63. Zurück im Leben

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~ Entspann dich. Sie werden dich vermissen, wenn sie dich nicht ersetzen können. ~
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R O M E O

Meine Brüder waren immer noch in meinem Zimmer und Bell stach mir gerade sehr unsanft mit der Nadel in meinen Arm.
„Sag ma hasst du mich Bruder?” fragte ich lachend. „Ich dich auch Romeo.” grinste er.

Natürlich wusste ich das mein Bruder mich liebte, genauso wie ich sie, schließlich ärgerten wir uns schon seit wir Kindern waren gern.

Als ich meinen Bruder ansah, viel mir wieder ein das ich ihn noch wegen dem Anruf fragen wollte, welchen er in dem Krankenhaus getätigt hat.
Ich beobachtete ihn, wie er das Schmerzmittel aus der Spritze drückte und anschließend wieder raus zog.

Ich überlegte ob ich ihn sofort darauf ansprechen sollte, doch entschied mich dagegen.
Ich würde ihn drauf ansprechen wenn wir in Ruhe alleine mit Angel waren und intus hatten.

„Bellamy wann hast du das Meeting mit deinem Kunden?” fragte ich meinen Bruder, damit ich wusste wann ich mich auf ihn vorbereiten musste. „Morgen. Tut mir leid das du mit musst.” sprach Bell entschuldigend, doch ich winkte nur ab.

Ich setzte mich auf und lehnte mich mit dem Rücken an das Bett. „Kein Problem Bell.” lächelte ich und sah ihn liebevoll an.

Aurora kam in unser Schlafzimmer und hielt ein Tablet in der Hand.
Auf diesem war ein Apfel klein geschnitten und zwei Brötchen in vier Hälften geteilt.
Sie hatte zwei der Brötchen mit Schinken und die anderen zwei mit Käse aufgestrichen.
Der Geruch von heißem Kaffee stieg in meine Nase, während Aurora auf mich zukam.

Sie lächelte mich süß und liebevoll an und stellte das Tablet auf meinen Schoß.
„Ich danke dir Amore.” lächelte ich dankbar.

Es war nicht selbstverständlich das sie das für mich tat.
Wir hatten bis jetzt auch noch nicht einmal über ihre Schwangerschaft gesprochen. Sie war schließlich auch noch nicht lange her.
Aber ich hatte das Gefühl, das sie garnicht darüber sprechen wollte und das akzeptierte ich aber ich werde sie nochmal fragen ob sie darüber reden möchte.
Das wollte ich aber nicht in Anwesenheit von meinen Brüder besprechen, das war eine Sache zwischen mir und Aurora.

„Bitte Tesoro.” lächelte sie und krabbelte zu mir ins Bett und lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter.
Ich hob meine Decke leicht an, damit sie sich darunter legen konnte, was sie auch tat.
Ich legte einen Arm um sie und zog sie änger an mich, während meine Brüder uns lächelnd musterten.

Ich nahm mir eins von Aurora's Brötchen und aß mein Frühstück.
„Romeo?” brach Bellamy die Stille.
Fragend sah ich ihn an, woraufhin er weiter sprach. „Wir müssen nachher zum Zentrum.” erklärte er mir und warf mir einen vielsagenden Blick zu.
Ich nickte, doch Aurora hatte anscheinend etwas dagegen.

„Du willst doch nicht wirklich ins Zentrum?! Du warst 2 Wochen bewusstlos!” regte Aurora sich auf, schrie aber nicht.
Ich nahm Aurora's Hand in meine und sah sie entschuldigend an. „Ich muss ins Zentrum Darling.” sagte ich ihr ruhig und bekam wieder Kopfschmerzen.

„Er lag 2 Wochen praktisch im Koma!” sagte sie nun an Bell gerichtet. „Aurora.. Das ist unser Job..” erklärte auch er ihr.
„Wieso müsst ihr das denn machen? Könnt ihr nicht einmal Pause machen?” fragte Aurora nun fast enttäuscht.

„Jeder entscheidet wie man Leben möchte.
Wir leben mit Gewalt und verdienen sogar unser Geld damit. Wir machen nie eine Pause von unserer Arbeit, da wir jede Zeit in Gefahr leben.” erklärte Angel ihr, woraufhin auch ich und Bell zustimmend nickten.

„Es tut mir leid Ro aber du bist selbst in der Mafia aufgewachsen. Viele denken du seist tot durch den Brand aber seit du wieder mit Romeo zusammen bist, stehst du sogar noch mehr auf der Zielscheibe.” erklärte nun auch Bellamy.

Ich konnte in Aurora's Blick sehen das sie das sie das alles nicht wissen wollte und ich versuchte wirklich sie aus dem ganzen Mafia Leben raus zu lassen aber sie wird immer irgendwie mit reingezogen, egal ob sie mit mir zusammen war oder nicht.
Allein durch ihren Nachnamen und die Gerüchte unter allen Mafia Familien, dass sie meine Schwachstelle sei.
Was eigentlich kein Gerücht war, da es stimmte.
Sie ist niemals sicher, da sie Almanza hieß und auch wenn ich sie heiraten würde, würde sie den Nachnamen eines der stärksten Mafiosi der Welt tragen.

„Könnt ihr nicht euren Ruf ändern? Oder aus der Mafia austreten?” fragte Aurora.
Ich atmete tief durch, schüttelte aber den Kopf.

„Selbst wenn wir einen besseren Ruf hätten, würde unser Nachname uns immer mit der Mafia verbinden. Wir dürfen auf der Welt nicht so sein wie wir sind, denn Menschen werden immer Vorurteile haben.
Wir drohen damit das wir in der Mafia sind, aber sie wissen nicht das wir niemanden töten der es nicht verdient hat.
Wir dürfen nicht erklären was wir tun oder wieso wir es getan haben. Wir werden gehasst, obwohl sie nicht wissen was die Leute tun die wir töten.” erklärte ich, woraufhin Aurora nickte.

Ich wusste das sie nie viel Ahnung der Mafia hatte, da sie zum einen immer aus den Geschäften raus gehalten wurde und zu anderen große Brüder hatte, weswegen sie überhaupt keinen Grund hat etwas über die Mafia zu wissen.

„Ihr tötet nur Menschen die es verdient haben?” fragte sie und Angel, Bell und ich nickten. „Wir töten Mörder, Betrüger, Drogendealer, Vergewaltiger und Pädophile, Räuber und Aktentäter” erklärte Bellamy.

Wie gesagt wir sind auch nur Menschen und keiner weiß welche Leute wir töten.
Ich sage nicht das wir keine Schlechten Menschen sind, geschweige denn gute aber wir töten zumindest keine guten Menschen, wir töten die die genauso schlecht sind wie wir.

„Wir sind alle bloß Menschen die schlimme Dinge tun Darling.” Aurora nickte auf meine Worte hin und lehnte sich wieder gegen meine Schulter.
Beruhigt da das Thema jetzt anscheinend geklärt war, aß ich mein Frühstück weiter und nickte Bellamy erneut zu als Zeichen das wir danach zum Zentrum fahren.

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Versteht ihr Aurora's Sorge?
Aber versteht ihr auch die Brüder?

Was Romeo wohl mit ihrer Mutter in dem Zentrum macht?

Darling - Ti amo (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt