15.Kapitel ~Jamila's Sicht~

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***1 Woche Später***

Harry hatte sich nach seiner abfahrt nicht mehr gemeldet. Entweder wollte er uns nicht mehr sehen oder er hatte einfach viel zu tun. Es war seine eigene Entscheidung und wenn er meint das richtige zu tun, dann soll er es eben. Benaia hatte aber in dieser Woche zu oft nach Harry gefragt und irgendwann tat er mir richtig Leid, da ich abblocken musste und selber nicht wusste wo Harry war. Durch einen Anruf wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und sah auf mein Display, eine Nummer die ich nicht eingespeichert hatte. Ich drückte auf annehmen und sprach unsicher ins Mikrofon. ,,Hallo?" ,,Hey Jamila." sprach jemand in den Hörer und ich musste die Stimme erstmal zu ordnen. ,,Harry." meinte Er stumpf und kicherte etwas los. ,,Kein Problem, vergiss den klang meiner Stimme einfach." sagte er gespielt eingeschnappt. ,,So schnell habe ich ihn nicht vergessen..." nuschelte ich und dann kam Benaia aus der Wohnung meiner Mutter gerannt. ,,Mama!" rief er fröhlich und rannte in meine Arme. ,,Harry warte eben!'' meinte ich und steckte das Handy in die Jackentasche. ,,Wie war es bei Oma?" fragte ich ihn und setzte ihm die Mütze richtig auf. ,,Gut." war seine einzige Antwort und dann nahm er meine Hand und zog mich mit sich. Anscheinend wollte er dringend nachhause. Ich griff nach meinem Handy in der Jackentasche und hielt es an mein Ohr. ,,Bin wieder da, hab gerade Benaia abgeholt. Was gibts denn?" fragte ich und Harry hustete direkt ins Handy. ,,Sorry, hab mich verschluckt. Also, ich hatte diese Woche kaum Zeit mich zu Melden. Wir hatten viele Interviews und Autogrammstunden. Außerdem haben wir unsere Tour geplant und sonstiges. Deswegen tut es mir wirklich leid, aber morgen ist ja Freitag und da wollte ich Fragen ob ihr beiden mit mir in den Altown Towers Park fahren wollt und wir das Wochenende dort verbringen. Natürlich nur wen Benaia das möchte!" versuchte er sich sozusagen raus zu reden. Aber ich merkte, er wollte auch das ich dabei bin. ,,Klar, ich frage mal eben Benaia." Ich hielt an und Benaia sah mich komisch an. Dann setzte ich mich in die hocke und sah Benaia tief in die Augen. ,,Willst du mit mir und Papa am Wochenende in de Altown Towers Park fahren?" fragte ich ihn und er zuckte mit den Schultern. ,,Was gibt es da?" fragte Benaia und sah mich mit seinen grünen Augen an. ,,Harry was gibt es dort alles?" fragte ich Harry und er tippte auf seinen Laptop oder Computer. ,,Aufjedenfall Kinder Achterbahnen und ein Wasserpark." erzählte mir Harry und klickte was. ,,Benaia dort gibt es Kinder Achterbahnen und einen Wasserpark. Willst du dahin?" Diesmal nickte er und fing sogar an zu Lächeln. ,,Ja will er." sagte ich zu Harry ins Handy und griff wieder nach Benaia's Hand, nachdem ich aus meiner Hocke hoch gekommen war. ,, Also bleiben wir bis Sonntag?" fragte Harry und ich stimmte zu. ,,Auf dem Gelände gibt es sogar ein Kino, wenn du willst können wir dort dann Abends mal hin und einen Film gucken wenn Benaia schläft." Versuchte er mich dazu zu kriegen ein Date mit ihm zu haben? ,,Ich werde Benaia sicherlich nicht alleine lassen, wir können auch ein Film dort im Hotel gucken. Apropo Hotel, wie teuer wird das denn?" fragte ich und er atmete einmal laut aus. Er war enttäuscht, das merkte ich. Dieses Laute aus atmen, das kannte ich noch von früher wenn ich ihn gekorbt habe oder etwas nicht wollte was er wollte. ,,Lass das meine Sorge sein, ich habe euch ja eingeladen." meinte er und Benaia sah zu mir hoch und ich wusste er wollte die Ampel drücken. Ich hob ihn etwas hoch und er drückte sie. Dann ließ ich ihn runter und widmete mich wieder Harry zu. ,,Nein, so geht das nicht. Ich kann das nicht von dir Bezahlen lassen!" ,,So scheiße das jetzt klingt Jamila, ich hab genug Geld. Komm dieses eine mal!" versuchte er mich zu überreden und ich ließ erstmal nicht locker. Irgendwann schaffte er es dann und ich war dann auch mit Benaia zuhause. ,,Wann kommst uns dann morgen abholen?" fragte ich ihn damit ich rechtzeitig fertig sein konnte. ,,Wir brauchen ungefähr zwei stunden fahrt. Soll ich so nach dem Mittag essen kommen?" Fragte er und hustet wieder los. ,,Wenn du willst kannst du mit mir und Benaia auch zu Mittag essen!" Meinte ich einladend und hoffte innerlich so sehr das er ja sagte. ,,Kann ich auch machen. Bin dann so um 12 Uhr bei euch!" Sagte er und dann legten wir auf. ,,Zu Hause." Sagte Benaia froh und ich gab ihm den Hausschlüssel und hob ihn hoch damit er aufschließen konnte. Als er die Tür geöffnet hatte, lief ich mit ihm auf den Arm zum Briefkasten und öffnete ihn. Dort waren ein paar Briefe für mich, die ich sofort in meine Jackentasche steckte. Dann lief ich die Treppen, mit Benaia auf meinem Arm, hoch und öffnete schnell die Haustür. Nachdem ich im Flur stand schloss ich sie wieder und half Benaia beim ausziehen. ,,Hast du bei Oma gegessen?" fragte ich ihn und er nickte. ,,Gut, dann auf gehts Mittagsschlaf." meinte ich und er sah geschockt nach oben. ,,Nein." sagte er sauer und funkelte mich böse an. ,,So erst recht Benaia." meinte ich und wollte ihn auf den Arm nehmen. Doch er schlug meine Hände weg. ,,Benaia Edward es reicht! Du machst jetzt Mittagsschlaf und fertig und hör auf rumzu quengeln." Ich nahm ihn auf den Arm und er fing an zu weinen. Natürlich tat mir das Leid, aber ich merkte das er müde war und deshalb sollte er auch schlafen gehen. Ich zog ihm einen Pampers an und seinen Schlafanzug und legte ihn in sein Bett. Dann machte ich seine kleine Nacht Lampe an und zog seine Jalousin runter. Ich gab ihm en kuss und ging raus. Jetzt kann ich die Wohnung aufräumen. Ich räumte er das Bad auf und sortierte die Wäsche, damit ich sie Waschen konnte. Dann saugte ich einmal die ganze Wohnung und räumte allgemein die Oberflächen auf und entfernte den Staub. Zuletzt war die Küche dran. Dort räumte ich alles in die Spülmaschine ein und und putzte all oberflächen ab und suchte was ich später zum Abend essen machen konnte. Ich entschied mich dann für Pfannekuchen und dann fing ich mit dem Teig an. Ich schaute auf die Uhr und es war schon 17.23 Uhr. Die Zeit verging heute ziemlich schnell, bemerkte ich und dann hörte ich Benaia aus seine Zimmer etwas rufen. ,, Benaia, komm her!" rief ich und er kam in seinem süßem Schlafanzug angerannt. Ich grinste ihn an und hob ihn hoch und setzte ihn auf die Arbeitsfläche. ,,Blinschiki?" fragte er (Das sind sozusagen russiche Pfannekuchen). Ich schüttelte den Kopf und machte dann Pfannekuchen. Als sie fertig waren aßen wir zusammen und dann gingen wir in mein Schlafzimmer, damit ich die Tasche packen konnte. Er saß auf meinem Bett und spielte mit seinem Spielzeug, während ich die große Reisetasche raus holte. Ich legte sie auf den Boden und dann öffnete ich meine Schranktüren. Zuerst Unterwäsche von mir und Benaia. Dann packte ich genug Pampers für ihn ein und natürlich auch feuchtigkeitstücher.Dann packte ich Socken und Hosen ein. Jetzt nur noch ein paar Oberteile und dann war das erste getan. Als ich das alles erledigt hatte, suchte ich nach der etwas größeren Kulturbeutel. Ich musste in den dunkelsten Ecken meines Schrankes suchen, um überhaupt einen zu finden. Irgendwann fand ich sie und packte dort Zahnbürsten, Zahnpasta, Shampoos und so alles was man brauch rein. Dann legte ich das mit in die Reisetasche und zog das schloss dann zu. Diese stellte ich dann in den Flur und ging wieder in mein Zimmer. ,,Wollen wir einen Film gucken?" fragte ich Benaia der immer noch spielte. Er sah noch oben und nickte heftig mit dem Kopf. Ich nahm ihm auf den Arm und ging mit ihm ins Wohnzimmer und setzte ihn aufs Sofa. ,,Welchen willst du sehen?" Fragte ich und zeigte ihm verschiedene Kinderfilme. ,,Cars!" Rief er und ich nahm die Dvd raus und setzte sie in den Dvd player rein. Wir schauten uns den Film gemeinsam an und danach auch dann den zweiten Teil und beim zweiten Teil schlief Benaia dann mittendrin ein. Ich wechselte ihm schnell die Pampers und zog ihn dann langsam wieder an. Jetzt muss ich ihn nur noch ins Bett tragen und das tat ich dann auch. Ich brachte Benaia in sein Bett und zog die Jalousie runter. Dann schloss ich langsam die Tür und ging ins Bad. Dort räumte ich die Waschmaschine aus und hängte die nasse Wäsche auf die Wäscheleine. Als ich damit fertig war machte ich die nächste Waschmaschine an und räumte die Spülmaschine aus. Ich musste danach so dringend auf die Toilette, das ich ins Bad rannte. Als ich fertig war schminkte ich mich ab und band meine haare zu einem hohen Dutt. Endlich konnte ich mich ausruhen und legte mich dann aufs Sofa und nahm mein Handy in die Hand. Ich schrieb mit Perrie, mit einer alten Freundin von mir, mit Zayn und Harry hatte mich sogar angeschrieben. Es war anfangs komisch, aber wir schrieben. Er erzählte mir das er nicht schlafen konnte und morgen aber früh auf musste, damit er auch pünktlich bei uns war. Auch erzählte er mir das er immer noch nicht seine Tasche gepackt hat und das brachte mich echt zum Lachen. Ich musste an eine Situation denken, die uns mal vor längerer Zeit passiert ist. Das war ganz am Anfang unserer Beziehung, dort wollten wir am nächsten morgen früh los und er stand kurz vor der abfahrt auf und hat dort seine Tasche dann gepackt. Natürlich war es klar das er einiges vergessen hatte und das wir das dann alles dort kaufen musste. Bei diesem Gedanken fing ich an zu Lachen und grinste vor mich hin. Langsam wurde ich auch müde und stellte mir dann meinen Wecker ein. Dann stand ich auf und begab mich auf dem Weg in mein Schlafzimmer. Ich steckte mein Handy ans Ladekabel und legte mich dann in mein Bett. Ein kleines Licht ließ ich aber an, da ich ohne Licht nicht schlafen konnte. Trotz des allem schlief ich dann auch schnell ein... Am nächsten morgen klingelte mein Wecker genau um zehn Uhr. Ich stand sofort auf und nahm mein Handy in die Hand. Ich schaute nach wer mir geschrieben hatte und sah dann das Harry geschrieben hatte. ''Fahre jetzt los. Bin noch was kaufen. Vielleicht bin ich auch früher da!" Ich stand sofort auf und ging ins Bad um meine Zähne zu putzen und um mein Gesicht zu waschen. Als ich damit fertig war räumte ich die Wäsche von gestern aus der Waschmaschine raus und hing die auch auf der Wäscheleine auf. Die trockene Wäsche legte ich zusammen und brachte sie dann in mein Zimmer. ,,Mama!" Rief Benaia aus seinem Zimmer und ich lief zu ihm. ,,Steh auf Papa kommt gleich!" Meinte ich und er öffnete weit seine Augen. ,,Wir fahren doch heute weg!" Versuchte ich ihn zu erinnern und er strahlte. Ich hob ihn aus sein Bett und wechselte die Pampers dann zog ich ihm eine kleine Jogginghose an und einen kleinen Pulli. Er sah aus wie Harry, bloß in klein! Die locken standen in allen Richtungen ab und das bedeutet, ich muss die ihm etwas kämmen. Das ist das schlimmste, denn bei dieser Sache schrie Benaia immer richtig rum! Es tat ihm unheimlich weh und es tat mir auch leid, aber es musste getan werden. Ich griff nach dem Kamm und fing langsam an durch zu kämmen. ,,Aua!" Schrie Benaia und dann wurde er immer lauter. Nach ner weile fing er dann auch an zu weinen. Zum Glück war ich dann nach paar Minuten fertig und drückte ihn dann fest an mich. ,,Mama aua gemacht!" Sagte er mit einer zitternden stimme. Ich beruhigte ihn und ging dann mit ihm ins Bad. Ich putzte ihm die Zähne und nahm dann Wasser in meine Hand um sein Gesicht zu waschen. Danach trocknete ich ihm sein Gesicht ab und lies ihn spielen gehen. Ich packte dann mein Schmink Täschchen und legte es in meine Handtasche, wo ich auch seine Lieblings Kuscheltiere, meinen Portmonee und alle wichtige dinge rein legte. Während Benaia weiter spielte schmierte ich ihm schnell ein Brot und gab ihm das und fing dann mit dem Mittagessen an. Ich durchstöberte alle Kochbücher, doch fand nichts was ich Kochen konnte. Also nahm ich mein Handy und schrieb Harry eine Nachricht, in der ich ihm fragte was ich Kochen solle. Er antwortete sofort und bei dieser Nachricht musste ich grinsen. ,,Koche das was du für richtig hälst! Ich bin mir sicher das du das Super machen wirst." Warum auch immer machte mich diese Nachricht glücklich. Ich entschied mich dann für Borsch (russische Suppe). Ich bereitete alles vor und nach einer Stunde ließ ich die Suppe dann ruhig kochen. In dieser Zeit beschäftigte ich mich mit Benaia. Wir spielten wie immer mit seinen Tieren und nach einer halben Stunde sah ich nach der Suppe. Sie war definitiv fertig und ich rückte sie nach hinten. Dann sah ich auf die Uhr und bemerkte das Harry bald kommen würde und sogar in dem Moment klingelte es an der Tür. Ich kam aus der Küche gerannt und Benaia sah mich komisch an. Ich zeigte ihm mit meiner Hand das er mit kommen solle und er stand auf und rannte mir hinter her zur Tür und ich hob ihn hoch und er drückte den Knopf damit die Tür unten auf ging. Dann öffneten wir die Tür. ,,Tante Per?" rief er fragend in den Flur. ,,Nein!" rief Harry zurück und kam dann hoch. ,,Papa." rief Benaia und ich ließ in zurück auf den Boden. Er rannt in Harrys Arme und ich sah das Harry zwei sachen in der hand hatte. ,,Lass Papa erstmal rein kommen, Benaia!" sagte ich und er entfernte sich von ihm und zog ihn in die Wohnung. Harry lächelte mich die ganze Zeit an und lief Benaia hinter her. ,,Hier die Schuhe ausziehen?" fragte er. ,,Wäre nett, habe gestern erst aufgeräumt!" mente ich. ,,Du warst nie ein unordentlicher Mensch." entgegenete mir Harry und lächelte mich dabei an. Ich sah schüchtern auf den Boden ud dann reichte er mir einen Strauß. ,,Hier den habe ich dir gekauft!" sagte er und lief Benaia hinter her ins Wohnzimmer. Ich packte den Strauß aus und sah ihn mir an. Es waren rosa Rosen. Ich fing an zu grinsen und roch an ihnen. SIe dufteten so schön. Sofort lief ich ins Wohnzimmer und sah im Wandschrank nach einer Vase nach. Als ich eine fand füllte ich sie mit Wasser und stellte die Rosen rein und die Vase stellte ich dann auf meinen Küchentisch. ,,Kommt Essen!" rief ich ins Wohnzimmer und Benaia und Harry kamen dann in die Küche. ,,Das riecht lecker!" meinte Harry und ich lächelte vor mich hin. Ich öffnete die eine Küchenschranktür und hollte zwei große und einen kleinen Teller raus. Dann füllte ich ihn jeden Teller Suppe und stellte die Teller zu den Jungs auf den Tisch. Während ich Schmand aus dem Kühlschrank holte, hörte ich zu was Benaia Harry erzählte. ,,Papa das Borsch!" sagte er und sah ihn ernst an. ,,Ich kenn das!" sagte Harry und sah Benaia lächelnd an. ,,Woher?" fragte Benaia und er wollte eine sofortge Antwort. ,,Von Mama!" sagte er und ich drehte mich ruckartig um. Benaia kicherte los und sah dann seine Suppe an. Ich öffnete die Schubblade und holte Löffel raus und gab Harry einen. ,,Alleine Essen!" sagte Benaia und wollte meine nLöffel. ,,Du kannst das noch nicht!" sagte ich und dann fing er an rum zu quengeln. Ich achtete nicht darauf und fütterte ihn und nachdem wie fertig waren, räumte ich den Tisch ab und das dreckige Geschirr in die Spülmaschine. Nach dem essen zogen wir uns an und Harry trug die Taschen ins Auto. Benaia zog ich dann auch an und dann fuhren wir auch los...
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Es tut mir leid das so lange nichts mehr gekommen ist!:) aber jetzt ist ein neues Kapitel ja da. Hoffe es gefällt euch💕

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Julia💕

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