Prolog

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Der Kater rannte durch den Wald. Äste knackten hinter ihm, ein Zeichen davon, dass er verfolgt wurde. Er drehte sich um, konnte jedoch nichts erkennen. Er schlug Hacken und sprang über Wurzeln und andere Dinge, die ihm den Weg versperrten. 

Er wollte das hier nicht tun. Er wollte zurück ins Lager, zu seiner Gefährtin und seinen kleinen Jungen. Doch nun war er hier. Ein gejagter in einem Wald, in dem er schon so häufig selber der Jäger war. Als ein Zweig hinter ihm knackte, schaute er wieder nach hinten. Dadurch sah er die Wurzeln, die vor ihm aus dem Boden ragten nicht und viel der Länge nach zu Boden. Nun hat es mich.

Mit vor Angst geweiteten Augen schaute er hinter sich. Dort entstand gerade eine Katze, zumindest dachte er, dass es eine Katze ist. Denn das, was da vor ihm stand war von einem dichten Schatten umhüllt. Er wollte das Maul aufmachen, wollte schreien, doch kein Ton kam über seine Lippen. Dann begann sie zu sprechen: 

"Du bist ganz allein. Alleingelassen von denen, die dich lieben. So allein, dass niemand dich hört" Der Kater realisierte ihre Worte nicht. "Niemand hört dich schreien", fügte sie, zumindest klang sie nach einer Kätzin, hinzu. Da realisierte er ihre Worte. "Was hast du vor?", seine Stimme klang hohl, als er sie endlich wiederfand. "Das wirst du gleich sehen", schnurrte die Kätzin. 

Und mit diesen Worten stürzte sie sich auf ihn zerfetzte ihn, als von ihm nichts mehr übrig blieb als ein paar Fetzten. Er wollte schreien, doch er konnte es nicht mehr. Als sie fertig war und seine Augen, das eine komplett zerkratzt, glasig ins Nichts schauend verschwand sie wieder. 

Gefährliche Blicke | Warrior Cats FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt