Kapitel 32

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Kion Walker
By LuanaWhite

Nun schien sich doch irgendwie alles wieder zum Guten zu wenden, auch wenn es eine Weile düster ausgesehen hatte. Auch bei meiner Karriere tat sich etwas. Durch Gabriel und Samara hatte ich den Mut gefunden mich als Architekt selbstständig zu machen und hatte nun tatsächlich einen großen Auftrag an Land gezogen.

Ich sollte ein dreistöckiges Haus für eine wohlhabende Familie entwerfen und nachdem ich mir das Grundstück gestern angesehen hatte, saß ich nun an meinen ersten Skizzen. Aber bei einem Blick auf die Uhr sah ich, dass ich nicht mehr viel Zeit hatte denn in einer Stunde war ich mit Gabriel verabredet. Wir wollten ausgehen und danach die Nacht in seinem Apartment verbringen. Darauf freute ich mich sehr.

Nachdem ich duschen war machte ich mich auch schon auf dem Weg zur Uni, um meinen gutaussehenden Freund abzuholen. Ich parkte mein Auto vor dem Campusgelände und stieg aus, wobei ich mir meine Sonnenbrille aufsetzte. Noch war nichts von ihm zu sehen aber mir fiel auf wie ein paar Studentinnen verstohlen zu mir blickten.

Aber dann kam meine Hexe fröhlich aus dem Gebäude gelaufen und kam direkt auf mich zu.

"Na du! Du ziehst ja die Blicke der Mädels ganz auf dich. Da würden viele Herzen brechen, wenn sie wüssten dass du vergeben bist. Gabriel kommt gleich. Er musste noch was mit einem anderen Professor klären. Was macht ihr denn heute schönes? Hast du eigentlich schon mal darüber nachgedacht, dass Gabriel bei dir einzieht?" fragte sie mich.

Ich musste über Samara schmunzeln und legte ihr meinen Arm brüderlich um. "Hey Wirbelwind. Du bist ja gut gelaunt und quasselst wieder einmal wie ein Wasserfall. Eine richtige Journalistin, was?" meinte ich amüsiert und meine Hexe wurde ein wenig rot.

"Ehrlich gesagt ja, ich habe darüber nachgedacht. Aber um ehrlich zu sein finde ich es zu Hause ein wenig zu voll. Ich meine ich habe dich und Leana gerne bei mir, aber der Bungalow ist klein und in Gabriels Apartment haben wir doch etwas Privatsphäre, wenn du verstehst was ich meine." erklärte ich ihr. Vor allem da mein Geliebter und ich beim Sex nicht gerade leise waren.

Samara lachte etwas. "Hey, die Journalistin liegt mir im Blut. Und ja, ich habe euch zwei schon öfters gehört. Aber ich glaube nicht, dass Colin und ich leiser waren. Aber Kion, der Bungalow ist dein zu Hause.

Nicht du solltest dort gehen müssen, sondern Leana und ich. Und das ist ok, du hast dir diese Privatsphäre verdient. Ich bekomme bei bei meinem Nebenjob etwas mehr Geld und werde nach einer Wohnung suchen, wo Leana und ich Platz haben." versuchte sie mir zu erklären. Dann kam auch schon Gabriel auf uns zu geeilt.

Samara wollte ausziehen? Das gefiel mir nicht. Immerhin waren wir in einer Bindung. Vielleicht sollten wir uns lieber zusammen was größeres suchen, wo wir alle Platz hatten. Ich wollte meine Hexe in meiner Nähe haben.

"Hm, darüber reden wir noch. Es hatte seinen Grund warum ich dich damals gebeten hatte zu mir zu ziehen." erklärte ich ihr und dann begrüßte ich meinen Liebsten mit einem sanften Kuss auf seine Lippen. "Hey mein Schöner." sagte ich zu ihm verliebt und Gabriel strahlte mich an.

"Hey, mein sexy Freund." begrüßte er mich und Samara sah grinsend zwischen uns beiden hin und her.

"Ok, ihr Turteltauben, genießt euer Date. Ich bin dann mal arbeiten." meinte Samara. Gabriel lachte und lehnte sich etwas an mich.

"Mit Arbeit meinst du deinen Freund anhimmeln?" zog er meine Hexe etwas auf. Diese verdrehte die Augen und winkte lachend ab, ehe sie ging. "Und? Wie läuft es mit deinem Projekt mein super Architekt?" erkundigte sich mein Liebster gleich interessiert. Das war süß.

Lächelnd nahm ich Gabriel's Hand in meine und verschränkte unsere Finger ineinander. Inzwischen war es mir egal wenn uns jemand sah. Meine Freunde wussten jetzt über alles Bescheid und ich stand zu meinen tollen Freund.

"Es läuft gut. Ich habe heute ein paar Ideen zu Papier gebracht. Aber wir sollten jetzt langsam los. Der Tisch im Restaurant wartet. Markus hat seine Beziehungen für uns spielen lassen." meinte ich zu meinen Dämon und öffnete die Beifahrertür damit Gabriel einsteigen konnte.

Während der Fahrt lächelte Gabriel mich immer wieder verliebt an und streichelte meine Hand. "Ich habe mich den ganzen Tag schon auf unser Date gefreut. Was haben Samara und du eigentlich miteinander gesprochen, dass ihr nochmal darüber reden werdet?" erkundigte er sich dann neugierig.

Ich seufzte etwas aus. Auf diese Art wollte ich dieses Gespräch nicht beginnen. "Sie hat mich gefragt ob ich darüber nachgedacht habe dich zu fragen ob du bei mir einziehst. Ich habe wirklich darüber nachgedacht aber um ehrlich zu sein ist mir der Bungalow inzwischen etwas zu voll und ich hätte gerne etwas mehr Privatsphäre mit dir.

Dann hat sie gemeint dass sie auszieht. Sie will sich für sich und Leana eine Wohnung suchen aber wie soll ich sie dann beschützen? Ich möchte nicht dass Samara ausszieht, Gabriel." erklärte ich meinen Freund ehrlich und er sah mich mitfühlend an.

"Das kann ich verstehen, Kion. Und ich weiß, wie wichtig Samara dir ist. Wir werden sicher eine Wohnung finden. Aber leider wird es eines Tages passieren, dass sie ausziehen wird, vor allem wenn das mit Colin auch weiterhin so gut läuft.

Und was mich angeht, ich gehe überall mit dir hin Kion. Ich liebe dich und möchte immer bei dir sein, egal wo." erklärte er mir sanft und hob meine Hand um mir einen Kuss auf den Handrücken zu geben.

Ich lächelte Gabriel voller Liebe an ehe ich mich wieder auf die Straße konzentrierte. "Das weiß ich, mir geht es da nicht anders, Schatz. Ich liebe dich." sagte ich zu ihm und dann kamen wir auch schon bei dem Restaurant an. Es war ein schicker Laden und mein Dämon war sehr beeindruckt.

Wir genossen ein vorzügliches Essen mit reichlich Wein ehe es dann auch in Gabriel's Apartment ging. Genau genommen war ich das erste Mal heute dort und ich war schon neugierig zu sehen wie mein Freund lebte.

"Fühl dich ganz wie zu Hause, Liebling." meinte Gabriel zu mir und räumte seine Tasche von der Uni weg. "Entschuldige das Chaos mit den vielen Unterlagen. Ich erarbeite gerade eine Klausur." entschuldigte er sich verlegen, was wirklich süß war, und packte alles auf die Seite. Dann strahlte er mich an und zog mich zu sich, um mich zu küssen.

Ich fand das kleine Apartment wirklich gemütlich aber die Hauptsache war doch, dass wir etwas ungestörte Zeit miteinander verbringen konnten ohne Angst zu haben gestört zu werden. Deshalb erwiderte ich sofort Gabriels Kuss. Heute Nacht würden wir auf unsere Kosten kommen und ich würde keine Ruhe geben bis ich meinen Liebsten dazu gebracht hatte, die Kontrolle zu verlieren.

Witches&Demons - Dark PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt