- 57. You are alone -

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,,Du bist das ekelhafteste was mir jemals begegnet ist."

Kam es wie ein hauch von Hoseok. Yoongi welcher bis eben noch die Hand von Jimin gehalten hatte drehte sich zu dem Elf um und blickte zu ihm. Er schien nicht mehr wütend zu sein. Jedoch spiegelte sich etwas in ihm wieder was Yoongi schon einmal gesehen hatte. Jedoch in Jins Augen.

,,und du weist nicht einmal was ich meine. Ich wünschte Jimin hätte jemand besseres als dich! Du bist das letzte! Es geht gerade nicht um Jimin verdammt! Hast du mir auch nur irgendwie zugehört gerade?! Du undankbares Wesen! Ich habe dir gerade klar gemacht das ich mir sorgen um Lumiel mache. Das wir sie suchen müssen weil sie alleine nicht klar kommt. Doch alles was du tust ist zu Jimin zu rennen!"

Yoongi stand einfach nur da und sah geschockt zu seinem gegenüber. In seinen Augen glänzten tränen. Welche Emotionen diese hatten konnte Yoongi nicht so ganz einordnen. Er stand einfach nur da und blickte ihn an.

,,Er hatte recht ... nein er hat recht. Du bist so ein Egoist Yoongi. Alles was dich kümmert ist Jimin ... nichts weiter. Was bin ich für ein Trottel das ich geglaubt hatte das wir freunde wären. Ich wäre lieber mit Naira befreundet als mit dir. Soll ich Jimin retten? Soll ich das tun? Mach ich aber ich will das du genau hinsiehst wenn ich Lumiel beerdige. Denn vielleicht treibt Erin ihre Spielchen mit ihr!!!"

Schrie Hoseok aus vollstem herzen. Die schmerzen die er gerade verspürten wurden so deutlich wie ein Bild an der wand. Er fühlte sich verraten von Yoongi. Er dachte das sie freunde wären. Er hatte geglaubt das Yoongi ihm helfen würde diese wichtige Person mit ihm zu finden. Doch Jin hatte recht gehabt. Yoongis herz war kalt und dunkel. Alles was dort drin etwas Wärme verteilte war Jimin. Doch auch das war Besessenheit.

Hoseok war sich nicht mal mehr sicher ob Yoongi wirklich das selbe Ziel verfolgte. Wer wusste schon was in ihm vorging? Was wenn er einfach nur die macht an such reisen wollte sobald Yoongi und Jimin ihre vollständige Verbundenheit vollbracht hatten. Denn sobald das der fall war würde Jimin nicht mehr der alleinige Herrscher sein.

Der Elf war keineswegs wütend auf den kleinen Prinzen. Das mit ihm wieder etwas nicht stimmte war nicht seine schuld und es frustrierte Hoseok das er sich gerade entscheiden musste zu wem er ging. Auf der einen Seite wollte er Lumiel Beschützen mit seinem leben. Sie war ihm so viel wichtiger als Yoongi. Doch auf der anderen Seite war es Hoseoks Lebens Aufgabe den Beschützer zu beschützen. Dazu kam das Jimin sein freund war. Jin war schon verschwunden.

Nein ... er durfte jetzt nicht klein beigeben.Yoongi würde sein verhalten niemals ändern wenn er weiter das bekommen würde was er wollte. Niemals würde er sich Yoongis Egoismus beugen. Niemals würde er einen Befehl von ihm entgegennehmen den er nicht selber unterstützte.

,,Fahr zur Hölle Min Yoongi ..."

Yoongi sah ihn mit großen Augen an. Das erste mal steig die nackte Angst in Yoongis Körper. Er durfte nicht auch noch gehen. Er hatte keine Ahnung was der nächste schritt war. Er musste doch Jimin beschützen.

,,Nein ... Hoseok du kannst nicht auch noch-„

,,Ach ja? ..."

Der Elf beugte sich etwas übermütig zu Yoongi herunter.

,,Du bist doch so stark und so tapfer Yoongi. Du, der so allwissend und weise ist. Möge dein egoistisches verhalten dir zum Verhängnis werden!"

Waren die letzten Worte ehe Hoseok mit einem Finger schnipsen verschwunden war. Der Nebel war noch leicht im Raum zu erkennen als Yoongi mehr als nur geschockt dort stand und nichts sagen konnte. Sein blick glitt zu Jimin. Dieser sagte nichts, jedoch sagte sein enttäuschter blick mehr als tausend ausgesprochene Worte.

Yoongi war es gewohnt das man ihn verfluchte. Von allen möglichen Kreaturen. Doch noch nie hatte jemand ihn so nahes verflucht. Vielleicht lag es auch daran das ihm noch niemand so nah war wie Jimin und seine freunde.

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The lonely vampire four ꧁Mirrow of doom꧂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt