Maja P.o.V
Ich seufzte und drückte die Türklinke des Büros meines Vaters hinunter. Es war das gleiche Bild wie jedes Mal.
Er saß mit gleichgültiger Miene an seinem Schreibtisch, seine Unterarme darauf und die Hände ineinander verschränkt. Sein Namensschild mit der Aufschrift 'Simon Cowell' war sauber geputzt und befand sich neben anderen Büroartikeln gut sichtbar am vorderen Ende des Tisches. Seine Sekretärin war nicht zu sehen. Eh besser, denn sie konnte mich sowieso nicht leiden.
Eine Sache war jedoch anders, fiel mir aber erst auf als ich auf der Couch gegenüber von meinem Vater Platz nehmen wollte.
Dort saß schon jemand.
Zuerst erkannte ich ihn nicht, doch dann, beim zweiten Mal hinsehen, wusste ich, wer es war.
Liam Payne. Einer der Bandfuzis meines Vaters, die er sowieso nur herumkommandierte.
Er grinste mich entschuldigend an und ich drehte mich genervt zu meinem Vater.
"Ich dachte, du wolltest mich alleine sprechen!", funkelte ich ihn an und brach somit die Stille. Er sah von seinen Händen auf und ich konnte sehen, dass er Mühe hatte, ruhig zu bleiben.
"Guten Morgen, Maja. Es ist auch schön dich zu sehen. Liam ist aus einem bestimmten Grund hier und-", weiter kam er nicht, weil ich ihn unterbrach. "Und weswegen?" ich sah zwischen Liam und ihm hin und her.
Wieder brauchte mein Vater einen Moment, nicht gleich herumzubrüllen, vonwegen ich hätte keine Manieren und so einen Scheiß. Doch er fing sich wieder und deutete mir, neben Liam Platz zu nehmen.
Ich blieb aber stur. Auf keinen Fall, wollte ich mich neben ihn setzen. Sein Grinsen, das immer noch hielt, war irgendwie gruselig.
Bald würde meinem Vater vermutlich der Kragen platzen, aber das kümmerte mich nicht wirklich.
"Also?", fragte ich ungeduldig und begann mit meinem Fuß auf den Boden zu tippen. Die Träger meiner Tasche rutschten auf meinen Unterarm und ich rückte sie genervt wieder zurecht.
"Du wirst für zwei Monate bei Liam und dem Rest von One Direction wohnen", meinte mein Vater gleichgültig.
Moment.
Meinte er das ernst?
Wie bitte?!
ICH SOLL ZU ONE DIRECTION ZIEHEN?! FÜR 2 MONATE????!!!!!
Entgeistert und zugleich mit meinem besten Killerblick starrte ich ihn an.
"Vergiss nicht, Blicke können nicht töten, Maja", er war immernoch gelassen.
"Nein" - "Was, nein?" - "Ich werde nicht zu ihnen ziehen" - "Doch das wirst du. Nana packt zu Hause gerade deine Koffer. Ich bin die nächsten zwei Monate nicht da und ich will nicht, dass du etwas anstellst" - "Ich bin fast 19 Dad! Ich kann auf mich selbst aufpassen!", ich wurde immer lauter, doch er zuckte nicht mal mit einer Wimper.
"Ach ja?" - "Ja!" er bückte sich und kramte etwas aus einer Schublade des Schreibtisches. Als er zwei weiße Tüten hochhielt, rutschte mir mein Herz in die Hose.
Fuck.
Ich spürte richtig, wie die Farbe aus meinem Gesicht wich. Er hatte sie gefunden. Aber wie ging das? Ich hatte sie gut versteckt in meinem Zimmer zwischen meinen vielen Klamotten in meinem Schrank. Hatte er in meinen Sachen gewühlt?
Als ich aus meiner Starre erwachte, sah ich kurz zu Liam. Sein Grinsen war verschwunden und er sah zwischen Dad und mir hin und her. Dann sah ich zu Dad, dessen Blick mich förmlich durchbohrte, doch keine Emotion entwich seinem Gesicht. Keine Wut, keine Trauer, garnichts. Trotzdem hatte ich Angst, denn er würde mir wahrscheinlich eine ewig lange Predikt über Drogen und deren Auswirkungen halten.
Wieder brach ich die unangenehme Stille, doch anstatt fest und wütend klang meine Stimme gebrochen und ängstlich. Auf keinen Fall schwach werden Maja! "Woher?", fragte ich.
"Ich habe meine Sonnenbrille gesucht, die du mir geklaut hast. Da habe ich DAS in deinem Kleiderschrank gefunden. Ist dir eigentlich klar, was das ist?", seine Stimme war erstaunlich ruhig.
"Ja", meine Stimme klang wieder etwas fester.
"Gut. Dann verstehst du ja meine Entscheidung", dann wandte er sich an Liam. "Ich will, dass ihr auf sie aufpasst. Sie geht nirgends alleine hin und Hausschlüssel bekommt sie auch keinen. Durchsucht jeden Tag ihr Zimmer nach weiteren Drogen und versteckt Zigaretten und Alkohol. Wenn etwas ist, sagt mir bescheid und schlimmstenfalls steckt sie in die Klappse. Verstanden?" Liam nickte. "Gut. Dann könnt ihr jetzt gehen. Nana, unsere Haushälterin, wird ihre Sachen nachbringen"
Wieder funkelte ich meinen Vater an. Dann drehte ich mich um und öffnete die Tür. Es hatte sowieso keinen Sinn zu widersprechen. Ich war machtlos. Liam stand auch auf und folgte mir auf den Flur.
Mit einem 'Auf Wiedersehen' schloss er die Tür hinter sich. "Sorry Maja, aber er ist unser Vorgesetzter und wir müssen tun, was er sagt", entschuldigte er sich mit einem leichten Lächeln im Gesicht.
"Schon ok. Kannst ja nichts dafür", ich lächelte zurück und folgte ihm nach draußen zu seinem Auto.
Auf in ein neues, streng kontrolliertes Leben.
Mir war klar, dass ich nicht nur 2 Monate, sondern viel länger dort bleiben müsste. So gut kannte ich meinen Vater.
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Huhu :3
also ich wollte nur sagen, dass Maja natürlich ausgedacht ist und ich eigentlich garnichts über Simon Cowell weiß... Sorry, wenn ich Sachen über ihn schreibe, die eigentlich garnicht stimmen :/
Und noch was:
Maja wird von Miley Cyrus verkörpert :)
bis dann
-Jojo :3
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Drogen, Alkohol und 5 Nannys (1D-FF)
FanfictionMaja Cowell. Tochter von Simon Cowell. Ihr Vater ist nicht oft zu Hause und Maja nutzt dies aus. Sie nimmt Drogen, trinkt und raucht. Simon weiß natürlich nichts davon. Doch eines Tages findet er Gras und Heroinspritzen in ihrem Kleiderschrank. Die...