PROLOG

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Ich glaube, jeder Mensch möchte mal seinen Enkelkindern von einer Person erzählen, von der man sagen kann "Ich bin froh, diese Person kennegelernt zu haben. Zum Glück ist sie mir über den Weg gelaufen und hat mein Leben auf den Kopf gestellt". Ich weiß, dass ich so eine Person kannte... und ich bin unheimlich Stolz darauf ein so tollen Menschen gekannt zu haben!
Jetzt sitz ich hier und schreibe grundlos diese gefühlsvolle Geschichte von mir und Luke auf. Ich glaube, ich schreibe sie auf damit ich mich, immer an sie erinnern kann, wenn ich sie mal vergessen habe...!

-Part 1.-
Die Sonnenstrahlen schienen durch mein Zimmer und die Vögel zwitscherten am blauen Himmel. Ich blinzelte mit den Augen um mich an die Helligkeit zu gewöhnen. Minuten guckte ich in den wolkenlosen Himmel und versuchte zu realisieren was los war. Genau, es waren Sommerferien und ich glaube es gibt kein besseren Start als gutes Wetter. Ich setzte mich auf und rieb mir die Augen. Ich ließ meine Schultern hängen und überlegte was ich tun soll. Also stand ich einfach auf und lief runter in die Küche. "Guten Morgen, Hope" rief mein kleiner Bruder mir zu und ich wuschelte grinsend durch seine weißblonden Haare. Mason ist der Engel auf Erden. Schon bei seiner Geburt wusste ich, dass er immer der Grund für mein Lächeln sein wird. Mit seinen gerade mal 4 Jahren erwärmt er jeden Menschen das Herz. "Guten Morgen Engel" sagte meine Mutter und gab mir flüchtig einen Kuss auf die Backe. Sie war mal wieder im Aufbruch zur Arbeit. Da sie den ganzen Tag arbeitet und mein Vater immer im Ausland ist, bin ich für Mason zuständig.
Ich griff nach meinem Brötchen und setzte mich zu ihm "Na Muckel was wollen wir heute machen?". Schon seid es ihn gibt wird er Muckel genannt. Wieso, weiß ich selber nicht. "Mann Hope, ich bin doch mit Kyle verabredet" sagte er und schlug mir mit einem zuckersüßen grinsen an die Schulter. "Ach stimmt ja. Holt er dich ab?" - "Ja klar. Heute ist doch das Sommerfestival. Wir dürfen zur Kinderparty. Zum Farbrausch darfst ja nur du". Er zog eine traurige Mine die aber nicht lange hielt denn als er auf die Uhr sah schrie er "LOONEY TUNES KOMMT". Ich lachte als er weg rannte und mit Anlauf ein Salto auf die Couch machte. Ach stimmt ja... heute war ENDLICH wieder Sommerfestival! Ich liebe das Sommerfestival. Ich ging wieder nach oben und lief zu meinem Balkon um die Tür zu öffnen. Dabei lief ich am Spiegel vorbei und ich betrachtete mich von oben bis unten. Meine blonden Haare waren zu einem Messidutt gemacht und man konnte meine langen, schlanken, braunen Beine sehen. Ich hatte eine weiße Short und ein pinkes Tanktop an. Ich fühlte mich irgendwie unwohl. Ich esse viel zu viel, bin aber trotzdem leicht untergewichtig.
Ich schnappte mir ein Handtuch und sprang unter die Dusche. Ich ließ das kühle Wasser auf mein Gesicht plätschern und fühlte mich gleich wohler. Gerade als ich aus der Dusche ging klingelte mein Handy. Meine beste Freundin Mary rief mich an.
"Jaaaa?" meldete ich mich.
"Bock aufs Sommerfestival?" fragte Mary freudig...

Manche Unendlichkeiten sind größer als andereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt