Witches&Demons - Dark Passion

Kapitel 41

Ethan Franklin
by MusicalGirl200

Ich war wirklich offiziell vom Markt. Es war wirklich kaum zu glauben, dass ich mit Leana nun in einer Beziehung war. Wer hätte gedacht, dass ich einmal mit einer Hexe wirklich fest zusammen sein würde? Aber es war wundervoll mit Leana. Sie war wundervoll. Sie war ein großer Grund neben meinem Bruder und Valentina in der Stadt zu bleiben.

Theo und ich waren deshalb auch fleißig auf Wohnungssuche. Aber bis jetzt waren wir dabei ohne Erfolg. Und mein Freund wirkte auch recht angetan von einer Hexe, die er gerettet hatte. Es schien wohl bei uns beiden zurzeit gut zu laufen. Ich ging gerade aus der Villa und wartete darauf, dass Leana wie verabredet vorbei kam. Doch dann tauchte plötzlich jemand vor mir auf und ich erstarrte. Er hatte uns gefunden. Das war ganz und gar nicht gut.

"Hast du wirklich gedacht du könntest dich vor mir verstecken, Ethan? Du und dein Freund? Mir ist scheiß egal was vorgefallen ist, warum ihr abgehauen seid. Ich habe euch ein Zuhause gegeben und ihr habt ein gutes Leben geführt, und ihr dankt es mir indem ihr mich bestielt? Ich will meinen Trank wieder haben!", erklärte mir Chase, der Anführer einer Gang, wo wir selbst ein Teil davon waren.

Ich schluckte. „Dein Mitglied wollte uns töten und das nur, weil Theo mit seiner Schwester Spaß gehabt hatte. Wir mussten ja irgendetwas zu unserer Versicherung mitnehmen. Wir hatten keine Wahl Chase", setzte ich ihm mutig dagegen. Alles würde ich mir auch nicht gefallen lassen.

Chase Augen begannen schwarz zu werden vor lauter Wut und er packte mich am Kragen. "Das ist mir scheiß egal! Dieser Trank ist etwas besonderes und lebenswichtig für mich. Das Leben meiner Tochter steht auf dem Spiel!", fuhr er mich an und meine Augen wurden riesig. Dann hörten wir wie ein Motorrad näher kam. Nein! Leana sollte verschwinden!

Doch Leana stieg ab und Chase ließ mich wieder los. Sie versuchte eine Zauber gegen Chase anzuwenden, aber bei ihm funktionierte so etwas nicht. Er war immun dagegen. Er packte meine Freundin und zog sie mit sich. "Gib mir meinen Trank wieder und dann kannst du die Hexe wieder haben", erklärte Chase mir. „Ethan!" rief Leana verzweifelt und Chase warf sie in sein Auto.

„Leana!", rief ich und musste mitansehen, wie Chase sie entführte. Ich schrie wütend auf und meine Augen glühten schwarz. So eine Scheiße! Leana hätte niemals in all das hinein gezogen werden sollen. Das war alles nur meine Schuld! Wenn ihr etwas geschah, würde ich mir das niemals verzeihen.

Ich raufte meine Haare. Ich hatte das von seiner Tochter doch nicht gewusst, Theo genauso wenig. Schnell holte ich mein Handy hervor und wählte die Nummer meines besten Freundes. Hoffentlich ging er dran und hatte den Trank noch. Sonst waren nicht nur wir tot, sondern auch Leana. Zum Glück ging er schnell dran.

"Hey Kumpel", begrüßte Theo mich gelassen, aber aber ich war völlig panisch. Ich erzählte ihm, dass Chase aufgetaucht war und das er Leana mitgenommen hatte und sie nur wieder gehen ließ, wenn wir ihm den Trank zurück gaben.

„Bitte sag mir, dass du den Trank noch hast. Chase meinte er braucht ihn für seine Tochter, weil ihr Leben auf dem Spiel steht. Wusstest du von einer Tochter? Aber das ist auch egal. Kannst du ihn suchen und zur Villa kommen? Wir müssen Leana retten. Wenn ihr was passiert, könnte ich mir das niemals verzeihen", sagte ich hektisch zu meinem Freund. Ich brachte Leana wirklich nur Unglück.

"Ja, ich habe den Trank noch. Wir holen sie da raus, Ethan. Es tut mir leid", sagte Theo zu mir und legte auf. Er würde den Trank holen und dann mit seinem Auto kommen. Aber ihm musste nichts leid tun. Es war nicht seine Schuld.

Er hatte doch nur damals Spaß gewollt. Die Hexe aus Chase Gang wollte das auch, aber ihren Bruder schien das nicht zu interessieren. Der Trank war unsere Versicherung, dass wir am Leben blieben. Wie hätten wir ahnen können, dass der Trank so wichtig war? Wir wussten nicht einmal, dass Chase eine Tochter hatte. Aber das wollte er gar nicht hören.

Ganz nervös lief ich auf und ab. Hoffentlich tat Chase Leana nicht weh. Und hoffentlich war Theo bald da. Aber ich konnte Chase doch schon mal Bescheid geben, oder? Also atmete ich tief durch und wählte seine alte Nummer, die ich noch hatte. Wenn er nun eine andere hatte, hatten wir echt ein Problem.

Dann müsste Valentina einen Ortungszauber sprechen und ich wollte sie nicht auch noch in all das hineinziehen und in Gefahr bringen. Ich wollte gar nicht erst wissen, was mein großer Bruder dadurch nur wieder von mir denken würde. Aber es dauerte nicht lange, als er sich meldete. Zu mindestens das. „Hast du meinen Trank?", fragte er mich auch gleich als er abhob.

Ich holte tief Luft. „Ja, Theo ist dabei ihn zu mir zu bringen. Aber bitte Chase, tue Leana nichts. Sie hat mit all dem nichts zu tun. Das ist nur eine Sache zwischen Theo, dir und mir. Also wohin sollen wir den Trank bringen und Leana wird sofort freigelassen", sagte ich mit fester Stimme. Ihr durfte nichts geschehen.