurde die Tür geöffnet. "Scheiße.", schrei ich schon fast als ich durch den Spiegel das Gesicht von Aiden sah.

Ich zog das Handtuch noch ein bisschen mehr um meinen Körper und drehte mich dann zu ihm um. "Kennst du das Wort Privatsphäre nicht?", überkreuzte ich meine Arme und sah ihn warnend an. "Süß, wenn du mich so ansiehst.", antwortete er und kam ein paar Schritte auf mich zu.

Ich spürte wie Panik in mir Aufstieg, weshalb ich versuchte zurück zu weichen und mit meinem Rücken am Waschbecken Rand aufkam. "Hör auf damit.", klang ich mittlerweile verzweifelt. "Und was ist wenn nicht?", beugte er sich zu mir nach vorn und flüsterte mir den Satz ins Ohr.

Eine unangenehme Gänsehaut schlich sich über meine Haut und ließ meine Lippen kurz auf beben, was Aiden sofort erkannte. Er legte seine Hand auf meine Wange und streichelte diese sanft auf und ab. Am liebsten hätte ich seine schmutzigen Finger von mir weg gestoßen jedoch hatte ich in dem moment schon genug Angst. Immerhin stand ich nur mit einem Handtuch um vor ihm.

Seine Augen waren auf meine fokussiert während ich merkte wie seine Hand zu meiner Schulter runter fuhr. Ich wusste nicht was in seinem Kopf vor sich ging und ich wollte es auch nicht wissen.

Langsam kam der Mut auf als er immer weiter versuchte nach unten zu gleiten. Ich schnappte sein Handgelenk und stieß es von mir weg. "Fass mich nicht an!", knurrte ich schon fast. Sein Kopf fiel leicht und ein dumpfes Gelächter kam von seiner Seits. Erst als er den Kopf wieder hob erkannte ich wir seine Augen sich verdunkelt hatten.

Ich spürte keine Sekunde später seine Hand an meinem Hals und sein Körper welcher mich nur noch mehr an den Rand des Waschbeckens drückte. Sein Atmen war auf meinen Lippen zu spüren. "Schrei mich nie wieder so an. Ich mache mit ihr was ich will, wenn ich dich berühren will tue ich das, verstanden.", drückte er mehr zu sodass die Luft immer knapper wurde. Vergebens versuchte ich seine Hand weg zu stoßen, doch sein Griff verstärkte sich dadurch nur noch mehr. "Ich hab dir eine Frage gestellt.", sah er mir in die Augen und wartete. Ich nickte doch ihm schien es wohl nicht genug zu sein. "Ja.. ja verstanden.", hauchte ich nur noch schwach. Als er endlich losließ schnappte ich gierig die Luft ein und rieb an der Wunden Stelle.

"Ich empfehle dir mich nicht auf die Probe zu stellen.", sagte er und drehte sich richtig Tür durch die er dann auch schließlich verschwand.

Als er endlich weg war konnte ich nicht anders und fiel zu Boden wo ich meine Tränen am Ende freie laufen ließ. Ich spürte einen brennenden Schmerz welcher sich durch meinen Körper flog.

Nach ein paar Minuten stemmte ich mich wieder auf um einen Blick in den Spiegel zu werfen. An meinem Hals erkannte ich immernoch einen leichten Handabdruck welcher rot aufgedruckt war.

Ich wischte die Tränen weg und atmete einmal tief durch, ehe ich die Sachen welche ich vorhin mit nahm mir anzog, dabei versuchte ich so gut es geht keine weiteren Schmerzen zu verursachen.

Schließlich ging ich zurück ins Zimmer und versuchte die ganze Sache einfach herunterzuschlucken.

With youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt