Prolog

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Aaravos Pov:

Die Nacht war jung, als ich an einer großen Wiese ankam. Ein Teich spiegelte den Vollmond in seiner vollen Größe wieder. „Bruder Bruder!“, rief ein kleines Mädchen mit einem breiten Grinsen etwas von mir entfernt. Ich erstarrte für ein paar Sekunden. Aber dann erkannte ich das kleine Kind. „Mein kleiner Stern!“ rief ich und sie umarmte mich. Ihr langes, schneeweißes Haar fiel in Zöpfen über ihre Schultern. Mit einem breiten Grinsen sah das kleine Mädchen, nein meine kleine Schwester, zu mir auf. „Ich habe dich vermisst! Wie war deine Reise?“ Aufgeregt hüpfte sie auf mich zu und wartete darauf, dass ich sie hochhob. Ich war etwas verwirrt von der Situation, akzeptierte es aber. "Sie war sehr erfolgreich. Warum bist du hier?" Sie lachte und umarmte mich fest. Ihre giftigen Grünen Augen leuchteten mich an. "Weil ich auf dich gewartet habe! Du hast mich sooooo lange allein gelassen... Es war einfach zuuuu einsam ohne dich!" sie kicherte und ich lächelte sanft. Ihre Haut leuchtete im Mondlicht. Die Farbe ihrer Haut und die sternenähnlichen Flecken waren bei ihr viel ausgeprägter. „Hast du mir etwas mitgebracht?“, fragte meine kleine Schwester aufgeregt. „Nein, tut mir leid.“ Sie schmollte, dann lächelte sie wieder. ,, Trotzdem! Du bist wieder da! Lass mich nie so lange allein!" Tränen stiegen in die Augen meiner kleinen Schwester. Mein Herz brach in Tausende teile. ,,Warum hast du mich dort allein gelassen?" Verwirrt sah ich meine Schwester an. ,,Was hast du gesagt, Aaesteria?" Ihr warmes Lächeln war verschwunden, jetzt sah sie mir kalt in die Augen. ,,Warum hast du mich dort gelassen? Es ist so kalt da unten." Ich hätte sie fast fallen lassen. ,,Was meinst du damit?" „Du hast versprochen, für immer bei mir zu bleiben. Ich hasse dich!“ schrie sie hasserfüllt. Ihre grünen Augen funkelten vor Wut.

Ich öffnete ruhig meine Augen und sah an die Decke. Natürlich ein Traum. Ich war eigentlich sehr gut im luziden Träumen. Aber... Dieser eine Traum kam mir so real vor... Ich seufzte und setzte mich auf. Mein Zimmer war in völlige Dunkelheit gehüllt, auch hier war es Tag und Nacht. Mein Blick fiel auf den Spiegel. Der Zauberer hatte ein schwarzes Leinentuch über den Spiegel drapiert. Diese lustige und zugleich naive Geste brachte mich fast zum Schmunzeln. Eine kleine Wendung des Schicksals und er würde zurückkommen. Jeder tat es. Und wenn meine Schwester hier gewesen wäre, hätte sie mir geholfen. Aber leider war sie nicht da und das lag an mir. Da ich wohl nicht mehr schlafen konnte und eigentlich auch nicht musste, griff ich nach meinem Buch auf der Kommode.

Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen! Es ist etwas anderes als das ich sonst schreibe! Jz sind Cheshire_Mephisto und ich im Tdp (The dragon prince) Fandom unterwegs!
Ich hoffe euch hat die Repräsentation von Aaravos gefallen, denn da waren ich und Cheshire_Mephisto uns ziehmlich unsicher. Wir freuen uns auf Feedback!

~Love behind mirrors~ (Aaravos x Viren)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt