Die zwei Gestalten, näherten sich dem Haus von Monsieur Cabon. Der eine groß und schlaksig. der der andere klein und gut genährt. Der reiche Unternehmer hatte ein wunderbar großes Haus, direkt an der Küste von Porspoder, in der Bretagne. Eine einsame Gegend. Nur einen Nachbarn hatte der alte Cabon. Und zwar den schrulligen Monsieur Dubois. Er hatte es schon lange auf das Grundstück des reichen Cabon abgesehen, damit er ein Extragrundstück für seine Gewächshäuser mit Tomaten hätte.
"Das Brecheisen", forderte der dicke den dürren auf. Dieser kramte in seiner Tasche und reichte dem dicken das Brecheisen. Nach ein paar geschickten Stößen gegen das Schloss, sprang es auf und der dicke schob die Tür auf. Die alten Bodendielen knarzten, als er den mit Hirschgeweihen dekorierten Flur betrat. Der alte Cabon war zwar auf Geschäftsreise, doch "dick und doof" verhielten sich trotzdem gedeckt. Ihr nächstes Ziel war der Salon. Er strotzte nur so vor Prunk und Geld. Edle Sofas, kostbare Bilder an den Wänden und Hirschgeweihe, wo man auch hinsah. Der alte Unternehmer hatte wohl eine gewisse Schwäche für diese Dinge. Soviel sie mitnehmen können, stopfen "dick und doof" in ihre Beutel. Als der Salon ausgeräumt ist, macht sich der dicke in der Küche zu schaffen, und nimmt alles mit, was in seinen zweiten Beutel passt, und der große fährt den Transporter vor, mit dem sie gekommen sind. Der dicke tritt mit breitem Grinsen im Gesicht durch die Tür und wirft die Beutel mit den erbeuteten Sachen in den Laderaum. "Ich geh nochmal", ruft er seinem Komplizen zu und verschwindet im Haus. Im ersten Stock findet er Hirschgeweihe ohne Ende, Gemälde, kostbares Service und vergoldete Büsten von ehemaligen Familienmitglieder, so glaubte der dicke zumindest. Ohne Rücksicht auf Verluste räumt er das Haus aus.