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Mit izzi fuhr ich wieder zurück nach Köln.
Es war eine lustige Fahrt, denn mit izzi konnte man einfach alles um sich herum vergessen.
Wir hatten die Musik auf voller Lautstärke und sangen lautstark mit.
"I really really really really really really like youuuu", schrie ich und zeigte dabei mit dem Finger auf izzi.
Er lachte.

Als wir in Köln ankamen, setzte er mich vor unserem Wohnhaus ab.
Er wollte eigentlich noch mit hoch kommen, allerdings hatte izzi sich mit Kev zum Aufnehmen von Minecraft Marc verabredet.

Ich ging die Treppen zu unserer Wohnung hinauf.
Oben wartete Taddl schon auf mich.
"Lina, lass uns bitte reden", sagte er.
Ich ignorierte ihn und schloss die Wohnungstür auf.
"Ich liebe dich", Taddl griff meine Hand und schaute mir tief in die Augen.
"Ich dich aber nicht", platze es aus mir heraus, dann schüttelte ich seine Hand ab, knallte die Tür zu und rutschte an ihr hinunter.
Wieso hab ich das nur gesagt? Ich liebe ihn doch noch...
Mir kamen die Tränen, doch ich versuchte sie zu unterdrücken.
Mir wurde plötzlich alles zu viel und ich suchte vergeblich nach etwas das mich abreagieren könnte.
Ich war alleine Zuhause, denn Felix war irgendwo in Berlin für einen CokeTV Dreh.

Ich fand eine Flasche Jägermeister bei Felix im Schrank.
Von Alkohol war eigentlich noch nie wirklich ein Fan, doch seitdem meine Eltern tot waren, war das die einzige Chance diese Traurigkeit zu vergessen.
Ein Glas nach dem Anderen kippte ich mir das Zeug hinunter.
Kurze Zeit später wirkte der Alkohol und ich konnte nicht mehr gerade stehen und mir ging es immer schlechter, doch ich hörte nicht auf zu trinken, zu viel Hass auf Taddl baute sich in mir auf.
Ich ging mit meinem Glas aus der Wohnung hinaus und wollte mich gerade auf die Treppe setzten, als ich plötzlich umkippte und mein Glas neben mir scheppernd in tausend Einzelteile zersprang.
Ich hörte nur noch wie jemand sagte "Was war das?", danach wurde alles schwarz.

Langsam wachte ich auf, doch ich wusste nicht wo ich war.
Neben mir saß izzi und hinter ihm stand Taddl.
Anscheinend hatte Taddl geweint, denn er hatte ziemlich rote Augen, auch izzi machte ein skeptisches Gesicht.
Bemerkten die denn nicht, dass ich wach war?, fragte ich mich.
"Was ist passiert", fragte ich.
Doch keiner von ihnen reagierte.
Ich sagte es nochmal ein bisschen lauter, doch es reagierte immernoch keiner.
Plötzlich riss jemand die Tür auf.
Es war Felix.
Als er mich sah brach er in Tränen aus.
Ich fühlte mich eigentlich relativ gut, sodass ich ganz langsam vom Bett aufstieg und du Felix hinüberging.
"Hey, es ist doch alles ok", beruhigte ich ihn.
Doch er antwortete nicht.
Ich stand auf, drehte mich zum Bett um, um ihm ein Taschentuch zu geben und erschrak.

Schreibt mir doch mal bitte in die Kommentare, wie ihr meine Geschichte bis jetzt so findet! :)

BruderherzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt