Gefühle

Angst / Panik - Sebastian x Mick [F1 x F1] (friendship)

Für: Soul_Hunter_10

Gefühl: Angst / Panik

Stichpunkte: Mick hat Verlustängste, Trauer

Charaktere: Seb x Mick (friendship)

A/N: Der letzte OS vor Weihnachten 🎅 Aber nicht der letzte für dieses Jahr. Für nächste Woche habe ich auch noch einen ☺️
Ich wünsche euch allen schöne, erholsame Weihnachten und besinnliche Festtage.🤶👼🎄🥁

So sehr ich Mick und Seb auch mag. Als Paar sehe ich die beiden so gar nicht. Ich finde sie als Brüder toll, oder Seb als Mentor, sehr gute Freunde. Aber nicht als Liebespaar 😅

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Der Himmel war so unfassbar dunkel, wirkte fast schon schwarz, was die Sterne nur noch mehr zur Geltung brachten. Es war eine schöne Nacht. Eigentlich war schon der ganze Abend großartig gewesen. Himmel, was hatten sie gelacht und sich amüsiert, hatten Geschichten gehört, die sicherlich nicht für die Außenwelt bestimmt waren. Und so schön dieser gemeinsame letzte Abend mit Seb auch war, desto schwerer wurde ihm das Herz.

Mick hatte den Vorschlag von Lewis bezüglich des Abendessens sofort unterstützt. War richtig begeistert gewesen, dass dieser Vorschlag von dem Briten kam. 20 Kerle auf einem Haufen. Unzählige Typen, Nationen und Jahrgänge vereint bei einem Essen für einen der großen Formel-1-Fahrer. Sebastian hatte so viel für diesen Sport getan, so viel für Deutschland. Und nun war nach diesem Wochenende wirklich endgültig alles vorbei.

„Hey, Kleiner. Hier hast du dich versteckt."

Achtsam wurde ein Arm um seine Schultern gelegt und einen Moment später lehnte sein Kopf an der Schulter seines Mentors, seines engen Freundes. Seb war fast wie ein Vater, hatte ihm so viel beigebracht und beigestanden, hatte ihn gestärkt und unterstützt.

„Ich will das nicht, Seb."

„Ich weiß, Mick. Aber ich bin nicht aus der Welt. Ein Anruf, eine Nachricht – ich bin immer zu erreichen."

„Ja, ist aber nicht dasselbe. Okay, ich fahre nächste Saison auch nicht. Somit könnte ich dich vielleicht öfter besuchen, aber wenn ich wieder ein Cockpit habe, wirst du trotzdem nicht mehr da sein."

Es ließ sich gar nicht vermeiden, dass seine Stimme unfassbar traurig klang. Auch wenn er schon seit Monaten von dem Karriereende des Älteren wusste und sich über die Wochen mehr oder weniger daran gewöhnen konnte, war das Gefühl der Trauer deswegen nicht besser. Sein Herz wog schwer und Mick hatte unglaubliche Angst. Angst vor der Zukunft. Angst davor, nicht genug zu sein. Angst, dass er Seb vielleicht in seiner Zeit nun stören würde.

Rückblende

„Nein!"

„Mick, bitte."

„Nein, ich will davon nichts hören. Ich habe schon Papa verloren. Du nimmst neben meiner Familie so eine große Rolle in meinem Leben ein. Wie kannst du mich im Stich lassen?"

Aufgebracht wischte sich Mick die Tränen weg, verlor den Kampf aber, da immer mehr Tränen flossen. Hilflos schniefte und zitterte er, konnte einfach nicht begreifen, dass Sebastian ihn verlassen würde. Es gab nicht viele Menschen, mit denen er so eine enge zwischenmenschliche Beziehung hegte, nur selten ließ er jemanden so nah an sich heran. Aber Sebastian kannte er, seit er ein Kind war. Sein Papa hatte ihn damals unter seine Fittiche genommen, hatte ihm Seb vorgestellt. Schnell hatte er den Heppenheimer in sein kleines Herz geschlossen, hatte einen großen Bruder und später engen Freund in dem Älteren gesehen.

„Ich lasse dich nicht im Stich. Niemals."

Sebastian wusste, dass es hart werden würde, wenn er Mick von seinen Plänen erzählen würde. Nur zu gut wusste er, wie sehr der Sohn von Michael an ihm hing, wie eng ihre Beziehung war. Und seit dem schrecklichen Unfall seines Vaters gab es zwar genügend männliche Figuren in seinem Umfeld, aber Mick ließ niemanden wirklich nah an sich heran. Niemand konnte oder sollte Michael ersetzen, das war auch nie seine Intention gewesen, als er sich Mick in der Formel 1 angenommen hatte. Sie hatten schon seit Jahren einen sehr guten Draht zueinander. Mick respektierte ihn, nahm sich Ratschläge und Tipps zu Herzen und versuchte, diese umzusetzen.