Diese eiskalten Augen starrten mich an. Der Tod lag in seinem Blick. Ich wusste nun ist es vorbei. Verängstigt drückte ich mich gegen die Wand und hoffte, das irgendjemand mir zur Hilfe eilt.
Langsam kamen die Augen näher, er hielt ein Messer hoch. Pure Angst machte sich in mir breit. Einen Wimpernschlag später wurde die kalte Klinge an meinen Hals gedrückt. Ich schrie.
Schweißgebadet wachte ich auf.
Nach einigen Sekunden viel mir auf das dies nur ein Traum war. Gott sei dank.
Seit ungefähr 3 Monaten hatte ich solche Träume immer wieder und sie ließen mich immer Schweißgebadet zurück. Ich sah mich um, denn ich fühlte mich beobachtet. Jedes Mal nach diesen Träumen, hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden, ein Blick auf die Uhr verriet mir, das ich sowieso nur noch eine halbe Stunde hätte.
Komisch ich wache immer um die gleiche Zeit auf. Und die Träume kamen auch immer in den gleichen Abständen.
Gut, sie stand auf und ging ins Bad.
Jetzt konnte Sie sowieso nicht mehr schlafen. Nach dem sie eine kalte Dusche genommen hatte, ging sie rüber in ihren Kleiderschrank.
Ich habe Unmengen an Klamotten und zieh die Hälfte davon, sowieso nie an, murmelte Sie vor sich hin. Nach langem hin und her endschied sie sich für eine hellblaue verwaschene Jeans, ein schwarzes enges Top und den grauen Schlabber Pulli mit dem fetten grins Smiley in Gelb.
Als das Umziehen erledigt war, band sie ihre langen hellbraunen, und manchmal auch Schoko braunen, Haaren zu einem Ordentlichen Pferdeschwanz zusammen.
Noch ein bisschen Mascara und Fertig.
Ein weiterer Blick auf die Uhr, ließ sie seufzen, immer noch hatte sie Zeit, was eine gute Gelegenheit bietet um noch einmal kurz bei Facebook reinzugucken.
4 neue Nachrichten, dutzende Weltkugeln und 6 Anstupser wie eine Freundschaftsanfrage. Alle Weltkugeln ausblenden, die sechs Stupserchen beantworten und Freundschaft bestätigen. Jetzt noch schnell nach den Emails schauen und dann ab zum Frühstück.
Zwei der Mails waren Werbungen, eine von meinem Dad, das er sich auf die Ferien mit mir freut und eine Unbekannte.
„Liebste Lilly,
dieses ewige Versteck Spiel, reizt meine Geduld. Mein Messer wartet und holt dich bestimmt.
Mit liebsten Grüßen,
die eiskalten Augen."
Stand dort schwarz auf weiß. Erschrocken starrte sie auf den Bildschirm und hoffte inständig, das Sie sich die Mail nur eingebildet hatte und das ihr Gedächtnis ihr, nur einen Streich spielte.
Sie schloss die Augen und zählte bis zehn. Als sie wieder die Augen öffnete, war die Mail verschwunden, nirgends war ein hinweis für deren Verbleib.
Fassungslos schüttelt Lilly den Kopf.
„Einbildung ist auch eine Bildung, würde Mom jetzt sagen." Nuschelt sie. „Noch einmal schnell nach gucken wer online ist und dann geh ich Frühstücken." Die Online Liste war nicht gerade interessant, keiner ihrer richtigen Freunde waren on, also lohnt es sich nicht, weiter on zu sein. Und zur Not geh ich mit meinem IPhone on.
Nach dem mein Laptop runter gefahren ist, lief ich mit meiner Tasche die Treppe runter und wäre beinahe in meinen großen Bruder, reingelaufen.
„Lilly, hast du keine Augen im Kopf? Oder hast du die auf dem Klo vergessen?" plusterte sich Luk auf.
„Und bist du ne Schnecke? Geh mir nicht aufm Keks, sonst sag ich Mom, das du gar nicht mehr zum Gitarrenunterricht gehst." Gab Lilly giftig zurück.