Hey, kein soo langes Kapitel heute, sorry:/ Bitte aber trotzdem VOTEN und KOMMENTIEREN!! Würde mir echt viel bedeuten!!:)
Kapitel 16
Menschen verlieben sich
Auf mysteriöse Art.
Vielleicht ist das alles
Teil eines Plans.
- Ed Sheeran, Thinking out loud
Die Woche verging wie im Flug. Es war ein einziger Rhythmus aus aufwachen, Cornflakes essen und mir von Tobias meine Laune verbessern lassen, in der Uni Sieben Stunden absitzen, mit Tobias Pizza essen, zusammen mit ihm lernen, The big bang theory oder Grays Anatomy schauen, wieder schlafen gehen und am nächsten Tag nochmal das gleiche.
Bella und ich waren zwischen durch mittags mit Damon und Julian essen gegangen, allerdings hatten lediglich Damon und ich erzählt. Bella und Julian hatten sich nur gegenseitig angestarrt und in ihr Essen kalt werden lassen. „Ist das überhaupt real? Sonst kann er seine Klappe nicht halten und jetzt starrt er ein Mädchen an." hatte Damon Kopf schüttelnd gesagt, worauf ich gelacht hatte. Es stimmte. Julian hatte sich innerhalb von zwei Wochen so sehr verändert, dass ich mich fragte, wo der Womanizer geblieben war, den ich seit zwei Jahren kannte. Aber nicht nur er hatte sich verändert; Bella war auch nicht mehr das schüchterne Mädchen, das mir die Uni gezeigt hatte. Sie lächelte häufiger, begann sich in der Gegenwart von fremden Leuten zu entspannen und hatte endlich ihre Vorliebe für Marshmellows entdeckt. Jedenfalls seit Julian ihr gesagt hatte, dass er Marshmellows liebte.
Es war wirklich kitschig und absolut Klischee, aber je öfter ich die beiden zusammen sah, desto mehr musste ich anfangen zu glauben, dass der Womanizer und das schüchterne Mädchen doch kein Märchen sein konnten. Was aber noch lange nicht hieß, dass ich das Schokoladeneis als Notfallmaßname für akuten Herzschmerz aus der Kühltruhe verbannen würde. Ich musste Tobias andauernd davon abhalten, es zu essen.
Zu Tobias und mir konnte man sagen, dass sich etwas verändert hatte. Im Moment fühlte es sich gut an, aber ich war trotzdem noch verwirrt, angesichts des Gefühlchaos, das er in mir entstehen ließ. Vor allem, weil ich gar nichts mit so viel Neuem anfangen konnte. Bis jetzt ließ ich mich einfach nur von dem Gefühl überwältigen, das entstand, wenn er mich berührte, mein Gesicht küsste oder mich umarmte. Ich dachte einfach nicht darüber nach. Noch nicht. Ich wollte es erst einmal genießen, bevor ich mir früher oder später den Kopf darüber zerbrechen musste.
Zu allem Übel hatte ich mich auch noch einmal auf eine Wette mit ihm eingelassen. Er hatte Pfannkuchen gebacken, zwei riesige Türme, weil ihm langweilig gewesen war und er keine Lust hatte zu lernen. Seine Worte. Also hatte ich mal wieder eine falsche Bemerkung gemacht, die ich schon früh genug bereut hatte. Ich hatte lediglich gesagt, dass ich meinen Teller schneller aufgegessen hatte, als er und natürlich hatte er das nicht auf sich sitzen gelassen. Mit einem Wettennicht? hatte erwidert und dabei herausfordernd eine Augenbraue hochgezogen. Und natürlich wollte ich das nicht auf mir sitzen gelassen. Am Ende hatte er jedoch gewonnen, wobei ich immer noch der Meinung war, dass er irgendwie geschummelt hatte. Auf jeden Fall musste ich jetzt sein Fußballshirt mit der Nummer elf auf dem nächsten Spiel anziehen. Ich hatte zwar keine Ahnung, was er damit bezwecken wollte, aber solange ich nicht nochmal ins eiskalte Wasser springen musste, war mir das recht.
„Steht dir gut, Kätzchen." bemerkte er lächelnd, als ich mir ein Glas Saft machte und er lässig am Türrahmen gelehnt stand.
„Es ist mir viel zu groß." erwiderte ich seufzend und zeigte an dem weiß schwarzen Stoff herunter, der mir bis über die Oberschenkel ging.

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Zweite Chance
RomanceKeira hat eine Vergangenheit, die sie um jeden Preis verdrängen und vergessen will. Sie beginnt zu Studieren, gewinnt neue Freunde und ist erleichtert, dass sie sich endlich von ihrer Vergangenheit abwenden kann. Bis er kommt. Tobias. Nach Außen hi...