Epilog

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Schimmer starrte auf das Meer vor ihr. Die Wellen leckten am in der Sonne leuchtenden Sandstrand, während Kies, ein grau gefleckter Wolf, in ihnen umher sprang. "Kalt! Kalt!", rief er dabei und wurde von einer Welle umgeworfen.
Schimmer bemerkte dies gar nicht. Zusehr war sie in Gedanken versunken. Sie machte sich Sorgen um Sturm und seine Familie. Würden sie es schaffen, den Mörder zu töten und ihr Rudel zu befreien? Würde Sturm zurück kommen und irgendwann ihre Gefühle erwidern?

"Welle? Strudel?", hörte sie da Riese rufen und blitzschnell sprang sie auf und sah sich um.
Die Geschwister kamen gerade zwischen den Bäumen des Waldes hervor und steuerten auf Riese zu. Schimmer rannte zu ihnen und kam schliderte vor ihnen an.
"Wo ist Sturm?", fragte sie und lugte an den Wölfen vorbei. Schimmers Schwanz wedelte freudig hin und her und ihre Augen leuchteten aufgeregt auf.

Welle und Strudel sahen sich unsicher an, so dass Riese sie fragend an sah. "Schimmer, er...." Welle stockte und sah die nichtsahnende Wölfen besorgt an.
"Er ist tot."
"Was?", rief Schimmer und stolperte zurück. "Nein! Das kann nicht sein!", jaulte sie herzzerreißend. Sturms Kinder sahen traurig zu Boden.
"Er hat Sichel mit sich in den tot gerissen. Er war ein Held!", sagte Strudel und sah wieder auf. Seine Augen schimmerten stolz.

Schimmer sank zerstört zu Boden. Ihre Welt brach insich zusammen. Auch wenn Sturm sich von ihr abgeblockt hatte, hatte sie immer sein wahres Wesen gesehen. Für ihr war er nie ein Mörder, sondern ein ehrlicher, wunderschöner und vorallem gebrochener Wolf. Sie hatte immer gehofft, dass sie ihn wieder aufbauen hätte können, doch nun war er tot.

Die traurige, drückende Stille wurde von Rieses Geheule gen Himmel unterbrochen.
Es dauerte nicht lange und Wölfe kamen aus allen Ecken und eilten zu ihnen.
Erstaunt beobachtet Welle die Menge, die auf sie zukam. Als Riese ihnen erzählte, dass Sturm tot war, fielen die fremden Wölfe in das Geheule mit ein und auch Welle, Strudel und Schimmer tat es ihnen gleich.

Alle wussten, dass Sturm ein Held war. Ein zu Unrecht verurteilter Held, der nun an einem besseren Ort weilte. Einen Ort, an dem sie ihn alle irgendwann wieder sehen würden.

Die Tat des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt