Anime Oneshots [german]

Karma Akabane x Reader (Assassination Classroom)

Wunsch von VogelGryff, hoffe er gefällt dir :3

Reader sitzt seit der Geburt im Rollstuhl

Deine Sicht:

"Karma, was soll das werden wenns fertig ist?" "Geburtstagsüberraschung, was sonst?" Frustriert seufzte ich aus, während ich mich weiter angespannt in meinen Rollstuhl drückte und versuchte, trotz der Augenbinde Ruhe zu bewahren. Es machte mich unglaublich nervös, nicht nur am Rollstuhl gefesselt, sondern auch quasi blind zu sein.

Karma merkte dies und streichte mir beruhigend durchs Haar. "Es wird dir gefallen, vertrau mir." "Dir ganz sicher nicht", neckte ich ihn. Er haute mir spielerisch gegen den Arm, woraufhin ich kichern musste.

Nach ungefähr zehn Minuten stoppte Karma. "Sind wir da?" Karma lachte, weil ich mich wie ein kleines Kind anhörte. "Ja, wir sind da." Er nahm mir die Augenbinde ab, wobei ich gleich die Augen zukneifen musste wegen der Helligkeit. Als ich sie wieder aufmachte und erkannte, wo wir waren, kamen mir Tränen in die Augen.

Wir waren vor dem Eingang eines Fteizeitparkes. "K-Karma? Warum?" Er hockte sich lächelnd vor mich und wischte mir sanft die Tränen weg. "Na, das hast du dir doch immer gewünscht. Koro-Sensei und die anderen waren eine große Hilfe. Mit ihnen konnte ich sogar organisieren, dass du Sonderfahrten bekommst. Wir verbringen heute den ganzen Tag hier." Gerührt zog ich ihn fest in meine Arme. "Danke, Karma! Wirklich, du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet!" Stürmisch wegen der Aufregung legte ich meine Lippen auf seine. Ich spürte das Lächeln von meinem Freund, welcher den chaotischen Kuss erwiderte. "Und jetzt komm."

Es war der schönste Tag meines Lebens. Ich bekam überrall einen extra Gurt, wegen meinen Beinen und alle Mitarbeiter haben mir geholfen. Ich wurde auch nicht irgendwie angemotzt oder so. Mit meinen Eltern habe ich nie einen Freizeitpark besucht. Sie machten generell nur das Nötigste für mich, also Essen, Geld und ich hatte einen Schlafplatz, aber von Liebe war nichts zu spüren. Dafür wurde ich von Karmas Familie doppelt so lieb aufgenommen. Ich kannte Karma schon mein ganzes Leben und vertraute ihm alles an.

"Worüber denkst du nach?" Die Stimme meines Freundes brachte mich zurück in die Realität. "Nichts. Ich war nur etwas traurig, dass ich mit meinen Eltern nie hierher kommen konnte. Du weißt ja, sie interessieren sich eigentlich gar nicht für mich. Ein Wunder, dass sie mich überhaupt bei ihnen wohnen lassen." Karma erwiderte darauf nichts, sondern schob mich weiter.

"Karma?" Er merkte meine zittrige Stimme, hielt an und hockte sich wieder vor mich. "Was ist?" "Das heute bedeutet mir so unglaublich viel. Ich danke dir, so sehr." Ich wischte meine Tränen weg, was wenig brachte. Meine Gefühle waren so durcheinander, dass ich sie nicht steuern konnte. Karma nahm mich in den Arm und streichte mir beruhigend über den Rücken. "Das mache ich doch gern." Er gab mir noch einen kurzen Kuss auf den Kopf. "Gehts wieder?" Ein tiefer Atemzug glitt über meine Lippen, als ich langsam nickte. "Dann komm. Es gibt noch viele Achterbahnen."