62. grüne Augen

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~ Erzähl mir nichts über Loyalität. Ich stehe immer noch hier und bewahre die Geheimnisse von Leuten, die meinen Namen in den Dreck gezogen haben ~
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R O M E O


Langsam wachte ich auf und das bestimmt schon zum 5. Mal.
Ich lag immer noch auf Aurora's schoß, welche die gesamte Zeit bei mir war. Sie streichelte seit bestimmt 5 Stunden meinen Kopf und rührte sich nicht von der Stelle.

„Schhhh..” flüsterte Aurora und musterte mich liebevoll. „Alles gut ich bin hier..” hauchte sie und streichelte meine Wange, an welche ich mich leicht schmiegte.

„Ich weiß...” hauchte ich genauso leise mit krazieger Stimme und legte mich so auf ihren Schoß das ich in ihre wunderschönen grünen Augen sehen konnte.
Sie lächelte mich an und sah mich dann fragend an. „Soll ich dir irgendwas bringen? Du solltest dich noch ausruhen.” fragte sie mich.

Ich schüttelte leicht meinen Kopf, weil ich nicht wollte das sie sich noch mehr um mich kümmert.
Sie hat schon genug getan.
Ich wusste nicht genau wie sie es geschafft hatte aber immer wenn sie hier war, war sie auch in meinen Alpträumen und hat mich beruhigt. Mir gesagt das alles in Ordnung ist, während mein Vater mich immer und immer wieder tötet und foltert.

Aurora bemerkte meine Lüge und sah mich tadelnd an. „Sag mir was du möchtest.” lächelte sie gespielt streng, was mich auch zum grinsen brachte.
Wie schaffte es diese Frau mich sogar wenns mir scheiße geht, zum Lachen zu bringen?

Natürlich würde ich niemals zugeben das mir etwas weh tat oder ich die Schmerzmittel brauchte, welche ich auf dem Nacht tisch gesehen hatte.

„Was hältst du davon wenn ich dir etwas zu essen bringe?” fragte sie mich liebevoll, woraufhin ich leicht nickte, da ich wirklich Hunger hatte.

„Dachte ich mir doch.” grinste sie und Strich mir eine weitere Strähne hinters Ohr.
„Soll ich jemanden von deinen Geschwistern hochschicken?” fragte sie weiter.
Ich überlegte einen Moment, nickte aber dann, da mir einfiel das ich noch mit Angel über die Geschäfte sprechen musste.

„Kannst du mir Angel hoch schicken? Ich muss noch was mit ihm Besprechen.” forderte ich, aber nicht streng.
„Musst du über die Geschäfte sprechen?” fragte sie mich, woraufhin ich ehrlich nickte.

Aurora sah mich tadelnd und fast flehend an. „Du lagst 2 Wochen bewusstlos in dem Bett und willst jetzt schon über die Mafia reden?” fragte sie mich fast ungläubig.
Ich atmete tief durch und schloss für ein paar Sekunden die Augen.

Ich sah ihr wieder in ihre Augen und wollte jetzt wirklich nicht mit ihr Streiten.
Ich hasste es mit ihr zu streiten aber musste wirklich dringend mit Angel reden und das so schnell es geht.

„Aurora bitte.. Ich möchte nicht mit dir streiten aber du musst das verstehen.
Ich bin immer noch ein Mafiaboss und muss mich um die Geschäft kümmern, wir bekommen kein Einkommen ohne die Geschäfte und mit Angel muss ich über meinen Vater sprechen.” bat ich sie ruhig, mir doch Angel zu schicken.

Sie sah mich aber immer noch tadelnd an und zog eine Augenbraue hoch.
„'Geschäfte' ist nett ausgedrückt für Waffen- und Drogenhandel und deine Mafia kümmert sich auch noch um Auftragskiller.” sagte sie und fand es ganz und gar nicht gut das ich mich jetzt schon wieder um meine Mafia kümmern wollte.

„Du hast die Geldwäsche, Clubs und Firmen meiner Mafia vergessen.” lächelte ich, woraufhin sie mir leicht gegen den Arm schlug. „Ich mach dir Frühstück.” lächelte sie und küsste meine Stirn.

Ich hob meinen Kopf an damit sie aufstehen konnte.
Nachdem sie nochmal prüfend zu mir gesehen hat, verließ sie mein Zimmer.

Ich wusste nicht ob Aurora mir Angel hoch schickte aber was ich wusste waren diese scheiß Schmerzen in meinem Kopf und meiner Brust.
Ich brauchte Informationen wie es mit den Drogen aussah und was unser Vater trieb.
Ich hoffte das Angel seine Clubs im Griff hatte und ich mich nicht auch noch darum kümmern musste.

Die Schmerzen in meinen Kopf wurden stärker und ich vergrub meinen Kopf noch mehr in dem Kissen.

Ich musste mich um den Drogenhandel und den Waffenhandel kümmern, da ich wusste das Bellamy gerade Probleme mit Kunden hatte, weil er wegen den Problemen im Anwesen nicht Rechtzeitig liefern konnte.

Die Zimmertür ging auf und mein Bruder trat in unser Schlafzimmer.
„Wie geht's dir Brüderchen?” fragte Angel und kam auf mich zu. „Kopf- und Brustschmerzen. Sonst geht es mir gut.” erklärte ich ihm und winkte nur ab.
Natürlich nickte mein Bruder gespielt und glaubte mir kein Wort davon das es mir sonst gut geht.

„Du kannst mich nicht anlügen, ich bin dein großer Bruder.” lächelte er, woraufhin ich nur gespielt die Augen verdrehte.
Er hatte recht ich konnte meine Brüder nie anlügen, natürlich hatte ich es versucht aber sie haben es jedes Mal bemerkt.

Angel setzte sich auf die Bettkante und zeigte auf die Schmerzmittel. „Brauchst du was?” fragte er ruhig, doch ich schüttelte nur meinen Kopf. „Ich sag Aurora das sie dir nachher etwas geben soll.” grinsend schüttelte ich den Kopf. Natürlich bemerkte er auch diese Lüge.

„Ich muss mit dir über die Geschäft reden.” erklärte ich ihm schließlich sein dasein.
Angel nickte und sah mich abwartend an.

„Haben die Killer schon etwas neues?” fragte ich, doch als er schließlich den Kopf schüttelte, fiel auch meine Hoffnung.
Wie konnte es sein das 7000 Killer die wirklich alles zu Verfügung haben, 2 Personen nicht finden?

„Du hast ihnen aufgetragen unsere Eltern zu finden, unseren Vater haben sie nicht gefunden aber unsere Mutter.” erklärte er mir. „Ist sie im Zentrum?” Angel nickte.
Wenn unsere Mutter da ist wird unser Vater auch irgendwann auftauchen, wo auch immer er sich versteckt.

„Die Waffen- und Drogengeschäfte?” fragte ich weiter.

„Die Drogen die sabotiert worden, haben wir wieder. Aber Bellamy hat immer noch Probleme mit den Waffen.” ich nickte und war wenigstens etwas beruhigter das ich mich nicht auch noch um die Drogen kümmern muss.

Bellamy kam ins Zimmer und lächelte mich an. „Meine beiden Brüder sind von den Toten auferstanden.” lachte er und auch Angel und ich mussten lachen. „Mal sehen wann du dran bist Brüderchen.” lachte Angel und winkte ihn zu sich.

Bellamy kam auf uns zu und legte eine Hand auf meine Stirn. „Ich liebe dich Bruder aber ich bin kein kleines Kind mehr.” lachte ich, woraufhin Bellamy mich tadelnd ansah.
„Wenn du gleich hier bist, kannst du ihm gleich die Schmerzmittel geben.” grinste Angel und ich schüttelte nur amüsiert den Kopf.

Bellamy grif aber sofort nach der Flasche und füllte die Spritze bis zur Hälfte, um dann meinen Arm zu nehmen.
Gerade wollte ich meinen Arm wegziehen, da hielt ihn Angel aber fest und sah mich tadelnd an. „Du nimmst jetzt die Hilfe von deiner Familie an, du harter Kerl.”

„Ihr pumpt mich schon seit 2 Wochen mit dem Zeug voll, ich werde noch abhängig.” lachte ich und auch meine Brüder lachten herzlich. „ich glaube das würde Aurora nicht zulassen.” grinste Angel, welcher wirklich sehr begeistert von Aurora war, genauso wie Bell und meine Schwestern.

„Oh ja, das glaube ich auch.”

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Ich finde es unfassbar schön die Ludicano Brüder so zu sehen

Darling - Ti amo (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt