„Wir sind beste Freunde für immer, habe ich recht Lumi?": sagte Noktis der kleine Ritters Junge.
„Ja für immer und ewig": erwiederte Lumina, die dritte Prinzessin des Kaiserreichs Maxwell.
Wir schreiben das Jahr 958 kaiserlicher Zeitrechnung. Es ist eine Ära des Friedens und des Wohlstandes. Der aktuelle Kaiser Nathaniel von Maxwell, ist ein gütiger und Wahrmherziger Regent, der immer ein Ohr für seine Untertanen hat. Nathaniel und seine Frau haben 3 Töchter, jedoch keinen Sohn. Ihre älteste Tochter Susan und ihr Mann Jorden, sind die ersten in der Trohnfolge. Die zweit älteste Marie, ist in einem fehrnen neutralen Staat und beschäftigt sich mit ihrem Studium. Zu guter letzt wäre da noch Lumina, ein aufgewecktes Mädchen von 8 Jahren. So viel zur kaiserlichen Familie.
Neben dem Hause Maxwell, sind die Häuser Phoenix und Lucis die zwei einflussreichsten im Land . Während das Haus Phoenix als Berater der Krone dient, sind die Lucis mit dem Schutz der Kaiser Familie beauftragt, zu der auch der kleine Noktis gehört. Seine Rolle ist es, die kleine Lumina zu beschützen und als ihre persönliche leibwache zu fungieren. Naja, zumindest soll dies seine Aufgabe werden, wenn er seine Ausbildung abgeschlossen hat.
Seine Mutter starb bei seiner Geburt und so musste sich sein Vater der oberste Ritter und Leibwächter des Kaisers, alleine um ihn kümmern. Deswegen war noktis praktisch rund um die Uhr im Palast und so freundete er sich mit Prinzessin Lumina an. Es verging ein Jahr und die beiden klebten aneinander wie Pech und Schwefel. Wo immer man Lumina sah wurde, sie von Noktis und seinem selbst gebauten Holzschwert begleitet. Die beiden lachten, spielten und machten sich keine Sorgen um die Zukunft. „Solange du bei mir bist habe ich nichts zu fürchten",: sagte lumina immer wieder und so verging ein weiteres Jahr.
Noktis und Lumina waren nun beide 10 Jahre alt. Noktis hatte mit seiner Ausbildung bei seinem Vater begonnen, Lumina hingegen lernte eifrig Etikette und Magie. Dennoch fanden die beiden immer Zeit für einander.
Eines Abends, als sie sich wieder einmal heimlich des nachts trafen, war Noktis ein wenig traurig. „Du bist doch bald schon viel höher im Rang als ich und könntest sogar Kaiserin werden, da wirst du dich wohl kaum noch mit mir abgeben wollen"': sagte Noktis.
„Mach mich nicht wütend Noktis, ich mag zwar im Rang etwas über dir stehen, aber das ändert nichts an der Tatsache das du für mich mein bester Freund bist, den ich nie verlieren möchte!",: erwiederte lumina.„ In Ordnung"': begann Noktis nun wieder fröhlich,: "dann lass uns schwören das wir uns nie im Leben trennen werden, egal was passiert, ja?"
„Au ja, das machen wir!",: sagte lumina begeistert.
„Wir schwören das wir für immer zusammen bleiben und uns nie von einander trennen, egal was passiert!",: sagten die Kinder gemeinsam und verhackten dabei ihre kleinen Finger, bevor sie sich lachend ins Gras fallen ließen und nach ein paar Minuten wieder zurück kehrten.
Nach dem Lumina gegangen war, begab Noktis sich nach Hause, wo er die tür offen vorfand. Er wusste, dass etwas nicht stimmte und er fing an zu rennen. Er stürmte in das Haus, wo alles verwüstet war, doch von seinem war Vater keine Spur. Er lief in den Garten, wo er das Oberhaupt des Hauses Pheonix, mit einer blutigen Waffe, vor seinem, am Boden liegenden, Vaters sah. „Was habt ihr getan?..., dafür wird mann euch hinrichten!",: sagte Noktis, der noch nicht wusste, was vor sich ging. Einen Moment später, griff Lord Pheonix ihn bereits an. Er hatte ein leichtes Spiel und verletzte Noktis, der darauf hin das Bewusstsein verlor.
Lord Pheonix verschwand, ohne sich zu vergewissern, dass Noktis tot war. Einige Minuten später, wachte Noktis unter schmerzen auf und kroch zu seinem Vater hinüber. „Vater!",: Noktis rütellte leicht an dessen Körper. „Noktis mein Sohn",: erwiederte sein vater und legte eine blutige Hand an seine Wange. „Meine Zeit neigt sich dem Ende zu, du musst von hier verschwinden. Gehe zu deiner Tante, dort bist du sicher.",: hauchte er mit seinen letzten atem und seine Hand viel zu Boden.
Noktis fing an zu weinen,: "Vater wach wieder auf, du bist doch das einzige was mir geblieben ist! Öffne bitte deine Augen, er soll meine Ausbildung denn sonst übernehmen?! Ich bitte dich komm zu mir zurück, lass mich nicht allein!"
Er richtete seinen Haupt gen Himmel, als es anfing zu regnen. „Falls es dich wirklich gibt Gott, dann bitte ich dich, nimm mir nicht auch noch meinen Vater!... Gib ihn mir zurück!",: schrie der Junge in die Nacht.
So weinte das Kind noch einige Zeit weiter, bis schließlich die Morgenröte schon zu sehen war. Der Knabe nahm das Schwert seines Vaters und floh. Er rannte in richtung Süden, wie sein Vater es ihm aufgetragen hatte. Nach drei Tagen, kam er schließlich bei seinen Verwandten an und berichtete ihnen was vor gefallen war.
Es wurde eine Trauerfeier abgehalten und Noktis ruhte sich danach ein wenig aus.
Wärenddessen verbreitete sich in der Hauptstadt die Kunde vom Tod der Familie Lucis und die Bewohner versanken in tief Trauer. Vor Allem Lumina, die ihren besten Freund veloren hatte.
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Der Wächter und die Blüte
Fantasyeine Geschichte über die unerfüllte liebe eines Ritters