Draco Malfoy Lovestory (One shots)

D.M 1 - Katherine Carter: Wie Katz und Maus

Name: Katherine „Kathy“ Carter

Blutstatus: Halbblut

Haus: Ravenclaw

Haustier: Ratte

* Diese Geschichte spielt in dem 6. Schuljahr
Nicht, dass ich keine Freunde hätte oder so, aber manchmal wollte ich einfach mal alleine sein und über das nachdenken, wozu ich sonst keine Zeit hatte. Also saß ich alleine in dem Gasthaus „Die drei Besen“ und schlürfte einen Becher Butterbier, während ich gebannt auf ein gefaltetes Papier starrte, welches ich gerade eben in meiner Jackentasche gefunden hatte.
Leider kam es selten vor, dass ich mal einen Monat keine Liebesbriefe von irgendwelchen Jungen erhielt, welche ich vielleicht einmal in meinem Leben gesehen hatte.

 Warum musste ich auch unbedingt das Äußere von meiner Mutter erben? Genauso wie sie hatte ich schönen grüne Augen und eine kleine Stupsnase, welche von ein paar Sommersprossen umrahmt war. Ebenso wie ihre vollen Lippen hatte ich ihre braunen, lockigen Haare geerbt, die mir bis zu den Schulterblättern reichten. Außerdem war ich groß und hatte eine wundervolle Figur, was ich ebenfalls meiner Mutter zu verdanken hatte.

 Was ich von meinem Vater geerbt habe? Dieser undankbare Muggle! Er hat meine Mutter einfach sitzen lassen, als er erfahren hatte, dass sie mit mir schwanger war! Es heißt, dass ich seine Sturheit und den Drang zur Perfektion geerbt hätte, kaum zu glauben, oder? Ich und stur?
Wie auch immer… Gespannt faltete ich den Brief auseinander und begann neugierig die Zeilen zu entziffern:

„Heute Abend um Mitternacht am See?
Draco“

Also ich hätte auf jeden anderen getippt, nur nicht auf Draco Malfoy. Er war immer so verschlossen und gemein zu den anderen. Es war verlockend. Ich würde ihn nur zu gerne näher kennen lernen, denn er war geheimnisvoll und ein richtiger „Böser Junge“ was ihn ziemlich attraktiv machte.

 Ich verstaute den Brief flink in meiner Tasche, bezahlte das Butterbier und machte mich wieder auf den Weg nach Hogwarts, wo ich sogleich von Ron Weasley abgefangen wurde.
„Nicht der schon wieder.“, dachte ich genervt, als ich seinen fixierenden Blick vernahm und er sich mir in den Weg stellte.
„Hallo Katherine.“, stammelte er und lief sogleich rot an, als ich ihm in die Augen sah.
„Ja? Was willst du?“, fragte ich etwas gereizt.
Schon die Zwillinge, also seine beiden Brüder, hatten versucht mich dazu zu überreden, dass ich mit ihnen mal Essen gehen, doch ich hatte dankend abgelehnt.
„Hast du heute schon etwas vor?“, fragte er schüchtern, während er sich verlegen am Hinterkopf kratzte.
„Nein.“, antwortete ich kühl.
„Dann könnten wir doch etwas zusammen unternehmen.“.
„Tut mir Leid… Kein Bedarf.“, zwitscherte ich und vernahm den kalten Blick von Hermine, als ich grinsend an ihm vorbei stolzierte und so tat, als ob er gar nicht existieren würde, was ich öfters tat. Doch gleichzeitig sah ich auch Draco und seine kleine Bande, die über etwas diskutierten.

 Plötzlich hob dieser seinen Kopf und sah mir tief in die Augen. Ich erwiderte seinen sehnsüchtigen Blick mit einem leichten Lächeln, was selbst sein sonst so kaltes Herz zum schmelzen bringen sollte.

 Als ich fast an ihnen vorbeigegangen war, drehte ich meinen Kopf langsam weg und versuchte möglichst verführerisch rüber zu kommen, was anscheinend auch funktionierte, da er seinen Freunden irgendetwas von „Ich muss kurz weg.“, erzählte und mir unauffällig hinterher ging. Innerlich musste ich lachen. War ich wirklich SO gut? Meine Geschwindigkeit erhöhte sich, als es voller im Flur wurde und er mir nicht mehr so schnell folgen konnte. Dann kam mir eine geniale Idee. Ich versicherte mich, dass er noch sehen konnte, wie ich in einem der Klassenräume verschwand, die zu dieser Zeit leer waren.

 ***

 Seine Sicht:
Spielten wir jetzt Katz und Maus?

 Sie ging in einer der Klassenräume, die zurzeit nicht belegt waren.