Eugene und Bradley sind in der Küche, während Ellen und die anderen herumgeistern und warten, bis Sam den richtigen Schlüssel gefunden hat.
»Ha, gefunden!«, ruft Sam woraufhin Rhonda ihre Hände in ihre Hüfte stemmt.
»Sam! Sein Sie nicht so laut!« Er schmunzelt und drückt die Türklinke herunter und öffnet die Tür, um den Flur begehbar zu machen. Ellen, die sich gegen eine Wand gelehnt hat und fast eingeschlafen ist, öffnet ruckartig ihre Augen und springt auf, um sich vor Sam zu drängeln.
Sam hält immer noch die Tür auf und stoppt Ellen, bevor sie auch nur die erste Stufe erklimmen kann: »Seid aber dieses Mal wirklich leise! Wir können froh sein, dass uns jetzt niemand entgegengesprungen kam, doch wir wissen nicht ob uns oben wer erwartet!«
»Ja, Sam ...«, seufzt Ellen und zückt ihr Messer, um voranzugehen. Sam sieht ihr mit zusammengekniffenen Augen hinterher und läuft dicht hinter ihr her. Eugene ist der Letzte, also schließt er die Tür. Sam predigt das schon seitdem sie heute Morgen losmarschiert sind, dass sie auf die Lautstärke achten sollen, obwohl sie das mittlerweile wissen. Das mit Rhonda ist nur ein Fehler gewesen, auch wenn der Fehler ihr auch das leben hätte kosten können.
Sie laufen in einer Reihe, in langsamen Schritten und geduckter Haltung die Treppe hoch und sie halten alle ihre Messer bereit, falls sie wer auf überraschender Weise anspringen sollte. Langsam und noch immer gedeckt, schleichen sie den Flur entlang. Ellen führt den Marsch an, während sich Sam (der hinter Ellen steht) und Rhonda (die hinter Sam steht) nach links und rechts in die gegenüber liegen Räume aufteilen, nachdem sie an die vorbeikommen. Man hört würge und gurgel Geräusche. Die Beiden scheinen wohl echt welche gefunden zu haben, um sie erledigen zu können. Und so teilen sich alle auf, so wie Dam und Rhonda es vorgemacht haben.
Die Menschliche Schlange frisst sich auf diese Art durch jedes der Räume. Alles liegt durcheinander. Möbel wurden umgestoßen, Leichen liegen auf dem Boden, Blutflecken sind an den Wänden und haben sich auf den Böden ausgebreitet. Der Gestank hängt ihnen tief in der Nase und Fliegen umschwirren schon die einzelnen Leichen und Larven fressen sie halb auf.
Doch das sind nicht die Leichen, der Leute, die hier vielleicht gearbeitet haben könnten. Das sind Soldaten, jemand hatte sie umgelegt. Ellens Augen weiten sich, als sie sich alleine im Flur zu eines der Leichen hockt, während die anderen in den Räumen sind.
»Ey, Leute!«, flüstert Ellen lautstark. Riley kommt aus eines der Zimmer gestürmt, mit ein paar Blutspritzern. »Was ist los?«, fragt Riley und gesellt sich zu Ellen.
Eugene, Bradley und Rhonda schauen auch aus deren Räume. Ellen deutet auf die Leiche, die mal ein Soldat gewesen ist.
»Scheiße, hüh?«, fragt Ellen nach Bestätigung.
Riley verzieht ihr Gesicht und hält ihre Nase zu. »Ja. Und wie.«
Ellen richtet sich wieder auf und sieht zu den anderen: »Wir sollten aufpassen. Wer weiß, was hier lauert, dass Es sogar einen Soldaten kleinkriegt?«
»Also die anderen Soldaten, haben sich verwandelt ... hatten sich verwandelt ...«, erzählt Eugene, der mit seinem Daumen auf den Raum deutet, indem er gewesen ist und lässt die Hand nach seiner Erkenntnis darüber, dass er welche vorhin getötet hatte, sinken.
Ellen macht eine Drehung und steuert auf den letzten Raum zu. In dem Raum sind viele Fenster, die auch ums Eck ziehen. Einige Jalousien sind teils heruntergelassen worden und eine hängt sogar schräg runter. Hier liegen viele Papiere und Scherben einer zerplatzten Glühbirne liegen auch verteilt auf dem Boden.
Ellen entdeckt nur ein Skelett, der vor einem Schreibtisch liegt. Ellen schielt auf die Oberfläche, des Schreibtisches und ihre Aufmerksamkeit wird auf ein Bild gezogen, welches unterm Tisch mit zerbrochenem Glas auf dem Boden liegt. Darauf zeigt sich eine Familie, die Ellen ziemlich stark an das Familienfoto auf der Ranch erinnert.

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McLarrys Experiment -Kontrollverlust-
HorrorWie fühlt es sich an, in einer disfunktionalen Welt, übertrumpft von Infizierten, aufzuwachsen ...? Und obendrein noch zu wissen, dass die eigenen Eltern dafür verantwortlich gewesen sind, wegen eines misslungenen Experimentes? Ja, richtig gehört...