Ares grandioser Plan der nicht nicht so aufgeht wie er eigentlich sollt (keine große Überraschung)
Man merkt richtig, sie weiß was sie sagen muss um anderen das Gefühl von zugehörigkeit zu vermitteln. Ist ein Talent von ihr.
Grollend brachte ich mit einem Satz Abstand zwischen uns und befreite die Klinge mit dem vertrauten scharben aus dessen Scheide. Der helle Glanz von Ringils kalt funkelnden Farbton flimmerte mit einem frostigen blau, dessen leuchtende strahlen den Nebel durchschnitten.,,Weißt du, das ganze erinnert mich wirklich sehr an Weihnachten 1982.", stellte ich mit leichter Ironie fest. ,,Da hat auf dem Olymp die selbe, fröhliche Stimmung geherrscht wie jetzt."
In der Ferne sang der Stahl ein tötliches Lied, während eine eisig kalte Windböe pfeifend durch die Ruinen der Festung rauschte.Meine Finger schlossen sich fester um das schwach leuchtende Schwert, die Augen wachsam auf Enyo gerichtet, deren gelangweilter Blick nur umher Glitt und ab und zu auf einen davon stürmenden Ork viel. In ihren Augen erkannte ich Abscheu und Ekel. Sie mochte die Orks wohl genauso wenig wie ich.
Aber dann kam mir ein anderer Gedanke, viel grausamer als der davor.
Thorin. Nie im Leben hat er gegen alle Orks die hier so herum rannten eine Chance. Das sind zu viele, das kann keiner schaffen! Tu was Ares! Komm schon Gehirn, lass dir was einfallen. Irgendwas.Langsam begann sich eine Idee in meinem Kopf zu Formen, die schwachsinnig, aber womöglich auch lebensrettend für Thorin war - zumindest wenn es klappen sollte.
Ich räusperte mich, die Brauen skeptisch zusammengezogen, was meine kleine Schwester wohl als Anlass nahm, mir zu antworten.
,,Tatsächlich? Dann haben wir beide Weihnachten 82 wohl anders in Erinnerung. Aber was will man machen?" Sie schnallste abwertend mit der Zunge. ,,Damals waren es andere Umstände, jetzt... Seh' ich nur noch einen Idioten vor mir stehen.", schnaufte sie mit einem Augenrollen, während ihre Hand zu dem silbernen Armband an ihrem Handgelenk wanderte.
Klar, als wenn ich das nicht bemerken würde - echt jetzt. Sie kann doch unmöglich denken, dass ich das nicht sehe? Das ist gerade schon zu auffällig.
Abwartend folgte ich ihrer Bewegung. Beobachtete mit angespannten Muskeln wie meine Schwester einen der Anhänger von eben jenen Silbergeflecht löste, das klimpernd ihr Handgelenk schmückte (aber deutlich tödlicher war als einfacher Schmuck. Glaubt mir).
Fast schon zärtlich nahm sie den Anhänger vollständig in die Hand. Ihre Augen funkelten voller Aufregung. Sie betrachtete ihn mit einem kleinen, verschlagenen lächeln das mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte.Das Giftgrün ihrer Iriden blitzte mich hönisch an, während sich ihre Feingliedringen Finger fester um den kleinen, silbernen Schmuck in der Form eines Speeres schloss. Dann, kaum das er nicht mehr länger am Armband hing, begann sich etwas zu tun.
Der Armbandanhänger begann zu wachsen.
Immer Größer und größer.
Schneller und schneller.So geschwind sogar, das es noch schneller zu wachsen schien, wie ein Eichhörnchen auf Speed rennen konnte. (Was sicherlich ziemlich flott gewesen wäre, wenn es sowas geben würde. Ob das schon Mal jemand mit einem Eichhörnchen ausprobiert hat? Sollte Mal irgendwer Zeus vorschlagen, vielleicht hält er es ja für eine tolle Idee?)
Es wuchs in die höhe bis der Speer schließlich nur noch ein paar Zentimeter kleiner war als Enyo selbst. Silbern und mehr als nur tötlichen, wenn man bedachte, das der Speer eigentlich aus Himmlischer Bronze bestand, jedoch im Laufe der Jahrhunderte von Enyo mit einer schicht silber überzogen wurde um ihre Feinde zu täuschen. Ich wusste es besser. Diese Waffe war genauso tödlich wie der Himmlische Bronze Dolch.
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Der Verbannte Gott /·der Hobbit·/
FanficEin gewisser griechischer Kriegsgott -dessen Name lieber nicht genannt wird, weil die Autorin sonst von ihm eine übergezogen bekommt- wird von Zeus verbannt und in eine andere Welt geschickt, um zu helfen. Ob man den Gott des Krieges aber als Hilfe...