45. Frauenarzt

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~Du tötest sie mit deinem Erfolg und du Begräbst sie mit deinem Lächeln.~
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A U R O R A

Als ich am nächsten Morgen in Romeo's Armen wach wurde, realisierte ich erst was mir Nieves gestern gesagt hatte.
Hatte sie wirklich recht?
War ich schon so lange Schwanger und habe es nicht bemerkt?

Ich beobachtet Romeo wie er friedlich schlief und Strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Unser Kind hat schon so viel durchgemacht obwohl es noch nicht einmal auf der Welt ist.
Ich wusste das Romeo mir noch irgendwas sagen wollte, es aber anscheinend doch ließ.
Irgendwas war noch passiert als Reyna und ich in der Stadt waren aber ich wusste nicht was und hatte auch wirklich keine Vermutung.

Als ich zu meinem Bauch runter sah bemerkte ich erst jetzt das er wirklich schon zu groß war für die 8te ssw.
Ich müsste in der 16ten sein und wenn ich so an die letzten Monate denke viel mir auf das ich wirklich zugenommen hatte, es mich aber nicht wirklich gestört hat.
Meine Tage waren auch ausgeblieben aber ich dachte mir nichts dabei, weil sie bei mir öfter mal ein paar Monate aussetzen.
Worüber ich mich wirklich nicht beschwere.

Eigentlich wollte ich noch in die Uni gehen und Romeo und ich wollten das nochmal besprechen.
Jetzt gehe ich davon aus das er mich definitiv nicht mehr zur Uni gehen lässt und erstrecht nicht alleine.
Wenn vielleicht Nieves und Reyna einverstanden sind mitzukommen?

Aufeinmal kam mir der Frauenarzt Besuch in den Sinn, welchen Romeo und ich heute machen wollten.
Erfahren wir wirklich schon das Geschlecht?
Eigentlich wollte ich auch eine Babyparty machen mit der Familie, da ich vorher davon ausgegangen bin das ich nicht in 5 Monaten das Kind gebären werde.
Aber in der jetzigen Situation wäre das Risiko das Romeo's Vater etwas erfährt und rausfindet wo wir wohnen zu hoch.

Ich hob vorsichtig Romeo's Arm an, welcher beschütztend auf meinem Bauch lag.
Ich wollte gerade seinen Arm auf das weiche Bett ablegen, da zog er mich wieder an sich ran und brummte genervt.
Natürlich, ich hätte wissen müssen das selbst das mitbekommt, wenn er sogar wach wird, wenn ich einen Alptraum habe.

„Lässt du mich bitte aufstehen? Ich möchte das Frühstück vorbereiten.” erklärte ich Romeo leise, welcher das allerdings nicht so sah und mich noch Nähr an sich zog.

„Bleib liegen. Reyna und Nieves können das Frühstück machen.” brummte er.
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah über meiner Schulter zu ihm.
„Das ist aber nicht fair.” erklärte ich leicht genervt davon, daß er alles auf seine Schwestern schieben wollte.
Zumal Nieves erst gestern Abend wieder Zuhause war.
„Das Leben ist nicht fair.” erklärte Romeo und irgendwie hatte er ja recht aber ich fand es trotzdem nicht nett das einfach auf Nieves und Reyna zu schieben.

Ich versuchte also wieder aufzustehen, während Romeo die ganze Zeit über seine Augen geschlossen hielt.
Diesmal hinderte er mich aber, zu meiner verwunderung, nicht dran aufzustehen.
Er bemerkte anscheinend meinen Blick und öffnete ein wenig seine Augen und sah mir lächelnd entgegen.

„Wenn du unbedingt Frühstück machen möchtest, mach es Amore.
Du trägst mein Kind in dir, ich habe nicht das Recht dazu dir etwas zu verbieten was dich nicht in Gefahr bringen würde.”

Ich lächelte ihn an und lief um das Bett, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken.
Er brummte zufrieden und drehte sich im Bett wieder auf die Seite, um die Augen wieder zu schließen.
Ich beobachtet ihn noch kurz, wie friedlich und zufrieden er in dem Bett lag, da ich nicht wusste wann ich das das nächste Mal sehen würde.

Darling - Ti amo (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt