Sein Sieg?

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Mein Gehör war betäubt bis ein quietschender Ton ihn erfüllte. Nur schwerfällig konnte ich mich erheben. Ich sah mich um, was mir noch schwer fiel, da meine Sicht leicht verschwommen war.

Es war wie in einem Krieg. Unvorstellbar. Ich sah in schmerzverzerrenden Gesichtern. Ich konnte erkennen, dass die Meisten schreiten ohne ihren quälenden Ton zu hören.

Ich schüttelte meinen Kopf. Sakura! Wo war sie? Stolpernd kam ich auf meine Beine. Itachi trat vor mir, versuchte mir was zu sagen aber ich verstand ihn immer noch nicht richtig.

Er zeigte in eine Richtung. Mit Schreck musste ich feststellen, dass Madara mit Sakura davon rennen wollte. Ich nahm die Verfolgung auf, lief hinterher. Itachi kam mit.

Mein Gehör kam wieder zurück, ich hörte die panischen Hilfeschreie meiner Freundin. Die quälenden Rufe vor Schmerzen der anderen. Ich fühlte mich vor einem Jahr zurückversetzt, wo so viele angeschossen wurden.

Plötzlich trat Nagato vor Madara, stieß ihn mit einem heftigen Sprung zu Boden. Sakura fiel ebenfalls, ich überbrückte den Abstand rasch zu ihnen, kniete mich vor ihr hin. Ich zog sie am Oberarm zu mir heran.

Ihr Blick war starr in eine Richtung geworfen, ich folgte diesen. Ich hörte laute Schüsse. Madara drückte seine Pistole einige Male ab. Nagato ging mit aufgerissenen Augen zu Boden. Unter ihm bildeten sich schnell Pfützen voller Blut.

„NEIN! Nicht!" kreischte Sakura, wollte sich von mir lösen, aber ich hielt die rosa Haarige zurück. Madaras Grinsen glich einem kranken psychopathischen Mörder, was er auch war.

Itachi holte aus, schlug unserem Onkel einige Male in sein Gesicht. Dieser ließ seine Pistole fallen. Ich trat sie aus seiner Reichweite. Ich löste mich von Sakura, ging auf Nagato zu und kniete mich an seine Seite.

Der Rothaarige atmete sehr schwer. Ich konnte vier Schusswunden zählen, die stark blutenden. Sakura kam dazu, hielt seine Hand in ihrer kleinen. „Alles wird gut." sagte sie einfühlsam aber mich traf die Erkenntnis, als ich in seine Augen blickte, er würde es nicht überleben.

Poison Snakes Mitglieder rannten auf unsere zu, fingen eine heftige Prügelei an. Viele von den Akatsuki konnten sich nicht wehren, da sie von der Bombe, die hochging, verletzt wurden. Sie waren zu benommen für einen Kampf.

Wütend ballte ich meine Hand zu einer Faust. Diese verdammten Mistkerle, wie können sie es nur wagen? Aber es war für sie typisch in einer unfairen Situation einen Vorteil zu haben.

Ich sah im Blinkwinkel Naruto, der nicht verletzt wurde und noch immer die Kraft hatte gegen die Gegner zu kämpfen. Er nahm sich einen nach den anderen vor und konnte damit seine Kameraden motivieren.

Einige andere konnten sich auch aufraffen und wehrten sich. Ich selbst durfte auch nicht aufgeben, dies war ich ihnen schuldig. Ich musste an sie alle glauben.

Mit riesiger Wut stürmte ich auf Madara zu, zog ihn am Kragen hoch. „Du verdammtes Arschloch!" Ich schlug ihn heftig ins Gesicht und das immer wieder.

Blut spritzte mir entgegen, wie in Rage prügelte ich auf ihn ein. „Sasuke! Hör auf!" Itachi hielt meinen Oberarm fest, von Madaras Gesicht war durch das ganze Blut nicht mehr viel zu erkennen.

Aber er atmete noch und war bei Bewusstsein. Von weiten hörten wir Sirenen. Kakashi kam mit Yamato und Naruto angelaufen. „Gut, ihr habt ihn." Der Hatake legte Madara Handschellen an, zog in hoch.

Er wehrte sich nicht, ließ sich von Yamato und einem anderen Kollegen mitziehen. „Was ist mit Orochimaru?" erkundigte ich mich. Der Hatake schüttelte seinen Kopf.

„Er ist tot. Der Idiot hat sich selbst mit der Bombe gesprengt, mit seiner letzten Kraft wollte er noch eine weitere zünden. Wir hatten keine andere Wahl. Ich traf ihn mit einem direkten Kopfschuss." Ich nickte verstehend.

Fight of my LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt