52. Zum zweiten Mal..

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~Egal wie viel du richtig machst, am Ende wirst du für's schlechte Verurteilt~
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R O M E O

Ich wusste nicht wie lange wir schon hier waren.
Ich und Aurora waren zwischendurch immer mal wieder Bewusstlos geworden.
Ich, wegen dem Zeug was sie mir gegeben haben und Aurora weil sie zu viel Blut verlor.
Ich schätze wir waren seid ca. 5 Stunden hier. Mittlerweile war es stock dunkel draußen.

Meine Hände Taten weh, da sie immer noch gefesselt waren. Meine Augen brannten vom ganzen weinen und mein Körper gab langsam auf.

Aurora lag immer noch auf dem Boden. Schwach, zerstört.
Sie hatte nicht mehr viel Zeit, wenn sie mehr Blut verlor.
Sie hatte ungefähr 500ml Blut verloren.
1 Liter wäre ihr Tod. Ich konnte sie nicht auch noch verlieren.
Erst mein Kind und dann auch noch sie? Ich konnte nichts tun. Ich musste zusehen.

„Aurora?" hauchte Ich leise und hatte keine Kraft mehr zu versuchen die Fesseln zu lösen.
Ich bekam keine Antwort von ihr, was mich noch besorgter zu ihr sehen ließ.
„Aurora?" fragte ich erneut. Wieder keine Antwort. „Amore? Ich bitte dich antworte mir. Ich kann dich nicht auch noch verlieren." flüsterte ich.

Aurora drehte sich um und sah mich traurig an. „Es geht mir gut." flüsterte sie mir zurück. Ich sah sie tadelnd an. „Du brauchst mich nicht anlügen Amore." hustete ich.
Aurora sagte nichts sondern lief nur auf mich zu und setzte sich auf meinen Schoß und schloss mich fest in ihre Arme.

„Es tut mir so leid." hauchte ich und würde sie unfassbare gern in meine Arme schließen. „Es ist nicht deine Schuld." flüsterte sie in meine Halsbeuge. Ich schloss meine Augen und einen Augenblick war völlige Stille in der Halle.

Plötzlich hörten wir Schritte und Aurora schloss mich noch fester in ihre Arme.
Ich konnte spüren das sie mich nicht mehr los lassen wollte und weinte an meiner Brust.

Die Tür wurde geöffnet und Aurora erdrückt mich fast. Aber es war okay. Für sie würde ich alles tun.

Als 4 Männer in den Raum traten, machte ich große Augen.
Sie kamen auf mich zu und sahen mich erleichtert an. „Verdammte scheiße." hauchte Bellamy, während Mateo und Ricardo meine fesseln lösten.

„Wer war das?" fragte Angel vorsichtig und zum ersten Mal bekam ich wieder das Gefühl das er wieder der Alte geworden ist.
Sofort als Ricardo und Mateo alle meine Fesseln gelöst hatten, schloss ich Aurora in meine Arme.
Ich strich über ihre Haare und drückte sie fest an mich, während sie weinte.
Ich drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe und konnte gar nicht beschreiben wie gut es tat sie endlich wieder nah bei mir zu haben.

Ricardo beobachtet uns und bemerkte anscheinend erst jetzt das Blut an Aurora.
„Oh mein Gott.." flüsterte er, was mich mit Tränen in den Augen nicken ließ.
Auch Mateo, Bellamy und Angel bemerkten das Blut und legte eine ihrer Hände auf Aurora's und meine Schulter.

„Wir werden ihn töten. Versprochen Bruder." versprach mir Angel und sah wütend auf den Boden.
Ich nickte nur und wollte mit Aurora in meinen Armen aufstehen aber meine Beine versagten und ich fiel zurück in den Stuhl.
„Wir müssen in ein Krankenhaus." hauchte ich leise aber verständlich.

Bellamy nahm Aurora von mir runter, womit sie nur widerwillig einverstanden war, während Mateo mir aufhalf und ich meinen Arm stützend um seine Schulter legte.

„Wenn wir sie ins Krankenhaus bringen wird euer Vater davon erfahren." erklärte Ricardo.
Natürlich wusste ich das aber wir hatten keine andere Wahl. Aurora musste Ärztlich behandelt werden.
„Sie hat zu viel Blut verloren. Wir haben keine andere Wahl." flüsterte ich obwohl wollte eigentlich eine normale Stimmlage haben wollte. Ricardo nickte und lief vorne weg, um uns Schutz zu geben. Bellamy, welcher Aurora trug folgte Ricardo und nach ihm dann ich und Mateo. Angel gab uns rückendeckung.

Nicht viele Wachen liefen uns über den Weg und wenn dann erschoss Ricardo sie sofort.
Meine Brüder, Mateo und Ricardo hatten die Halle gestürmt und sicher 100 Wachen umgelegt.
Sie sind mit 2 schwarzen Autos gekommen.
Mateo half mir in eins davon und Bellamy legte mir Aurora auf meinen Schoß.

Vorsicht streichte Ich ihr über ihre Haare und sah sie entschuldigend an.
Sie spürte meinen Blick auf sich und schüttelte ihren Kopf. „Es ist nicht deine Schuld Romeo." flüsterte sie.

Sie wusste das ich mir die ganze Schuld gab und diese Schuld konnte selbst sie mir niemals ganz nehmen.

Mateo und Ricardo stiegen in dem Auto ein und starteten den Wagen.
Ich wollte nur noch weg von hier. Ich wollte nicht glauben was passiert ist.
Mateo musterte mich und Aurora besorgt im Rückspiegel, während er weiter Richtung Krankenhaus fuhr.

Wir fuhren ungefähr 45 Minuten und mittweiler war Aurora eingeschlafen. Ich hatte jede Sekunde Angst das sie verblutet ist und fühlte ihren Puls alle 5 Minuten.
Ricardo sah immer wieder besorgt hinter zu mir, da er warscheinlich Angst hatte ich würde meinen Verstand verlieren.

Mateo und meine Brüder parken auf dem Parkplatz des Krankenhauses und kaum standen wir kamen Angel und Bellamy auf uns zu und öffnete unsere Tür.

Bellamy half wie vorhin auch Aurora aus dem Wagen und hob sie auf seine Arme.
Angel half mir aus dem Auto und stütze mich.
Wir liefen langsam auf das Krankenhaus zu und traten in den großen Empfangsbereich.

„Wir brauchen einen Arzt!" rief Ricardo in den Raum und sofort liefen 5 Ärzte auf uns zu. „Was haben sie?" fragte eine der Ärzte.
„Blutverlust und ein unbekanntes Medikament." erklärte Ricardo knapp, während die Ärzte nur nickten und uns signalisierten ihnen zu folgen.

Bellamy ging mit einem Arzt mit und Angel und ich folgten dem anderen.
Sie brachten mich und Aurora auf unterschiedliche Stationen und ich hoffte einfach das es ihr bald besser gehen wird.

Angel setzte mich auf der Liege ab und der Arzt begann mich zu Untersuchen.
Wie bei Nieves damals nahm er eine Blutprobe und verschwand mit ihr.

Angel lehnte an der Wand und sah mich besorgt an. „Du weißt das es nicht deine Schuld ist Bruder." erklärte er ruhig und ich nickte. „Ich weiß und trozdem gebe ich sie mir." erwiederte ich.

Aurora hat mir gesagt das sie mir nicht die Schuld dran gab und ich wusste das das auch keiner aus meiner Familie tut aber ich gab sie mir.
Wäre ich einfach nachhause gefahren, hätten wir unser Kind nicht verloren. Hätte ich die ganze Folter einfach über mich ergehen lassen, hätte mein Vater noch die Mafia aber dafür wären wir nicht in Gefahr und würden nicht gegen unsere eigene Familie kämpfen.

„Du solltest dir die Schuld nicht daran geben."

„Das sagen mir ziemlich viele heute."

Angel sah mich tadelnd an.
Natürlich wusste ich was er meinte und ich sollte mir nicht die Schuld daran geben, sondern dran Denken wie ich meinen Bastard Vater umbringen würde und trotzdem gab ich niemanden mehr die Schuld als ich mir selbst.

„Du hast zu mir gesagt, dass ich meinen Kopf frei bekommen soll und das ich du mich mit meinem vollen Bewusstsein brauchst. Ich weiß es ist schwer aber du wirst es überleben und jetzt brauche ich dich Bruder.
Wir brauchen dich bei der Tötung unseres Vaters und wenn das zuende ist kannst du endlich mit Aurora in Frieden leben. Mit ihr und mit uns."

Ich nickte und der Artzt kam wieder ins Zimmer. Er blätterte durch ein paar Papiere und sah mich dann ohne Ausdruck an.

„Ihn wurde Nachtschatten Gift verabreicht. Sie werden keine bleibenden Schäden haben. Sie bekommen Tabletten und sollten sich ausruhen bis das Gift wieder aus ihrem Kreislauf ist."

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Weil man sich noch ein Kapitel gewünscht hat <33

Ich brauche Ideen Leute, ich habe gerade eine Schreib Blockade und mit fällt nichts ein also..
Was soll danach noch passieren?

Informationen zu dem Nachtschatten Gift, fals es jemanden interessiert:

Werden größere Mengen der Pflanze aufgenommen, sind unter anderem Benommenheit, Angstzustände, Rötung des Kopfes, Krämpfe, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Atemnot die Folge. Sechs bis acht reife Beeren sind für einen Erwachsenen giftig.

Darling - Ti amo (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt