„Sie ist das komplette Ebenbild von Sakura." merkte Karin an, die sich neben Sasuke niederließ, der unsere neugeborene Tochter auf den Arm hielt.„Ja. Hast du überhaupt was dazu beigetragen, Sasuke?" lachte Hidan. Der Schwarzhaarige rollt genervt mit seinen Augen. „Mehr als du Idiot denkst." murmelte er eingeschnappt.
Ich strich ihm beruhigend über sein Haar. „Auf alle Fälle. Schließlich war ich dabei." stimmte ich ihm lachend zu und zwinkerte ihn zu. „Mama?" Mein fünfjähriger Sohn stand neben mir.
Fragend blickte ich ihn an. „Dürfen wir Kekse haben?" Dabei deutete Kuro auf eine Schachtel seiner gewünschten Nachspeise, die auf dem Tisch stand. Auch seine Schwester stellte sich neben ihn und gemeinsam setzten sie ihren perfektionierten Dackelblick auf.
Lächelnd griff ich nach der Schachtel, übergab sie ihnen. „Nicht alle auf einmal und teilt mit den anderen." stellte ich klar und dankend mit einem glücklichen Lächeln rannten die Zwillinge davon.
„Der ganze Zucker wird sie nur schwer zum Schlafen bringen." meinte Sasuke. „Wir können heute mal eine Ausnahme machen." „Sakura hat recht."
Temari setzte sich auf den freien Platz neben mir. „Kazuya wird es genauso ergehen." kicherte die Blondine vergnügt und beobachtete ihren dreijährigen Sohn, wie er genussvoll in einen Schokoladenkeks biss.
Er hatte das Aussehen eindeutig von seinem Vater geerbt. Und auch wenn Itachi lange keine eigenen Kinder wollte, änderte er seine Meinung als Madara hinter Gittern kam. Zur Freude von seiner Freundin Temari, die sich schon länger welche wünschte.
„Entschuldigt, für die Verspätung." Ein beschämt grinsender Naruto tauchte mit seiner Familie auf. Ich sprang sogleich auf, nahm Hinata in die Arme und auch den Blonden, die meine Umarmung erwiderten.
Hinter seinem Bein sah ein schüchternes Mädchen vorsichtig hervor. Ich hockte mich vor sie. Sie hatte die gleiche Haarfarbe wie ihr Vater aber die hellen Augen ihrer Mutter. „Hallo Naoh. Du bist aber wieder gewachsen." stellte ich fest.
Das Mädchen lächelte mich schüchtern an und trat sogar von dem Schutz ihres Vaters ein wenig hervor. „Wo hast du denn deinen Bruder gelassen?" erkundigte ich mich.
Die Zweijährige deutete in eine Richtung und ich konnte Narutos Ebenbild erkennen, der laut lachend mit den Zwillingen und Kazuya fangen spielte.
Als Hinata mit dem vierjährigen Daiichi schwanger wurde, hätte Naruto nicht glücklicher sein können. Und die kleine Naoh vervollständigte ihre süße Familie.
„Nehmt Platz." wies Deidara sie auf freie Plätze. „Es gibt sogar Ramen." bat Konan lächelnd an und ich konnte vergnügt Narutos Strahlen erleben, als er seine Tochter aufhob und mit ihr zum Buffet eilig rannte.
„Manche Dinge ändern sich nie." sagte Sasuke, er musste dabei sogar leicht grinsen. „Aber das ist doch auch schön." sprach ich, als ich wieder neben ihm Platz nahm. Asuna war friedlich in seinen Armen eingeschlafen.
„Willst du sie nicht in den Kinderwagen legen?" schlug ich vor. Er schüttelte verneinend seinen Kopf. „Schon gut. Ich halte sie gerne." sprach Sasuke ehrlich und ich beugte mich zu ihm, gab ihn einen Kuss auf seine Wange.
Meine Erinnerungen schwelgten vor vier Jahren zurück. Als Madara seine Verurteilung bekam, konnte ich mich nicht dazu überwinden mit in den Gerichtssaal zu gehen.
Ich wollte mit diesem Menschen nie wieder im selben Raum sein oder in seine Augen sehen müssen. Itachi und Sasuke nahmen aber teil, da sie sich selbst davon überzeugen wollten, dass ihr Onkel keinen freien Fuß mehr nach draußen setzen durfte.
Madara plädierte auf Unschuldig. Dieses brachte ihn aber natürlich nichts. Es gab zu viele und offensichtliche Beweise dafür. Die Geschworenen beurteilten ihn in allen Anklagepunkten für schuldig.
Der Richter gab ihn zwanzig Jahre Lebenslang mit anschließender Totesstrafe. Diese wurde nur mehr selten gegeben aber in Madaras Fall, hatte er keine andere Wahl.
Madara war geschockt und hatte dies nicht erwartet, als er von den Wächtern weggebracht wurde, schrie er immer wieder, dass er unschuldig war.
Aber seit dem saß er mit anderen Schwerverbrecher im Hochsicherheitsgefängnis von Amegakure und würde nie wieder die Sonne in Freiheit genießen können.
Kurz nach der Verurteilung besuchte ich das Grab meiner Mutter. Ich erzählte ihr alles, über meine Gefühle und Emotionen, als ich von ihr nicht beachtet wurde aber dankte ihre unter Tränen, dass sie vorhatte ihren Fehler wieder gut zumachen. Es tat mir leid, dass ich es nicht erkannte und sie umgebracht wurde.
Sie war eben auch nur ein Mensch und nicht perfekt aber sie erkannte ihren Fehler und das reichte mir um ihr zu verzeihen. Ich liebte sie schließlich über alles.
Es war schön alle Akatsuki auf einmal wiederzusehen. Als Itachi vor zweieinhalb Jahren beschloss die Gang aufzugeben, waren die meisten verständlicherweise sehr traurig darüber.
Aber Itachi betonte, dass die Auflösung der Gang nicht das Ende ihrer Familie bedeutete. Sondern, dass ein jeder seinen eigenen Weg gehen würde und trotzdem der Zusammenhalt stark wie immer war.
Auch das Versteck gab es immer noch. Es stand nun für andere Kinder zur Verfügung, die kein zu Hause und keine Eltern mehr hatten, denen das Glück nicht vergönnt war.
Jiraiya gab immer noch seine Lagerhalle für Bedürftige her und auch Tsunade führte regelmäßige ärztliche Untersuchungen bei ihnen durch. Alle anderen ehemaligen Bewohner halfen ihnen ebenfalls um Halt im Leben zu finden.
Ein jeder von ihnen wollte die Hilfe weitergeben, die sie selbst erhalten hatten. Sie kochten für die Kinder und Jugendlichen, halfen ihnen bei Reparaturen oder konnten ihnen einen Job vermitteln.
Und so wurde in der Stadt die Kriminellen Statistik gesunken. Kakashi hatte erst letztens gesagt, dass es bei der Polizei ziemlich ruhig war und die Gangaktivitäten in einen überschaubaren Ausmaß waren.
Ich arbeitete immer noch mit Temari und Hinata im Flirtparadies. Sasuke war als Mechaniker in einer großen Werkstatt beschäftigt. Er und Naruto waren ebenfalls Kollegen.
Sasuke und ich hatten eine Wohnung, die groß genug für uns alle war und die ein liebevolles Heim für unsere eigene Familie bot. Wir könnten nicht glücklicher sein.
Ich blickte mich um, sah meine Freunde, die auch ihr persönliches Glück gefunden hatten, meine Kinder, die ich abgöttisch liebte und für die ich alles tun würde.
Und Sasuke. Derjenige, der meine Einsamkeit zunichte gemacht hatte, mir das größte Geschenk der Erde gegeben hatte. Er war mein große Liebe.
Ich hatte alles, was ich mir als Teenager erträumte und die Realität war um so vieles besser. Ich sah direkt in Sasukes dunklen Augen.
In denen ich absolute Zufriedenheit erkannte. Er lächelte mich an, dass ich nur selig erwidern konnte. Wir hatten unsere schlimme Vergangenheit hinter uns gelassen.
Wir haben für unser Leben gekämpft.
The End.
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Fight of my Life
RomanceIm Leben muss man für sein Glück kämpfen. Sasusaku <3 Reallife