Mein Outfit war eine Jeans, welche angenehm saß, ein Pulli und unter diesem ein weißes Shirt -falls mir das Langarmige zu warm wurde-.
Der Bus kam pünktlich, ich konnte ohne Probleme also zu Jungkook fahren.
Den Weg über schrieb ich mit dem Jungen.
Er gab mir Anweisungen wo ich später lang musste, da die Bushaltestelle noch ein Stück vom Haus entfernt war.Irgendwann kam ich an -hatte echt Angst, dass ich den Stopp verpasste-, stieg aus.
Dieser Teil der Stadt war mir noch recht unbekannt.
Ich scrollte Jungkook's und meinen Chat wieder bis zum Anfang von Heute hoch, damit ich die Anweisungen richtig hatte.Die Musik, die aus meinen Kopfhörern kam, beruhigte mich etwas.
Wie die Eltern von dem Jungen wohl waren?
Wie er wohl wohnte?
Wie sein Zimmer wohl aussieht?
Fragen, Fragen, Fragen.
Mein Kopf konnte nicht still sein.Ich tippte meine Panik in die Gruppe mit Vernon, Tae und Mark.
Vernon war direkt am antworten; sprach mir Mut zu.
Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe rum.Nach guten 15 Minuten stand ich vor der Tür von Jungkooks Haus.
Es sah schön aus von draußen.
Weiß, gepflegt, ordentlich.
Der Vorgarten schaute so aus, als würde sich regelmäßig Jemand drum kümmern.
Es war alles größer als ich dachte.
Meine Hand zitterte als ich dem Jungen schrieb, dass ich da war.
Klingeln wollte ich ungerne; nicht, dass seine Eltern aufmachen.
Dann müsste ich mich alleine vorstellen.Kurz darauf wurde mir die Tür von dem Anderen geöffnet.
Er lächelte mich breit an, „Jimin.", „Hey.", und schon wurde ich in eine Umarmung gezogen.
Etwas überrascht, legte ich meine Arme um ihn.
Die Nervosität verschwand.
Es fühlte sich gut an ihn so zu umarmen.
„Gut hergefunden?", „Offensichtlich.", lachte ich leicht, folgte dem Jungen in den Flur.Drinnen war alles sauber.
Sauber und weiß... huh.Ich stellte meine Schuhe zu den Anderen, Jungkook nahm mir die Jacke ab und hing sie auf.
„Können wir hoch?", fragte er.
„Ja.", meinte ich knapp, nickte.
Gottseidank haben mich seine Eltern noch nicht entdeckt.Es ging eine Treppe hoch in einen weiteren Korridor, bis auf der rechten Seite anscheinend die Zimmertür den Anderen war.
Er öffnete sie, ließ mich zuerst reingehen.„Ein Gentleman.", bemerkte ich neckend.
„Nur für dich.", er verbeugte sich aus Spaß.
Ich hob einen Finger, „Nur für ‚Sie', wenn ich bitten darf.".
Jungkook schmunzelte und machte die Tür zu.Sein Zimmer war aufgeräumt was eine weitere Überraschung war.
Von seinem Aussehen (sorry) und seinem Charakter her, hätte ich das nucht erwartet.Poster hingen an der Wand, die meisten in dunklen Farben, von Bands, Filmen, Sportlern und was auch immer noch als Poster gedruckt wird.
An seinem Fenster stand sein Bett, an dessen Fußende ein Sofa, davor der Fernseher.
In der hintersten Ecke stand sein Schreibtisch und Schrank.
Ich hinterfragte die Aufteilung seines Zimmers und die Positionen der Möbel nur in meinem Kopf.„Willst du dich setzen? Oder magst du lieber auf's Bett?", wollte Jungkook wissen.
„Sofa ist okay.", meinte ich lächelnd.
Vom Bett würde ich zu müde werden.
Wir können ja noch später drauf.Auf der Couch war noch ein gewisser Abstand zwischen uns.
Es war Anders als sonst, wenn ich mit dem Jungen redete; Es fühlte sich ernster an.
Vorallem da es jetzt ein Date war und nicht nur ein persönliches Treffen oder ‚zusammen auf Parties gehen'.„Hast du einen Wunsch was wir gucken sollen?", sprach ich. „Ist das nicht meine Aufgabe, dich das zu fragen? Du bist der Gast.", grinste Jungkook.
Ich kopierte seinen Ausdruck, „Vielleicht. Aber ich hab keinen Wunsch. Mach an was du willst.", „Nagut.", der Junge wandte sich dem Fernseher zu, „Magst du Action Filme?", „Geht.", „Also nein.".
Ich lachte, „Geht heißt nicht nein.", „Für mich schon. Mmm... Wie ist es mit Romantischen? Ne oder?", erwartungsvoll wurde ich angeschaut.
„Geht so.", „Jimin.", stöhnte Jungkook genervt, ich lachte nur.
„Drama? Wir können auch Serien gucken? Oder wie's mit Horror?", „Horror? Für's erste Date?", es fühlte sich unecht an das zu sagen.
Das erste Date. Mit Jungkook.
Mein erstes Date mit Jungkook.
Der Andere schaute mich lächelnd an, „Ja und?".
Anscheinend war es auch für ihn etwas peinlich das laut zu hören.
Nicht... peinlich, aber... Ich merkte wie die Schmetterlinge in meinem Bauch mehr wurden.
Wie lange hab ich mich nicht mehr so gefühlt?„Dann Horror.", „Perfekt.", Jungkook schaute wieder auf den Bildschirm, ging auf das Genre.
Wir suchten uns einen der vielen Filme aus, lehnten uns zurück als der Film anfing.
„Willst du was trinken? Oder Irgendwas essen? Hab vergessen zu fragen.", meinte der Junge noch schnell.
Ich zuckte mit den Schultern, „Wie du magst. Ich richte mich nach dir was Snacks angeht. Aber Wasser schon, ja.".
Jungkook nickte, fuhr sich durch die Haare und stand auf, „Den Anfang kann ich verpassen. Gib mir paar Minuten und ich bin wieder da.", entschuldigte er sich, verließ sein Zimmer.Ich biss mir auf die Unterlippe, konnte das breite Grinsen nicht verstecken.
Schnell griff ich nach meinem Handy, tippte ein Update in die Gruppe mit meinen Freunden.
Hoffentlich freut sich Jungkook genauso sehr auf dieses Date, wie ich.
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Voulez-Vous [Jin,Jk,Jm
FanficJimin fühlte sich in dem „neuen-Schüler"-Klischee gefangen. Er und seine Mutter sind vor wenigen Tagen umgezogen und schon stand er vor einer ganzen Klasse mit fremden Leuten, welche ihn erwartungsvoll anstarrten. Natürlich gehörte auch Jeon Jungk...