Doch zwei Tage später, treffe ich wieder auf Rotauge und der schreck fährt mir in alle Glieder.
Während ich in meiner Haushaltsklasse bin, kommt der angsterfüllende Mann durch die Tür und spricht mit unserem Lehrer. Danach werde ich mit rausgenommen und hinter ihm zu seinem Büro geführt. Dort angekommen muss ich mich auf ein Handtuch auf dem Boden knien. ,,Also Unruhestifterin, dir ist klar, dass wir dich hart rannehmen mussten, da du scheinbar deinen Platz vergessen hattest, aber das ist wohl nicht mehr der Fall du kennst deine Muster und wie du dich verhalten solltest. Sobald wir dein Problem in einem Monat operativ entnehmen können, hat sich bereits ein Käufer beworben dich endlich zu ersteigern." Vor Angst kralle ich mich in meinen Oberschenkel, mein Kind, entfernen, keine Chance dieses Etwas ist alles, was ich von meiner Liebe noch habe. Aber eines besseren belehrt sage ich nichts, wie er sagt, es bringt nichts, hier bin ich eine Sklavin, nicht mehr, nicht weniger. ,,Nach deinem Eingriff hätte ich dich eigentlich gerne wider aufgestuft, aber das müsste die Ärztin noch überprüfen. Warm ich dich eigentlich zu mir gerufen habe, ist weil du dir ein neues Privileg erarbeitet hast." Ich atme tief und bedacht, versuche klar zu denken und erinnere mich an Yasmins Worte. ,,Kann ich wieder zu meinen alten Zeiten in den Club?" Meine Worte sind bedacht und ohne Pausen gesprochen, so wie man es von mir erwartet. ,,Sie mich an." Sofort schnellt mein Blick nach oben. ,,Nenn mir einen guten Grund." Ich verziehe keine Miene um ihn ja nicht zu provozieren. ,,Ich mag es nicht nur für Männer zu tanzen die die Urgroßväter von mir sein könnten." Ein raues Lahcen erfüllt den Raum und ich sehe schnell wieder auf meine Knie. ,,Braves Mädchen, den Wunsch kann ich dir erfüllen Kleines." Bei diesen Spitznamen könnte ich erbrechen, nur ein Mann darf mich so nennen und dieser ist gewiss nicht Rotauge.
Aber zum Glück behalte ich mein Temperament für mich und werde in mein Zimmer geleitet, mit der Anweisung mich auszuruhen um genug Kraft für die Nacht zu haben. Ich könnte einen Freudentanz aufführen, bei dem Gedanken die anderen zu treffen.
Gewollt bekommen, sitze ich 5 Stunden später neben Isabell im Auto und lächele bei ihrem Bekannten Anblick, Nummer 2 würdigt mich zwar keinen Blickes, aber ich freue mich dennoch. Das war meine Normalität vor Àngel, also kann ich hierher auch zurückkehren. Sobald wir durch die Treppe nach unten in unsere Umkleide kommen, umarmt Klara mich stürmisch und redet schnell auf mich ein, doch im Hintergrund steht Nathi und winkt. Mein herz setzt zwei Schläge aus und ich gehe zu ihr um sie in den Arm zu nehmen, aber einen Schritt vor meinem Ziel, kickt mein Baby heftig in meinen Bauch und bringt mich zum schmerzerfüllten aufstöhnen.
Alle werden still und sehen mich mitleidig an, bevor wieder Bewegung in den Haufen Menschen um mich herum kommt. Nathi weißt Klara an mir ein Glass Wasser zu holen und Isabell meine Klamotten zu suchen, sowie Laura meinen Schminktisch herzurichten, dann kommt sie zu mir und bringt mich stützend vor den eben genannten Tisch. ,,Dieses Kind ist unser aller Hoffnung, verstehst du das, Lily hatte die Idee erst, als sie die Neuigkeit von dem Kind so gefreut hat, dass sie nach Wochen endlich aufgehört hat zu weinen. Jojo war ihre Schwester, die Beiden hatten sich nach Jahren wieder getroffen, aber das ist eine andere Geschichte. Ich hole dir ein paar Gurken und dann machen wir dich fertig meine Hübsche." Damit bin ich dann irgendwie alleine und betrachte mich im Spiegel. Meine Haare wurden in den ersten Wochen kurzgeschnitten, da ich mich geweigert hatte sie zu kämmen. Jetzt gehe sie mir nur noch bis zum Kinn. Meine Haut ist wieder bleich und meine Wangen eingefallen. Es ist kein Glanz in meinen Augen und wenn ich versuche zu Lächeln sieht man eine Nabe unter meinem Auge extrem. An meinem Hals sind Blessuren zu erkenne, welche echt ekelig aussehen, Lila und Blau, sowie Gelb und rot. Da der Raum leer ist, beginne ich mich zu schminken und stehe dann auf um meinen Bauch zu sehen. Es sieht eigentlich nicht aus, als wäre ich im 6 Monat schwanger, nur eine minimale Wölbung ist zu erkennen an meinem sonst knochigem Körper.
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Punished and escaped
HorrorKiara, nun bald 18, leidet seit 5 Monaten in der Anstalt. Seit ihre Schwangerschaft sichtbar ist, kriegt sie die schlechten Zeiten im Club und wird auch von den Aufpassern härter ran genommen. Immer in der Angst ihr Kind zu verlieren kommt sie in d...