Kapitel 14

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Mile's Sicht

Da saßen wir beide. In unserem Lieblingscafé. Nur wir zwei. Es war unser erstes richtiges Date. Doch es gab ein Problem. Ich konnte meine Augen nicht mehr von diesem wunderschönen Mann nehmen, der vor mir saß und sich wie ein kleines Kind über seine Sahnetorte freute. Seine Feunde und das Strahlen in seinen Augen machte mich schwach und glücklich.

„P'Mai diese Torte ist ein Traum! Ohh, du musst sie einfach probieren!"

Er lachte, nahm ein Stück von der Torte auf seine Gabel und hielt sie mir dann vor den Mund. Meine Augen fokussierten nur ihn, während ich meinen Mund öffnete und das Stückchen Torte probierte. Er guckte total neugierig und wartete höchstwahrscheinlich auf meine Antwort. Ich grinste und leckte mir dabei über die Lippen.

„Mmm, vielleicht hätte ich mich doch für diese Torte entscheiden sollen", sagte ich und lachte.

Apo kicherte und rückte mit dem Stuhl etwas näher zu mir. Wir brauchten uns keine Sorgen machen, in diesem Café waren wir sicher und es würde uns niemand sehen, den wir kannten. Schließlich war es unser Lieblingscafé und bis jetzt sind wir hier niemanden begegnet, nicht einmal unseren Fans.

„Wir können teilen. Ich esse etwas von deiner Torte und du von meiner", schlug er vor.

Ich seufzte zufrieden und griff unter dem Tisch nach seiner Hand.

„Womit hab ich dich verdient?", fragte ich leise und blickte ihm dabei fast schon verloren in die Augen.

Apo verschränkte unsere Finger miteinander und schüttelte den Kopf.

„Hör auf. Ich möchte nicht, dass du so etwas sagst. Wir haben einander verdient. Okay?"

Er guckte ernst aber liebevoll. Ich verstand und nickte. Er hatte Recht, ich sollte aufhören solche Dinge zu sagen.

Mein Blick schweifte erneut zu seiner Torte. Die Kirsche auf der Torte zog mich förmlich an. Ich biss mir auf die Unterlippe und blickte ihn mit Hundeaugen an.

„Ahhh hör auf mich so anzusehen. Hör auf", kicherte Apo und hielt sich mit der freien Hand die Augen zu.

Kurz darauf nahm er die Hand wieder weg und guckte in mein schmollendes Gesicht.

„Ich weiß was du möchtest", hauchte er und kam meinem Gesicht deutlich näher.

Ich grinste und sah erst auf seine Lippen und wanderte dann zu seinen Augen.

„Ach was denn?", fragte ich provozierend.

Er hob eine Augenbraue und patschte mir dann plötzlich mit der Hand auf die Wange. Er verteilte schön die Sahne, während ich ihn sprachlos ansah. Meine ganze Wange war nun voller Sahne.

„Pooo", stöhnte ich fassungslos auf. Gleichzeitig konnte ich mein Lachen nicht unterdrücken.

„Du siehst zum Anbeißen aus", flüsterte er und grinste breit.

Ich schüttelte meinen Kopf und lehnte mich wieder zu ihm vor.

„Ich wollte doch nur die Kirsche, die auf deiner Torte ist, essen. Jetzt hast du keine andere Wahl, du musst mir helfen das zu beseitigen", sagte ich amüsiert und deutete auf meine sahnige Wange.

Behind Closed Doors ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt