Kapitel 122 - Der Lohn 1

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Felix hielt Maja auf dem Balkon im Arm, sie rauchte und trank ein Glas Wein, er ließ es heute lieber, hatte große Angst, etwas falsch zu machen mit seiner Gesundheit!

„Du warst umwerfend heute, Bienchen! Vollkommen umwerfend!" sagte er leise. „Ich habe mich so verknallt in dich, dass ich dich unbedingt um ein Date bitten wollte! Aber ich habe mich nicht getraut! Eine so tolle Frau wird sich nicht für mich interessieren!"

Maja lachte. Der süße Spinner! Er hatte es aber heute wieder drauf! Dazu der Dackelblick aus seinen knallgrünen Augen! Ob er wohl etwas wollte von ihr?
„Machst du mich vielleicht an?" fragte sie.

„Ich hoffe doch!" antwortete er schelmisch grinsend.

„Ah! Ich meine, baggerst du mich an?" verbesserte sie sich.

„Auch!" hauchte er in ihre wunderschönen Locken.
„Und was erwartest du von mir? Gleich am ersten Abend?" Das Spiel machte Spaß!
„Na ja! Wenn ich ehrlich bin, möchte ich dich ins Bett kriegen, möchte ich dich ficken! Aber das kann ich natürlich nicht so offen sagen, am ersten Abend!" Das Spiel gefiel ihm nicht weniger.

„Also, was hast du vor?" krächzte sie.

„Ich muss dich eben umwerben, dich verführen!" Auch seine Stimme war fast weg.

„Na, da bin ich aber gespannt, wie du dich so anstellst!"

Das kann ich dir gerne zeigen, du Biest! dachte er. Wie ich mich anstelle! So eine Freche! Dir wird gleich Hören und Sehen vergehen!

Er legte eine CD ein, führte sie galant zur kleinen Fläche zwischen Sitzgruppe und Esstisch, tanzte Gentleman-like mit ihr, hielt brav Abstand, zog sie aber kaum merklich näher an sich, immer näher, bis seine Lippen ihren Nacken erreichen konnten.

Zart ließ er sie über ihre empfindliche Haut gleiten. Sein Mund fand seinen Weg über ihre Ohrmuschel zu ihrem.
Und küssen konnte er, das wusste er genau! Da brauchte er sich keine Sorgen zu machen.

„Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe!" hauchte er in ihr Ohr.
Maja brannte schon eine Weile von den Zehen bis zum Scheitel. Aber so umworben und verführt zu werden, war wundervoll!

„Du bist wahnsinnig sexy! Du turnst mich total an!" machte er weiter im Text. Lächelnd sah er, dass es ihr gefiel.

„Du bist eine sehr erregende Frau! Deine weichen Lippen! Deine vollkommenen Brüste! Deine schmale Taille! Deine wunderbaren Hüften! Du hast eine Wahnsinnsfigur, Schönheit!" flüsterte er ihr zu. „Ich mag dein Lächeln sehr! Deine Traumaugen auch! Und in deinen Locken möchte ich mein Gesicht vergraben, und ich möchte meine Hände damit spielen lassen!" Langsam wurde ihm heißer als heiß, die Jeans drückte wie wahnsinnig!

„Ich möchte mit dir schlafen, Süße! Unbedingt! Komm mit mir ins Bett! Ich verspreche dir, dass ich dir guttun werde!" krächzte er.
Sie hatte keine Einwände. Wie auch? Dazu hätte sie ja denken müssen!
Langsam tanzte er mit ihr ins Schlafzimmer, behutsam legte er sie aufs Bett, genüsslich zog er sie aus.

Und seine Hände begannen ein überaus sinnliches Spiel, tanzten über ihre Haut, zogen Kreise, bewegten sich zu ihren erogenen Zonen, blieben bei ihren hocherogenen Zonen länger, bei ihren höchsterogenen Zonen ganz lange.

Als sie zitternd vor Lust und mit weichen Knien in seinen Armen lag, fragte er zufrieden mit sich selbst: „Und? Wie stelle ich mich an?"

„Ja!" antwortete sie atemlos. „Ganz gut!"

„Ganz gut? Der Meister liefert sein Meisterwerk ab, und sie sagt: Ganz gut!?" Er spielte den Fassungslosen perfekt.

Maja kicherte. „Warten wir mal das Endergebnis ab! Komm in mich, angeblicher Meister!"

Der Hass wird nicht siegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt