•Partys• einer der besten Moment im Leben von Isy. Sie liebt es Spaß zu haben und mit wem geht das am besten? Mit ihrer besten Freundin Josi, welche sie schon seit klein auf kennt.
Isy arbeitet in einem Café und geht nach der Schicht normalerweise i...
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Isy| 22. September
Weder habe ich das Zimmer verlassen noch etwas von jemanden gehört. Die ganze Zeit saß ich auf meinem Bett und lass das Buch welches ich vor kurzem angefangen hatte.
Mittlerweile sollte es Nachmittags sein und da ich bisher nichts gegessen hatte bekam ich schon etwas Hunger.
Unten konnte ich niemanden hören geschweige denn sehen weshalb ich erleichtert aus atmete und schließlich in die Küche lief. Fünf Minuten war ich damit beschäftigt irgendwas aus dem Kühlschrank zu suchen, doch nicht war zu finden das man zum Essen machen konnte. Genervt schloss ich die Tür wieder und suchte in einem der Schränke weiter bis die Küchentür plötzlich aufgerissen wurde.
Erschrocken drehte ich mich zur Tür und zog eine Packung Spaghetti in die Richtung - sollte wahrscheinlich als Schutz gelten- wäre das eine ernste Angelegenheit wäre ich höchstwahrscheinlich jetzt tot.
"Was willst du denn damit" lachte Nico mich aus. "Du hast mich erschreckt, das war das erste griff bare was ich im Moment finden konnte.", äußerte ich mich dazu und musste selber etwas schmunzeln.
"Ich hätte jetzt eigentlich etwas bestellt aber so wie's aussieht hast du schon einen Plan wegen dem essen.", deutete er auf die Packung welche ich immer noch auf ihn richtete. Langsam senkte ich meinen Arm. "Ich dachte halt das ich allein wäre und naja ich hatte eben hunger.", erklärte ich ihm weshalb er erneut anfing an zu schmunzeln. "Du brauchst dich nicht zu erklären, ich bin nicht so wie Aiden.", lachte er nur weiter. "Da bin ich ja beruhigt.", sagte ich und fasste mich kurz an meinen Hals.
Noch so jemanden konnte ich nicht ertragen. Der Schmerz den er mir gibt reicht schon genug aus.
Als Nico sah das ich in Gedanken versunken war legte er sanft seine Hand auf meine Schulter. "Komm wir kochen jetzt zusammen.", klang er motiviert und kramte in der nächsten Sekunde schon einen Topf aus dem Schrank. Diesen füllte er mit Wasser und stellte ihn anschließend auf die Herdplatte.
Während wir warten bis die Spaghetti fertig werden, saßen wir an der Kücheninsel und erzählten über unzählige Themen.
Ich erfuhr sogar das die erste Begegnung von ihm und Aiden auch nicht freiwillig war. Aber scheinbar würden sie dann doch noch Freunde. Seit dem ist er so etwas wie ein Ratgeber für Aiden.
Als das essen endlich fertig wurde nahmen wir uns jeweils einen Teller und füllten diesen mit einer Portion, Aiden hatte zum Glück vorher noch an die Soße gedacht sonst hätten wir jetzt keine.
•••
Nach dem Essen gingen Nico und ich nach draußen. Mir fehlte die Sonne welche ich auf mich schien ließ. Auch wenn ich nur in den Garten durfte konnte ich mich fürs erste damit abfinden. Als wir um die Ecke liefen erkannte ich einen großen Pool mit fünf liegen. Ich setzte mich auf eine und genoss einfach alles, die frische luft, sonne und die angenehme Prise.
"Willst du etwas trinken?", fragte Nico und unterbrach die Stille welche bis jetzt zwischen uns lag. "Gerne.", erwiderte ich und beobachtete wie er zurück ins innere der Villa lief.
War das jetzt meine Chance? Ich könnte einfach so abhauen ohne das mich jemand erwischen würde. Schnell sprang ich auf und versuchte einen Weg zu finden. Der Zaun war hoch aber ein Versuch war es wert. Ich lief darauf zu und fing an darüber zu klettern. An manchen Stellen verletzte ich mich doch das hielt mich davon ab. Gerade als ich es fast geschafft hatte hörte ich nur ein Gebrüll. "Scheiße komm da runter!", hörte ich Nico schreien der auch schon im selben Moment angerannt kam. Ich war jedoch schneller und konnte mich von der andern Seite nun fallen lassen. Zwar kam ich nicht gerade sanft auf doch ich lief mich nicht aufhalten. Ich hätte mein Ziel fest in Visier. Meine Freiheit.
Ich drehte mich nocheinmal kurz um und sah nur wie er sein Handy zückte, doch mehr nahm ich nicht wahr, denn in dem Moment als er das Wort 'Boss' erwähnte fing ich an zu rennen. So schnell ich konnte, als würde mein Leben davon abhängen, was es nun eigentlich auch tat.
Ich rannte durch den Wald in der Hoffnung auf irgend jemanden zu treffen, doch nichts. Es fühlte sich an als würde ich schon seit Stunden hier sein. Nach einer gewissen Zeit erkannte ich das Ende des Waldes und lief auf den Ausgang zu. Dort erkannte ich ein kleines Wohnviertel. Eilig lief ich auf eins der Häuser zu und klingelte. Keine Ahnung aber vielleicht können die Leute mir helfen.
Es dauerte etwas doch dann wurde auch schon die Tür von einer älteren Dame geöffnet. Als sie mich sah konnte ich erkennen das sie verwirrt wahr weshalb ich sie nicht länger aufhalten wollte. "Entschuldigen Sie, aber ich brauche dringend ihre Hilfe.", atmete ich immernoch hastig ein und aus. "Ich hab mein Handy verloren und muss dringend telefonieren.", Log ich um nicht mit fragen bombardiert zu werden.
Erst sagte sie nichts doch nickte dann und bat mich einzutreten. Im Flur wartete ich hastig und wenige Minuten später kam sie mit einem Glas Wasser und einem Telefon in der Hand zurück. "Hier mein Kind, trink erstmal etwas.", reichte sie mir das Glas welches ich dankend annahm. In wenigen Sekunden hatte ich das ganze Wasser nach hinten geschluckt, weshalb die Dame mich verwundert betrachtete. "Lass dir ruhig Zeit.", gab sie mir schließlich das Telefon und ließ mich alleine.
Ich wählte ohne lange nachzudenken die 911 und wartete. Als ich aus der andern Leitung endlich eine Frauen Stimme hörte fing ich direkt an los zu plappern.
"Hallo, mein Name ist Isy Cooper ich wurde entführt konnte jedoch entkommen.", atmete ich unkontrolliert weiter. "Okay, beruhigen sie sind sich. Wo befinden sie sich und sind sie in Sicherheit?", fragte die Frauenstimme mich. "Ja ich bin in der Reyner Street 76, fürs erste in Sicherheit.", antworte ich und wartete bis sie wieder etwas von sich gab. "Okay, ich schicke einen Wagen vorbei, der sie in Sicherheit bringen wird, den Rest klären wir auf dem Revier.", gab sie Preis und bevor das Gespräch endete bedankte ich mich und legte auch schon auf.
Als die Frau zurück kam gab ich ihr das Telefon zurück. Es dauerte eine Weile bis es dann an der Haustür klingelte, zuerst war ich mir nicht sicher, was ist wenn es nicht die Polizei ist sondern Aiden.
