Mattheo Riddle - vergangen aber nicht vergessen

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Ich hatte wirklich vergessen wie langweilig der Unterricht war. Immer diese stundenlangen Erklärungen, tausend verschiedene Formeln und Techniken aufschreiben, irgendwelche sinnlosen Aufgaben aus den Schulbüchern erledigen, an die sich spätestens nach zwei Tagen sowieso niemand mehr dran erinnern wird und alles weitere.

Tatsächlich war ich ziemlich überrascht, dass die erste Schul Woche so schnell umging.

Es war bereits Freitag.

Draco, Theo, Pansy und ich hatten es uns grade in unserem Gemeinschaftsraum auf den beiden schwarzen Sofas bequem gemacht.

Wo Mattheo und Blaise sich rumtrieben wusste keiner so genau.

Wir alle trugen noch unsere Slytherin Uniformen, bis auf den Slytherin Umhang. Normalerweise trug keiner von uns freiwillig diese Uniformen.

Eigentlich hatten wir alle immer etwas gemütliches an. Sprich, Jogginghose, Pullover oder ein T-Shirt.

Wir vier unterhielten uns eine ganze Weile über alles mögliche. Doch dann ertönte plötzlich eine Sirene und der Eingang des Slytherin Gemeinschaftsraumes öffnete sich.

Mein Herz schlug wie wild. Angst breitete sich in mir aus. „Sie sind hier." murmelte ich.

„Ihr müsst weg hier." sagte Theodore panisch und erhob sich. „Jetzt!" brüllte er nun.

Blitzschnell erhoben Draco, Pansy und ich uns. So schnell wir auch nur konnten rannten wir los.

In den Korridoren herrschte bereits ziemliche Panik. Die ein oder andere Person, dessen Name ebenfalls auf der Liste stand rannte ebenfalls in Richtung Ausgang.

„Sie sind hinter uns!" schrie Pansy wild.

So gut es ging beschleunigten wir unsere Geschwindigkeit.

„Draco, renn!" brüllte ich lauthals durch den gesamten Korridor.

Draco rannte ein Stück vor Pansy und mir, weshalb ich ahnte, dass er es schaffen würde.

Die ehemaligen Todesser kamen immer näher.

Wir rannten und rannten. Diese verfluchten Korridore waren ziemlich voll. Warum sind so viele Leute in den Fluren?

Doch ehe Pansy und ich es schafften, hatten die Todesser uns ergriffen. „Renn!" Schrie ich dem Platin blonden ein letztes Mal hinterher.

Grob griff der Todesser nach meinem Oberarm. Grade als ich meinen Zauberstab zückte, wurde mir dieser hart aus der Hand geschlagen.

„Nein!" schrie Pansy, als ein anderer Todesser ihren Zauberstab zertritt und dieser somit in zwei Hälften brach.

Gleichzeitig zogen die beiden Männer uns aus dem Korridor, hinaus auf den Schulhof. Mit aller Kraft versuchten wir uns zu wehren. Uns loszureißen.

Jedoch vergeblich.

Weitere zwei Todesser drückte uns an unseren Schultern grob zu Boden. Gewaltsam wurden wir dazu gezwungen, uns auf den Boden zu knien.

Jeweils ein Todesser umschloss unser linkes Handgelenk und riss den Ärmel unserer Bluse auf.

Der Schwarz gekleidete Mann drückte die Spitze seines Zauberstabes an meinen Unterarm. Er fing an einen undeutlichen Zauberspruch zu sprechen.

Sofort fing mein linker Unterarm furchtbar an zu brennen. Es war kaum auszuhalten. Tränen rannen bereist über meine Wangen. „Aufhören." bat ich verzweifelt.

Natürlich hörten sie nicht auf. Was hatte ich auch erwartet?

Furchtbare Schmerzen breiteten sich auf meiner Haut aus, als das Mal immer sichtbarer wurde.